• Home
  • Forum
  • Shop
  • Spenden
  • Podcast
  • Newsletter
Tarnkappe.info Logo 
IT Sicherheit
DatenschutzMalwareOnline-Betrug
Krypto
BlockchainNFT
Szene
Dark-CommerceWarez ListenWarez
Newsticker
  • Home
  • Forum
  • Shop
  • Spenden
  • Podcast
  • Newsletter
 



Tarnkappe.info > Artikel > Gaming > Epic Games verklagte Profigamer wegen Betrugs

Epic Games verklagte Profigamer wegen Account-Sharings
Epic Games verklagte Profigamer wegen Account-Sharings
Bildquelle: DALL·E

Epic Games verklagte Profigamer wegen Betrugs

19.02.2025 von Antonia Frank Lesezeit: 3 Min.

Epic Games ging gerichtlich gegen einen Fortnite-Profigamer wegen Betrugs vor. Sie erwischten ihn beim Teilen seines Accounts.

Inhalt

  • Epic Games geht gegen Fortnite-Profigamer vor
  • Account-Sharing bedingte lebenslange Sperre und öffentliche Entschuldigung
  • Epic Games sendet klare Botschaft an Fortnite-Community

Epic Games verklagte einen Profigamer, den sie beim Account-Sharing in Fortnite ertappten. Der Spieleentwickler statuierte offenbar an ihm ein Exempel. Zum einen schloss er ihn lebenslang von allen künftigen Turnieren aus. Zum anderen verlangte er von ihm eine öffentliche Stellungnahme auf YouTube. Die von dem Gamer zurückgeforderten Preisgelder spendete das Unternehmen für wohltätige Zwecke an die Child’s Play Charity. Diese versorgen Kinderkrankenhäuser mit Spielen und entsprechender Technologie.

Epic Games hat bereits in der Vergangenheit mehrfach rechtliche Schritte gegen Spieler unternommen, die in Fortnite betrogen haben. Schon 2017 ging der Spieleentwickler gegen zwei Spieler vor, die Cheat-Software nutzten und verbreiteten. Einer der Angeklagten war ein 14-jähriger Junge. Dessen Mutter focht die Klage damals mit der Begründung an, dass ihr Sohn als Sündenbock diene. Sie führte an, Epic Games würde gegen Datenschutzgesetze verstoße, indem sie den Namen ihres minderjährigen Sprosses veröffentlichten.

Epic Games geht gegen Fortnite-Profigamer vor

Der aktuelle Fall jedoch betrifft den professionellen Spieler Morgan Bamford alias RepulseGod. Ihn schloss Epic Games lebenslang von Fortnite-Turnieren aus, verklagte ihn und verpflichtete ihn zudem, sich in einer Stellungnahme öffentlich auf seinem YouTube-Kanal für sein Fehlverhalten zu entschuldigen.

Epic Games verklagte Profigamer wegen Betrugs
Epic Games verklagte Profigamer wegen Betrugs

Indem er seinen Account mit einem anderen Fortnite-Spieler, namens Forbes, teilte, qualifizierte sich der australische Profigamer unfairerweise für die Grand Finals der Fortnite Championship Series (FNCS) 2023. Gemäß Eurogamer konnten bei Fortnites größtem Turnier in diesem Jahr ein Preisgeld von 4 Millionen Dollar erlangt werden. Zwar wäre unklar, wie viel Bamford genau erzielte. Eurogamer spekulierte allerdings, er hätte wahrscheinlich bereits „in den Qualifikationsrunden des Turniers Tausende von Dollar verdient“.

Account-Sharing bedingte lebenslange Sperre und öffentliche Entschuldigung

Epic Games fand heraus, dass sich RepulseGod seinen Account mit einem Spieler geteilt hatte, der in seinem Namen spielte. Nur ein paar Tage vor Beginn der Grand Finals in Kopenhagen, Dänemark, wurden RepulseGod und sein Teamkollege infolge vom Wettbewerb ausgeschlossen. In einem 30 Sekunden langen YouTube-Video gab RepulseGod ein Statement. In einem Textbeitrag erklärte er, dass er dauerhaft gesperrt wurde und auf seine Gewinne verzichten musste:

„Epic hat rechtliche Schritte gegen mich eingeleitet und jetzt bin ich für immer von der Teilnahme an Fortnite-Turnieren ausgeschlossen. Außerdem muss ich eine finanzielle Entschädigung zahlen, die das Preisgeld umfasst, das ich erhalten habe, aber nicht fair gewonnen habe. Epic wird dieses Geld für wohltätige Zwecke spenden. Betrug bei Turnieren verdirbt den Spielern, die sich ihren Platz in den Turnieren verdient haben, den Spaß und ich entschuldige mich bei der Fortnite-Community für mein Verhalten. Ich werde bei Fortnite nie wieder betrügen.“

Inhalte von YouTube erlauben?

Diese Seite enthält Inhalte, die von YouTube bereitgestellt werden. Wir bitten dich um deine Zustimmung, bevor wir die Inhalte laden, da sie Cookies und andere Technologien verwenden können. Du solltest die Datenschutzerklärung von YouTube und die Cookie-Richtlinie lesen, bevor du einwilligst.

In einem Kommentar darunter hieß es prompt: „Ich meine, es könnte schwierig sein, in Fortnite wieder zu betrügen, wenn man gebannt ist, ngl“.

Epic Games sendet klare Botschaft an Fortnite-Community

Epic Games hat diese Stellungnahme zusammen mit einen Link zum Video des Gamers auf X veröffentlicht und damit allen anderen Betrügern eine Warnung ausgesprochen. Damit verdeutlicht Epic Games sein entschlossenes Vorgehen gegen Cheater, um zukünftige Betrüger abzuschrecken:

„Betrügen ist nie eine erfolgversprechende Strategie. Wir haben rechtliche Schritte gegen einen Spieler eingeleitet, der seinen Account geteilt hat, um sich unfair für FNCS zu qualifizieren. Jetzt ist er für immer von Fortnite-Turnieren ausgeschlossen und sein unverdientes Preisgeld wurde für wohltätige Zwecke gespendet. Hier ist seine Nachricht an die Fortnite-Community: http://youtube.com/watch?v=XouE9K alIVA“

Inhalte von Twitter erlauben?

Diese Seite enthält Inhalte, die von Twitter bereitgestellt werden. Wir bitten dich um deine Zustimmung, bevor wir die Inhalte laden, da sie Cookies und andere Technologien verwenden können. Du solltest die Datenschutzerklärung von Twitter und die Cookie-Richtlinie lesen, bevor du einwilligst.

Erst Ende letzten Jahres teilte Epic Games mit, dass sie „verschärfte rechtliche Schritte sowohl gegen betrügerische Spieler als auch gegen betrügerische Verkäufer“ einleiten, um die „Wettbewerbsintegrität bei Turnieren“ zu stärken.

Jetzt kommentieren
Mehr zu dem Thema

Über Antonia Frank

Antonia ist bereits seit Januar 2016 Autorin bei der Tarnkappe. Eingestiegen ist sie zunächst mit Buch-Rezensionen. Inzwischen schreibt sie bevorzugt über juristische Themen, wie P2P-Fälle, sie greift aber auch andere Netzthemen, wie Cybercrime, auf. Ihre Interessen beziehen sich hauptsächlich auf Literatur.


Die Abmahnung rollt an: Nimrod liefert mit Volldampf direkt in den Briefkasten.

Railway Empire im Visier von Abmahnkanzlei Nimrod

Railway Empire im Visier: Kanzlei Nimrod verschickt Abmahnungen im Auftrag von Kalypso Media wegen Filesharing. Gefordert werden u.a. 850 €.

Spotify with headphones

EeveeSpotify bei GitHub auf Anfrage von Spotify gelöscht, ist mit neuem Namen wieder da

Spotify erwirkte bei GitHub die Löschung der inoffiziellen App EeveeSpotify, die ohne Aufpreis alle Premium-Funktionen ermöglicht hat.

Copyright-Keule in Aktion: Mit Warfare rollt die nächste Abmahnwelle durchs Land.

Filesharing-Abmahnungen zu „Warfare“: Junge Mutter angeblich Film-Piratin

Filesharing-Abmahnungen zu „Warfare“: Frommer.Legal fordert knapp 1.000 €. Auch eine junge Mutter ist davon betroffen.

Marions Kochbuch, neue Abmahnwelle, was kann ich als Betroffener tun?

Marions Kochbuch tritt neue Abmahnwelle los: Was kann ich als Betroffener tun?

Folkert Knieper, der Bremer Fotograf und Mitbetreiber der Webseite Marions Kochbuch, lässt wieder Abmahnungen von einer Kanzlei verschicken.

Glühendes eBay-Logo in einem Stein im Schnee, im Hintergrund ein Schiff.

eBay Käuferschutz: Das musst du wissen, wenn du als privater Verkäufer abgezockt wirst

Der eBay Käuferschutz soll sowohl Käufer als auch Anbieter vor Betrug bewahren, doch die Verkäufer sind dabei klar im Nachteil! Was tun?

Assassin’s Creed Mirage: Zwischen Denuvo-Schloss, Game-Pass-Tor und günstigen Eneba-Keys.

Assassin’s Creed Mirage im Xbox Game Pass: Zocken ohne Crack – trotz Denuvo

Assassin’s Creed Mirage im Game Pass für Xbox & PC: Das Spiel kannst du jetzt legal zocken ohne Crack und ganz ohne Probleme wegen Denuvo.

Epic Games Strafe

Epic Games Strafe: Das düstere Spiel mit Dark Patterns

Epic-Games-Strafe: Die FTC verhängt eine Strafe in Höhe von 126 Mio. USD wegen Dark Patterns in Fortnite.

Schwer zu tragen: Der Rundfunkbeitrag drückt, während die Politik das Rad nicht stoppt.

GEZ-Gebühren vor Anstieg: Rundfunkreform auf der Kippe

GEZ-Gebühren vor Anstieg: Die Rundfunkreform scheitert, sobald einige Länder blockieren. Für Beitragszahler könnte dies teuer werden.

Laden, bis die Leitung glüht? Tastatur mit Piracy Button und ein halb durchgeschmortes Kabel.

US-Berufungsgericht lehnt Schnellverfahren zur Enttarnung von Online-Piraten ab

Das Berufungsgericht von San Francisco entschied zu Ungunsten der Rechteinhaber. Piraten dürfen nicht per Schnellverfahren enttarnt werden.

Job-Scamming online: Bewerber ahnen oft zu spät, dass sie in eine Falle getappt sind.

Job-Scamming: Wenn der Traumjob zur Falle wird

Job-Scamming: So erkennen Sie gefälschte Stellenanzeigen, schützen Ihre Daten und vermeiden Identitätsdiebstahl bei der Arbeitssuche.

Unreal und Unreal Tournament: Epic Games-Shooter gratis auf Internet Archive verfügbar

Epic Games hat sein Einverständnis gegeben, dass Internet Archive ihre Shooter-Spiele Unreal und Unreal Tournament hosten kann.

glosse

Alles neu macht die Glosse im Mai

Vorhang auf! Hier kommt unser bissig-böser Monatsrückblick auf den Wonnemonat Mai. Da kann man nur sagen: Glosse einschalten und wohlfühlen!

fortnite

Fortnite: 14-jähriger Cheater zeigt keine Reue, neuen Shop eröffnet

Ein wegen der Entwicklung & Vertriebs von Fortnite Cheats verklagter 14-Jähriger veröffentlicht weiterhin YouTube-Videos, er zeigt keine Reue.

Fortnite

Täter gaben zu, den Epic Games Hack erfunden zu haben

Gegenüber Cyber Daily gab die Gruppierung Mogilevich zu, den Hack von Epic Games erfunden zu haben. Sie sehen sich als "kriminelle Genies".

Ein Tablet mit geöffnetem Netflix Account

Account Sharing: Adobe serviert Netflix die Lösung

Netflix möchte effektiv gegen Account-Sharing vorgehen, ohne Bestandskunden in die Flucht zu schlagen. Adobe bietet nun eine Lösung dafür.

Handy mit dem Spotify auf dem Display und weißen Kopfhörern auf einer schwarzen Schallplatte

Spotify und Google: Keine Play-Store-Gebühren dank geheimen Abkommen

Ob das wirklich fair ist? Ein geheimer Deal zwischen Google und Spotify erlaubt es dem Musikdienst, die Gebühren des Play Stores zu umgehen.

Logo und Website von Netflix auf dem Display eines Mobiltelefons

Account-Sharing bei Netflix: Millionen Abonnenten haben bereits gekündigt

Die geplanten Maßnahmen zur Beschränkung von Account-Sharing bergen das Risiko, dass Netflix schon bald weitere Kunden verlieren könnte.

Das Disney Plus-Logo auf einem Fernseher

Account-Sharing-Verbot bei Disney Plus: Auch bei uns nur eine Frage der Zeit!

Nun will auch Disney Plus das Account-Sharing einschränken. Wie lange wird es dauern, bis diese Regelung in Deutschland in Kraft tritt?

WerbungÜber unsKontaktPressespiegel
Kategorien
RezensionenGlosseInternJurassic PackDrachenlordLesetipps
Social Media

Impressum Datenschutz

Tarnkappe.info Logo

© 2014-2024 Tarnkappe.info

ZURÜCK  WEITER
Jetzt Newsletter abonnieren