Fairlight cracked Final Fantasy VII Rebirth
Screenshot von tapochek.net plus einige ältere Fairlight Logos. Bildmanipulation von tarnkappe.info.
Bildquelle: artcity @ bitfellas.org

Final Fantasy VII Rebirth von Fairlight gecracked

Die Release Group Fairlight brachte kurz nach der Erscheinung des PC-Spiels Final Fantasy VII Rebirth den Steam-Crack heraus.

Im Forum von Steam schrieb jemand, Square Enix als Entwickler und Publisher habe wirklich Eier, Final Fantasy VII Rebirth ohne Denuvo-Schutz zu veröffentlichen. Es war ja klar, dass es dann nicht lange dauern würde, bis jemand den Crack released. Auf der PS5 kam das Spiel schon im Februar letzten Jahres heraus, vor zwei Tagen erschien dann die von den Fans lang erwartete Windows-Version. Auch Fairlight (FLT) ließ sich nicht lange bitten.

Final Fantasy VII Rebirth: Fairlight musste eines sein: schnell!

Fairlight (FLT) Release Nummer 1.662 ist dieser Crack. Kaum zu glauben, die Jungs von FLT zählen tatsächlich seit bald 40 Jahren alle bisherigen Veröffentlichungen. Damit man wirklich die Ersten sein konnte, musste der Cracker extrem schnell sein. Doch mit der Entfernung des Steam-Schutzes musste er sich bestimmt nicht lange aufhalten.

Während manche User innerhalb der Steam Community schon vorab gerätselt haben, ob oder ob kein Denuvo verwendet werden sollte, waren die Repacker schon fleißig. Auf dodi-repacks.site erschien eine merklich schlankere Version des Archivs. Bei fitgirl-repacks.site, der echten Website (nicht einer der Klone), kündigte Fitgirl immerhin an, Final Fantasy VII Rebirth schon bald in einer bearbeiteten Version zu veröffentlichen. Dazu kommen ElAmigos und Ridick. Die sind mit ihren Repacks auch schon beide fertig.

Das Game lief fast ein Jahr exklusiv auf der PS5

Nach fast einem Jahr Konsolen-Exklusivität ist es damit jetzt auf jeden Fall vorbei. Außerdem soll Final Fantasy VII Rebirth nach Medienangaben auch auf dem Steam Deck so richtig gut laufen. Das Spiel hat zwischenzeitlich viele positive Rezensionen erhalten.

Und da Square Enix derzeit einen Preisnachlass von bis zu 30 Prozent gewährt, sollte man ernsthaft erwägen, den Spielehersteller dafür zu belohnen. Schließlich hat man auf alle drakonische Kopierschutzmaßnahmen, die den Spielgenuss beeinträchtigen könnten, verzichtet. Auch Fairlight schrieb wie üblich im NFO-File von Final Fantasy 7 Rebirth:

If you like this software, buy it! Software authors deserve support.

Rezensionen mehrheitlich positiv

Ein Käufer kommentierte das Original-Spiel gestern auf Steam:

„Ich habe es schon einmal auf der Playstation 5 gespielt, und ich spiele es gerade wieder. Ich kann garantieren: Es ist eine perfekte Lektion, wie man ein spaßiges Einzelspieler-Abenteuer mit einer hervorragenden Geschichte kombiniert. Das Unglaubliche (bei Final Fantasy VII Rebirth) ist die Treue zur Geschichte und zur Botschaft, einen sterbenden Planeten zu retten, auf dem wir alle leben.

Ich wünsche mir wirklich, dass jeder einzelne Spieler die Chance bekommt, dieses Spiel zu spielen, denn ich glaube, dass es seinem inspirierten Original, das weithin als eines der besten Spiele aller Zeiten gilt, in nichts nachsteht. ❤“

Übrigens. Wer sich wundern sollte, woher die ganzen Fairlight Logos für das Beitragsbild stammen, die Frage lässt sich leicht beantworten. Die Logos der Grafiker Alien, Dark und Kenet haben wir der Galerie Artcity des Demoszene-Forums Bitfellas entnommen.

Lars Sobiraj

Über

Lars Sobiraj fing im Jahr 2000 an, als Quereinsteiger für verschiedene Computerzeitschriften tätig zu sein. 2006 kamen neben gulli.com noch zahlreiche andere Online-Magazine dazu. Er ist der Gründer von Tarnkappe.info. Früher brachte Ghandy, wie er sich in der Szene nennt, an verschiedenen Hochschulen und Fortbildungseinrichtungen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei, wie das Internet funktioniert. In seiner Freizeit geht er am liebsten mit seinem Hund spazieren.