Direkt nach dem massiven Ransomware-Angriff auf Insomniac ist eine spielbare PC-Alpha-Build von Marvel's Wolverine online geleakt worden.
Die in Entwicklung befindliche Version von Marvel’s Wolverine haben Unbekannte direkt nach der Veröffentlichung der Daten von Spieleentwickler Insomniac im Netz verstreut. Im Fall von Marvel’s Spider-Man 2 basteln noch einige Modder an den Texturen herum. Erst anschließend ist mit einer Publikation zu rechnen.
Daten von Marvel’s Wolverine seit Weihnachten im Netz
Kurz vor Weihnachten ging durch die Medien, dass die Ransomwaregruppe Rhysida einfach alles rausgehauen hat, was sie beim Entwickler auf den Festplatten ergattern konnte. Die Geschäftsleitung hatte sich auf den Erpressungsversuch der Cyberkriminellen nicht einlassen wollen. Seitdem zirkulieren im Netz rund 1,67 Terabyte an Daten herum, die eigentlich niemand außerhalb des Unternehmens zu Gesicht kriegen sollte.
Der Leak umfasst zahlreiche Dateien rund um das Spiel
Auch die Windows-Version von Marvel’s Wolverine hatte man für 2026 angekündigt. Das durchgesickerte Alpha-Build ist zwar PC-basiert. Es gibt aber kein Hinweis darauf, dass Wolverine nach der PS5-exklusiven Veröffentlichung überhaupt auf den PC portiert werden sollte. Im Leak sind aber noch viel mehr Daten enthalten. So etwa Test-Filmmaterial, Konzeptkunst, der Aufbau und die Besetzung des Spiels, Charakter-Modelle, Power-Point Präsentationen und vieles mehr.
Die US-amerikanische Fachpresse rät übrigens allen Fans, die Finger vom Build zu lassen, auch wenn die Download-Links der spielbaren Version schon seit einigen Tagen im Netz verfügbar sind. Man würde sich damit nur selbst die Überraschung nehmen. Man sollte dies außerdem unterlassen aus Respekt vor einem Studio, das in den letzten Jahrzehnten viele erfolgreiche Videospiele entwickelt hat.
Entwickler hat am falschen Ende gespart
Natürlich werden sich so manche Vertreter der Gamer Community nicht davon abhalten lassen, einen ersten Blick auf das Spiel zu werfen, wenn es schon kostenlos im Netz verfügbar ist. Die Auswirkungen von Cyberkriminellen, die ihre Opfer erpressen wollen, werden wir künftig sicher noch häufiger erleben. IT-Sicherheit durch Fachleute kostet schlichtweg viel Geld. Geld, was sich Firmen gerne sparen. Man sieht ja am Beispiel von Marvel’s Wolverine sehr deutlich, was dabei herauskommen kann …