Keanu Reeves
Keanu Reeves
Bildquelle: Charlie Rocket (CC BY-ND 2.0)

Keanu Reeves: Wer Kryptowährungen ablehnt, macht sie sicherer

Schauspieler Keanu Reeves glaubt, der Verzicht auf Kryptowährungen sei nur zu ihrem Vorteil. Dies wirke sich positiv auf ihre Sicherheit aus.

In der aktuellen Print-Ausgabe der Zeitschrift Wired spricht Matrix- und John Wick*-Darsteller Keanu Reeves über die extrem schwankenden Kurse von Kryptowährungen. Die Ablehnung der Digitalwährungen als auch die Kritik an ihrer Volatilität würden sie nur „besser machen, was ihre Sicherheit angeht“.

Reeves schwärmt gleichzeitig vom Prinzip des dezentralen Systems, weil dies für eine unabhängige Währung sorgen würde. Die kryptografisch geschützte Liste von Datensätzen in einzelnen Blöcken sei „erstaunlich„, so Reeves. Der Schauspieler ist bekannt als jemand, der dem Prinzip der Blockchain durchaus etwas abgewinnen kann. Dies seien schließlich erstaunliche Werkzeuge für den Austausch und die Verteilung von Ressourcen.

Keanu Reeves kennt die Risiken der digitalen Coins

bitcoin, moon

Das Thema Krypto zu verteufeln, weil ihre unsicheren Kurse für ein hohes Risiko sorgen. Dies würde „sie nur besser machen, wenn es darum geht, sie abzusichern„, fügt er seinen Ausführungen hinzu, ohne die Aussage zu begründen oder zu erläutern.

Der Hollywood-Star hatte im Dezember 2021 verraten, dass er Wallets für Digitalwährungen besitzt. „Ein Freund von mir hat vor einer Weile welche für mich gekauft“. Doch gemacht habe er damit bislang nichts. “Yeah, I have a little hodl.” Im Interview sprach er damals zusammen mit Carrie-Anne Moss über den letzten Teil der Matrix-Trilogie* – „The Matrix Resurrections*“ und die Umsetzung auf der Unreal Engine 5. Leider verschwand das Spiel ganz schnell wieder mit Ausnahme von ein paar Sharehostern, wo es noch verfügbar ist.

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Schauspieler wurde Berater einer Krypto-NGO

Keanu Reeves erklärte auch kürzlich bei Wired, wie es dazu kam, dass er Berater der Futureverse Foundation wurde. Dies ist eine gemeinnützige Organisation, die im Juni letzten Jahres von Non Fungible Labs, einem in Neuseeland ansässigen Unternehmen für die Blockchain-Technologie im Allgemeinen und NFTs im Besonderen, gegründet wurde.

Non Fugible Labs

Die Futureverse-Stiftung unterstützt jedoch nicht nur digitale Künstler, die man für unterrepräsentiert hält. Man will auch dazu beitragen, dass das Metaverse weithin zugänglich, gesund und entwicklungsfähig bleibe, heißt es im Wired-Interview.

Keanu Reeves: Digitale Immobilen sorgen für Wohlstand?

Aktuell äußert sich der Schauspieler indes sehr positiv zum Thema Meta. Es sei so, als wenn die gleichnamige Betreibergesellschaft von Facebook mehr Land geschaffen hätte. Dies könne man jetzt verkaufen. Die lediglich virtuell existenten Grundstücke stünden für „Wohlstand und eine Chance“, glaubt Reeves. In dem Punkt wird ihm aber sicher nicht jeder Beobachter beipflichten.

Einstellung hat sich stark gewandelt

Früher sprach der Schauspieler skeptisch über NFTs als auch über Facebooks Metaverse. Die angeblich fälschungssicheren NFT-Werke, deren Eigentümer man mittels einer Blockchain speichert, seien „leicht herzustellen“, urteilte Reeves im Dezember vorletzten Jahres.

Außerdem sei das ursprüngliche Konzept des Metaversums viel älter als das, was Facebook seit einigen Monaten aus dem Boden stampft. Von der ursprünglichen Skepsis ist offenkundig nicht viel übrig geblieben. Sie passt schlichtweg nicht mehr zu seinem Beraterposten bei der Krypto-NGO.

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Lars Sobiraj

Über

Lars Sobiraj fing im Jahr 2000 an, als Quereinsteiger für verschiedene Computerzeitschriften tätig zu sein. 2006 kamen neben gulli.com noch zahlreiche andere Online-Magazine dazu. Er ist der Gründer von Tarnkappe.info. Früher brachte Ghandy, wie er sich in der Szene nennt, an verschiedenen Hochschulen und Fortbildungseinrichtungen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei, wie das Internet funktioniert. In seiner Freizeit geht er am liebsten mit seinem Hund spazieren.