Das neue Zelda: Tears of the Kingdom auf der Nintendo Switch
Das neue Zelda: Tears of the Kingdom auf der Nintendo Switch
Bildquelle: Veebass, Lizenz

Zelda-Piraten in Gefahr: Nintendo macht Jagd auf Raubkopierer

Piraten, die das neue Zelda TotK illegal herunterladen wollen, sollten derzeit besonders auf ihre Spuren achten, die sie dabei hinterlassen.

Nur wenige Tage nach seiner Veröffentlichung hat Zelda: Tears of the Kingdom (TotK) bereits Millionen von Spielern erreicht. Auch für Raubkopierer dürfte der ein oder andere Download des Titels überaus verlockend erscheinen. Dass es sich für Zelda-Piraten lohnt, ihre Spuren zu verwischen, zeigen erste von Nintendo initiierte DMCA-Meldungen.

Zelda TotK ist nicht nur unter Piraten beliebt

Das neue Zelda: Tears of the Kingdom* (TotK) hat einen beeindruckenden Start hingelegt. Einem Bericht von BBC zufolge konnte Nintendo innerhalb von nur drei Tagen mehr als 10 Millionen Kopien des Switch-Titels verkaufen – ein Wert, den bisher kein anderes Spiel dieser Serie erreicht hat.

Dennoch gibt es, wie bei Videospielen üblich, auch im Falle von Zelda TotK einige Raubkopierer, die den Titel aus illegalen Quellen beziehen, um dessen saftigen Kaufpreis* zu umgehen. Dass Nintendo das nicht gefällt, dürfte auf der Hand liegen. Und wie Kotaku berichtet, geht der Konzern sogar schon jetzt aktiv dagegen vor.

Nintendo nimmt Torrent-User per DMCA ins Visier

So bekam beispielsweise der Reddit-Nutzer RevolutionaryToe6738 kürzlich Post von seinem Internetprovider Comcast. Er gehörte zu einem der blauäugigen Piraten, die das neue Zelda TotK einfach ungeschützt via Torrent heruntergeladen hatten. Anschließend wunderte er sich über genau das, was unsere aufmerksamen Tarnkappe-Leser wohl kaum überraschen dürfte.

Hat Nintendo das irgendwie herausgefunden? Sie wissen auch genau, wie ich es gemacht habe, wtf”, teilte der auf frischer Tat ertappte Raubkopierer mit. Gemäß der DMCA-Meldung, die der Torrent-Nutzer erhalten hatte, wusste der Spielepublisher nämlich exakt, wann, woher und wie er das Spiel heruntergeladen hatte.

Tja, mit einem guten VPN-Anbieter wäre das nicht passiert, wie auch zahlreiche Kommentatoren auf Reddit anmerken.

Zelda-Piraten, die die Tarnkappe lesen, sind auf der sicheren Seite

Rechtliche Konsequenzen hat RevolutionaryToe6738 wohl vorerst nicht zu befürchten. Ohnehin kann ihm ja niemand nachweisen, dass nicht eine andere Person den Download über seinen Anschluss ausgeführt hat. Dennoch kann es sein, dass Comcast ihm den Internetzugang sperrt, sollte er sich in Zukunft wiederholter Urheberrechtsverletzungen schuldig machen.

Hätte der Raubkopierer vor dem illegalen Download von Zelda TotK mal regelmäßig bei der Tarnkappe vorbei geschaut und an dem ein oder anderen Gewinnspiel teilgenommen, wäre ihm der unangenehme Brief aber sicherlich erspart geblieben. 😌

Insbesondere die Tatsache, dass sich das neue Zelda: Tears of the Kingdom in einem Switch-Emulator wie Yuzu mit einer wesentlich schärferen und flüssigeren Darstellung zocken lässt als auf der echten Konsole*, dürfte auch noch so einige andere Spieler dazu verleiten, den Titel aus illegalen Quellen zu beziehen.

Da Nintendo aber offenbar derzeit Jagd auf Zelda-Piraten macht, ist in diesem Fall besondere Sorgfalt geboten. Der Hersteller hat schon in der Vergangenheit zu Genüge bewiesen, dass er bereit ist, alle erdenklichen Mittel auszuschöpfen, die erforderlich sind, um seine Rechte zu schützen.

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Über

Marc Stöckel hat nach seiner Ausbildung zum IT-Systemelektroniker und einem Studium im Bereich der technischen Informatik rund 5 Jahre als Softwareentwickler gearbeitet. Um seine technische Expertise sowie seine Sprachfertigkeiten weiter auszubauen, schreibt er seit dem Sommer 2022 regelmäßig Artikel zu den Themenbereichen Software, IT-Sicherheit, Datenschutz, Cyberkriminalität und Kryptowährungen.