Es handelt sich um eine digitale Illustration, die den Brave-Browser zeigt. Zentral auf einem Laptop-Bildschirm steht das orangefarbene Brave-Löwenlogo. Links daneben ist ein Schloss als Symbol für Sicherheit zu sehen, rechts ein Blitz, der für Geschwindigkeit und Performance steht. Das gesamte Bild ist in blauen und violetten Farbtönen gehalten.
Brave Browser-Tipps (Symbolbild)
Bildquelle: ChatGPT

Brave Browser-Tipps: Den Chrome-basierten Browser optimal nutzen

So optimierst du den auf Chrome basierenden Brave Browser für maximale Sicherheit und Komfort. Praxistipps ohne Technik-Kenntnisse!

Kennst du das Gefühl, ständig von Werbung verfolgt zu werden? Oder möchtest du deine Privatsphäre schützen, ohne ein IT-Studium absolvieren zu müssen? Genau hier setzt der Brave Browser an. Er basiert auf Chromium und bietet viele nützliche Funktionen, die mitunter sowohl Einsteiger als auch Profis begeistern.

In diesem Artikel zum Thema „Brave Browser-Tipps“, zeige ich dir, wie du Brave in nur wenigen Minuten optimieren kannst. Werbung blockieren und die Privatsphäre schützen – so geht’s!

Brave-Browser-Tipps: Privatsphäre stärken und Werbung blockieren mit Shields

Ein sehr wichtiges Herzstück von Brave sind die sogenannten Shields (Schutzschilder). Sie schützen dich vor Werbung, Trackern und Cookies, die dein Surfverhalten analysieren. Du kannst Shields ganz einfach aktivieren:

  • Öffne den Brave Browser und klicke auf das kleine Löwen-Icon neben der Adressleiste.
  • Wähle dann „Standarteinstellungen ändern“, um Drittanbieter-Cookies, Tracker und sogar Fingerprinting effektiv zu blockieren.

Ein kleiner Tipp am Rande: Nutze je nach Webseite unterschiedliche Schutzstufen, um die optimale Balance zwischen Datenschutz und Bedienkomfort zu finden.

Brave ist bekannt dafür, dass Webseiten schneller geladen werden, da störende Werbung von vornherein ausgeblendet wird. Die Version für Desktop-PCs ist hier für viele verschiedene Betriebssysteme verfügbar. Der integrierte Werbeblocker verbessert nicht nur dein Surferlebnis, sondern reduziert auch das Risiko, dass du aus Versehen auf Malware-infizierte Anzeigen klickst. Brave gibt es auch als App für alle gängigen mobilen Geräte. Bei der Nutzung reduzierst du das genutzte Datenvolumen, indem Werbebanner gar nicht erst geladen werden.

Dieser Screenshot zeigt die Datenschutzeinstellungen des Brave-Browsers mit Optionen zur Aktivierung des Trackerschutzes, zur Blockierung von Drittanbieter-Cookies, zum HTTPS-Upgrade sowie zum Schutz vor Fingerprinting.
Werbung blockieren mit Shields: Optionen zur Blockierung von Werbung und Trackern im Brave Browser.

Mach den Test und vergleiche selbst einmal die Ladezeiten von Webseiten mit Brave und herkömmlichen Browsern – du wirst überrascht sein, wie viel flüssiger und angenehmer das Browsen wird! Allerdings hat sich Chrome schon vom Manifest V2 verabschiedet, Brave nicht. Das Manifest V3 blockiert viele datenschutzstarke Tools, indem es die API-Zugriffe einschränkt. Die Entwickler von Brave müssen eigene Wege finden (Forks, APIs oder eigene Standards), um leistungsstarke Inhalte-Blocker auch ohne das aktuelle Google-Manifest zu unterstützen. Übrigens: Brave nutzt beim Einsatz von AdGuard natürlich weiterhin auch das Manifest v2 für die Blockade von Werbung.

Tarnkappe.info solltet ihr natürlich zu den Ausnahmen hinzufügen. Besucht dazu einfach die Tarnkappe, klickt erneut auf das Löwensymbol in der Adressleiste und deaktiviert dort dann den Werbeblocker für uns. Danke!

BAT – Geld verdienen beim Surfen?

Mit dem Basic Attention Token (BAT) bzw. den „Brave Rewards” bietet Brave eine spannende Möglichkeit, Nutzer für ihre Aufmerksamkeit zu belohnen. Die Idee dahinter ist es, Nutzer fair für das Ansehen datenschutzfreundlicher Werbung zu vergüten. Brave Rewards funktioniert wie folgt:

  • Öffne auf der Startseite die Rewards-Kachel.
  • Aktiviere Brave Rewards, um automatisch BAT zu verdienen, wenn dir gelegentlich Werbung angezeigt wird, die deine Privatsphäre nicht verletzt.
  • Mit den verdienten BAT kannst du deine Lieblingswebseiten (z. B. die Tarnkappe) unterstützen oder sie als kleine zusätzliche Vergütung selbst behalten.

Mit BAT lässt sich zwar kein Gold schürfen, aber es ist eine nette Ergänzung und eine faire Methode, um Inhalteanbieter wie uns zu unterstützen, ohne persönliche Daten preiszugeben! Man kann sich die BAT aber nur auszahlen lassen, wenn man das Brave Rewards Wallet mit einem verifizierten Partnerkonto verbindet. Brave arbeitet mit den Krypto-Anbietern Uphold und Gemini zusammen. Dort musst man zwingend das sogenannte KYC-Verfahren (Know Your Customer) durchlaufen. Ohne Verifizierung kann man über die Token nicht frei verfügen.

Erweiterungen sicher und clever nutzen

Viele Nutzer wissen nicht, dass Brave mit fast allen Chrome-Erweiterungen kompatibel ist. Das bedeutet, dass du deine vertrauten Tools wie Passwortmanager, Video-Downloader, Screenshot-Erweiterungen oder sogar VPN-Erweiterungen weiterhin nutzen kannst.

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Installiere Erweiterungen für deinen Brave Browser bequem über den Chrome Web Store. Mein persönlicher Tipp: Überprüfe regelmäßig, welche Erweiterungen du nutzt, und deaktiviere oder entferne diejenigen, die du nicht mehr benötigst. Das erhöht deine Sicherheit und sorgt dafür, dass dein Browser flink bleibt.

Brave Browser-Tipps: Passwörter einfach und sicher verwalten

Brave kann aber noch viel mehr als nur Werbung mit Shields blockieren. Eine häufig unterschätzte Funktion in Chrome-basierten Browsern wie Brave ist beispielsweise der integrierte Passwortmanager. Er ermöglicht es dir, sichere Passwörter bequem zu speichern und automatisch auszufüllen.

Diese Infografik vergleicht die Standard-Datenschutzeinstellungen von Brave Browser und Firefox.
Ein direkter Vergleich zwischen dem Brave Browser und Firefox.

Für zusätzliche Sicherheit empfehle ich dir ergänzend Passwortmanager wie Bitwarden oder KeePassXC. Diese Open-Source-Tools bieten umfassende Verschlüsselung und Funktionen, die über die Standardfunktionen hinausgehen.

Bitwarden überzeugt durch einfache Bedienung und eine plattformübergreifende Synchronisation. KeePassXC bietet eine besonders starke lokale Datensicherheit, da Passwörter ausschließlich auf deinem Gerät gespeichert werden. Beide sorgen dafür, dass deine sensiblen Daten wirklich sicher bleiben.

Fazit: Mit Brave surft man einfach sicherer und schneller!

Egal, ob du technisch versiert bist oder nicht: Brave erleichtert es dir, deine Privatsphäre zu schützen, sicherer im Internet zu surfen und dabei noch angenehmer zu browsen. Tipp: Wer überflüssige „Features“ entfernen will, kann den brave-debullshitinator hier von der GitHub-Seite des Entwicklers herunterladen.

Wie sieht es bei dir aus? Hast du Brave schon ausprobiert oder nutzt du lieber einen anderen Browser? Habt ihr die mobile App schon einmal für Android oder iOS ausprobiert?

Schreibe uns deine Erfahrungen und Tipps in die Kommentare – wir sind gespannt auf deine Meinung!

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Sunny

Über

Sunny schreibt seit 2019 für die Tarnkappe. Er verfasst die wöchentlichen Lesetipps und berichtet am liebsten über Themen wie Datenschutz, Hacking und Netzpolitik. Aber auch in unserer monatlichen Glosse, in Interviews und in „Unter dem Radar“ - dem Podcast von Tarnkappe.info - ist er regelmäßig zu hören.