Eine Produktionsfirma will Rainer Winkler anscheinend 20.000 Euro für die exklusiven Rechte an seiner kompletten Lebensgeschichte bezahlen.
Dass Netflix angeblich eine Doku über Rainer Winkler in Auftrag geben möchte, ist schon länger bekannt. Nun wurde anscheinend ein Vertrag zwischen der Berliner Produktionsfirma „Thursday Company“ und dem Drachenlord geleakt. 20.000 Euro soll Winkler demnach für die Netflix-Doku über sein Leben bekommen.
Die „Thursday Company“ will eine Drachenlord-Doku für Netflix drehen
Anfang des Monats erschien zwar ein Paywall-Artikel im Spiegel-Magazin (Die sadistische Jagd auf den Drachenlord), ansonsten aber ist es ruhig geworden um den Lord der Drachen. Doch mit der Ruhe war es vorbei, als bekannt wurde, dass man eine Dokumentation über ihn drehen wollte. Was anfangs nur ein Gerücht zu sein scheint, könnte sich nun aber als Tatsache herausstellen.
Die unter anderem auch für Netflix arbeitende Film-Produktionsfirma „Thursday Company“ (Deutschlands glücklichste Filmproduktionsfirma) scheint es ernst damit zu meinen, die Lebensgeschichte des Rainer W. verfilmen zu wollen. Das berichtet der „Schanzenwatch-Broadcast“ auf Telegram und beruft sich dabei auf einen geleakten Vertrag zwischen der Produktionsfirma und Rainer Winkler.
Der vorliegende Vertrag zwischen der Produktionsfirma und Rainer Winkler sieht eine Lizenzzeit von fünf Jahren vor. Aus dem fünf Seiten umfassenden Dokument geht außerdem hervor, wie sich die Produzenten eine Zusammenarbeit mit dem Drachenlord vorstellen und mit welcher Vergütung zu rechnen ist.
In dem geleakten Gestattungs- und Lizenzvertrag heißt es unter anderem:
Für die Lizenzierung und Nutzung des Materials gemäß dieses Vertrages erhält der Lizenzgeber eine Lizenzgebühr in Höhe von EUR 20.000,00, wenn und soweit dieser Vertrag nicht vorzeitig gemäß Ziff. 2.4 beendet wird. Klarstellend halten die Parteien fest, dass der Lizenzgeber für seine weiteren Leistungen und Gestattungen, insbesondere für seine Mitwirkung in der Produktion, keine Vergütung erhält.
Vertrag zwischen der Thursday Company und Rainer Winkler
20.000 Euro oder umgerechnet 11€ am Tag für eine Lebensgeschichte
Obwohl der vorliegende Vertrag anscheinend nicht unterschrieben wurde, sorgt er bereits für noch mehr Spekulationen und Spott unter den sogenannten Haidern. Denn 20.000 Euro oder umgerechnet nicht einmal ganz 11€ am Tag für eine Dokumentation über das Leben des Drachenlords erscheint bei genauerem Hinschauen doch etwas wenig.
Die Produktionsfirma nimmt für 20k € für 5 Jahre alle Rechte an einem intelligenzgeminderten „Mobbingopfer“ von der Sonderschule.
Damit kann man sich sicherlich sehr brüsten.
Schanzenwatch-Broadcast
Ob der Vertrag echt ist oder ob er tatsächlich zustande kommen wird, lässt sich abschließend nicht sagen. Fest steht nur, dass eine Dokumentation über den Drachenlord augenscheinlich den ein oder anderen interessieren könnte. Die Jungs vom Schanzenwatch-Broadcast haben bei Telegram ein Beweis-Video verbreitet, in denen Rainer Winkler eindeutig zusammen mit Herrn Bökamp zu sehen ist.
Der Drache: armes Opfer, Täter – oder beides?
Ausgabe 45 des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ geht sogar auf seiner Titelseite auf die Causa Drachenlord ein. Mit dem Inhalt des Artikels ist die Haider-Community alles andere als glücklich. Man kritisiert die einseitige Berichterstattung des Redakteurs Max Hoppenstedt.
Im O.-Ton heißt es bei Telegram höchst sarkastisch: „Die Qualitätsmedien enttäuschen mal wieder nicht mit ihrer kompletten Inkompetenz.“ Die Beurteilung des Artikels und ob es stimmt, was die Haider schreiben, überlassen wir lieber unseren Leserinnen und Lesern.
Den Link zur Überwindung der Spiegel-Paywall können wir an dieser Stelle leider nicht nennen, weil dies möglicherweise unangenehme juristische Konsequenzen für uns hätte. Wer aber bis zur Wand denken, eine Suchmaschine oder Telegram bedienen kann, wird sicher eine Möglichkeit finden, den Artikel sowohl umsonst als auch ungekürzt zu lesen. Verraten können wir nur eines: 12ft.io hilft dabei nicht weiter, ein Digtal-Abo des Spiegel würde das Problem hingegen sofort beheben.
(Artikel von Sunny, Ergänzungen unten von Ghandy).