Eure Spenden an tarnkappe.info gewährleisten allen Autoren und Technikern mehr als den aktuell von der SPD geforderten Mindestlohn!!!
Die SPD hat vergangenen Samstag auf dem Parteitag ihr Wahlprogramm für die kommende Bundestagswahl am 23. Februar beschlossen. Teil des Wahlprogramms ist eine Festsetzung des gesetzlich festgeschriebenen Mindestlohns auf 15 Euro. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verdienen aber schon jetzt ausnahmslos alle mehr pro Stunde! Eure Spenden an tarnkappe.info und die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die sich teils seit Jahren ehrenamtlich um die Chat-Gruppen bei Signal und Telegram (plus Kochgruppe) nebst dem Forum kümmern, haben das letztlich möglich gemacht!
Anonyme Spenden an tarnkappe.info:
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Wir verfügen im Gegensatz zum Spiegel oder der Washington Post über keinen Bill Gates oder Jeff Bezos, die den Medienhäusern Geld zuschießen. 5,4 Millionen Euro hat der Spiegel-Verlag insgesamt von Gates erhalten, künftig soll das nach eigenem Bekunden wohl nicht mehr der Fall sein. Der Milliardär Bezos hat die amerikanische Stimme der Wahrheit, die Washington Post, sogar einfach gekauft.
Verlage und Webseitenbetreiber auf der Suche nach Erlösmodellen
Natürlich wollen oder können wir uns nicht in Bezug auf die öffentlichen Wirkung, der Qualifikation der Mitarbeiter oder der Tiefe der Recherche mit derartigen Leitmedien vergleichen! Der überaus hinkende Vergleich soll aber verdeutlichen, dass sich selbst große Verlage heutzutage nur noch unter bestimmten Bedingungen halten können.
Und wie lösen sie das? Entweder sie beuten ihre Mitarbeiter aus, sie lassen das Ganze durch fremde Projekte querfinanzieren oder machen sich unfreiwillig vom Wohlwollen reicher Geldgeber abhängig. Das geht auf Dauer natürlich nicht geräuschlos vonstatten. Da traute sich die Redaktionsleitung der Washington Post kurz vor Jahresende nicht mehr, eine kritische Zeichnung von Bezos zu veröffentlichen, weil es den edlen Spender verärgert hätte.
In der Folge warf die Zeichnerin Ann Telnaes ihren Job hin, weil sie jedwede Einmischung Dritter als auch die Beeinträchtigung der Unabhängigkeit der Presse an sich von Grund auf verabscheut. Schön und gut, aber von was soll man ihr Gehalt bezahlen? Mich hätte der abgelehnte Cartoon auch wütend gemacht, aber was blieb ihrem Vorgesetzten groß übrig?
Mehr als 40 Wochenarbeitsstunden machen jeden irgendwann krank!
Was können die Betreiber von Zeitungen als auch IT-News-Portalen heutzutage denn noch groß tun, um ihre Seele nicht zu verkaufen? Entweder sie verkaufen sich an einen Großspender, sofern vorhanden, oder an ihre Werbekunden, damit man deren Werbebotschaften tagtäglich gegen klingende Münze verbreitet. Das ist doch beides Käse!
Manch einer riet mir dann, ich solle doch eine zweite Firma gründen, um Geld für die tarnkappe mit einem lukrativen Projekt zu generieren. Doch woher soll man dafür die Zeit nehmen? Prinzipiell ist nichts gegen mutiges Unternehmertum einzuwenden. Doch jetzt mal ganz ehrlich, wie soll das gehen? Ein erster Versuch schlug fehl, weil der Mitgründer unseres geplanten eigenen VPN-Dienstes Horst damals überraschend krankheitsbedingt ausfiel. Sein Zustand hat sich dann leider nicht mehr in dem Rahmen verbessert, damit es möglich gewesen wäre, dass er mich aktiv beim Aufbau von Horst weiter unterstützt hätte. Das war es dann. In der Folge musste ich das Thema Horst leider endgültig an den Nagel hängen.
Schrittweiser Rückzug wegen permanenter Überlastung
Ich habe mich seit Oktober mit der Erstellung neuer Beiträge zurückgehalten, weil mir ein waschechter Burnout kräftig zu schaffen macht. An sieben Tagen in der Woche via Messenger, Social Media und E-Mail für das Team, die Community und für die Werbepartner ansprechbar zu sein, ist nicht nur fordernd. Es hat mich krank gemacht.
Am liebsten würde ich tarnkappe.info sofort von WordPress wegholen, weil sich in dem CMS gefühlt mit jedem Update noch mehr Besonderheiten und Fehler einschleichen. Irgendwie drückt sich einem mittlerweile der Eindruck auf, die Automattic Inc. ist zunehmend mit sich und Rechtsstreitigkeiten mit dem Webhoster WP Engine beschäftigt, statt sich auf das Wesentliche, nämlich auf ihr Baby WordPress, zu konzentrieren.
Wir bitten um Spenden an tarnkappe.info
Und dann sind da noch gefühlt 1.000 weitere Aufgaben, die ich im Hinterkopf habe und von denen ich mir wünsche, dass sie alle gleichzeitig auf einmal erledigt werden, damit sie mich nicht länger belasten. Doch wenn man glaubt, alles läuft, geht wieder irgendwas schief. Nein, Spenden sind diesmal nicht gemeint. Aber okay, das muss man akzeptieren. So ist das Leben halt, man kann den Verlauf der Dinge nicht zuverlässig vorausplanen.
Warum überhaupt noch weitermachen?
Warum ich mir das antue, werdet ihr fragen? Ganz einfach, weil ich jetzt genau das beruflich mache, was ich immer tun wollte. Ich bin frei, zumindest größtenteils. Nicht frei von Zwängen, so eine Welt gibt es nur in den Köpfen von Träumern und in der Theorie. Aber 1000 Mal freier, als ich es jemals war. Und glaubt mir, den Journalisten, die das studiert haben, geht es auch nicht besser. Sie haben von ihrer Qualifikation leider keine Vorteile.
Anonyme Spenden an tarnkappe.info:
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Schon seit Ewigkeiten gab es kein neues Video mehr von uns bei YouTube. Auch der letzte Podcast ist schon arg angestaubt. Da muss dringend etwas Neues her. Doch wie? Mehr als arbeiten und zu versuchen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, kann man nicht tun. Kurz zur Transparenz: In den vergangenen 10,5 Jahren sind bei uns grob geschätzt 10.000 Euro an Spenden eingegangen.
Das klingt erst mal viel. Doch von durchschnittlichen 1.000 Euro jährlich kann ich niemanden einstellen. Das reicht nicht einmal für die Lohn- und Lohnnebenkosten für einen einzigen Monat! Und auch die VPN-Provisionen, die VG Wort-Auszahlungen und andere Finanzquellen sind dafür weiterhin nicht einmal ansatzweise ausreichend.
Ich habe mich letzte Woche mit einem leitenden Mitarbeiter eines Online-Vermarkters aus Düsseldorf unterhalten. Der meinte direkt zu mir, bei den ganzen bösen Themen würden die größeren Kunden direkt alle abspringen. Beiträge über Online-Betrug, Darknet-Plattformen, Urheberrechtsverletzungen in aller Welt & Co. – das wirkt sich trotz der hohen Zugriffszahlen wie Gift auf mögliche Werbepartner aus. Das ist denen zu „dirty“. Werbung in diesem Umfeld könnte sich möglicherweise negativ auf ihren Ruf auswirken.
Wohin mit dem Guthaben? Dort hin, bitte: 8BrusKxALiRDvFkbsrqBk43GB1VsyvEZ8aaiQLRjcBtfLhQCFZNSHjUFyLiPdw6mTyXwLQp76g6nNAMCyY5n8m7WGJd5VBL
Es bleiben neben den Spenden also nur Software- und Hardware-Tests, bezahlte Werbeartikel und die Provision der VPN-Anbieter übrig. Doch für jeden beliebigen Provider, von denen wir einige selbst nicht überzeugend finden, möchten wir lieber nicht die Werbetrommel rühren.
Bemerkenswert ist aber auf jeden Fall, dass Tarnkappe.info in den letzten Jahren trotz der widrigen Umstände langsam, aber konsequent gewachsen ist, das betrifft auch den Umsatz des Einzelunternehmens.
Planungen für die nächste Jubiläumsparty laufen
Derweil laufen im Hintergrund die Vorbereitungen für die nächste öffentliche tarnkappe Party. Nachdem wir schon den Westen und den Süden mit unserer Veranstaltung beehrt haben, ist im Jahr 2025 mit Leipzig der Osten dran. Alles weitere erfahrt ihr bald ™, wenn alle Daten feststehen.
Mehr als nur Kolleginnen und Kollegen!
Unser Team, egal an welcher Stelle der Tarnkappe, ist in den letzten Jahren auch menschlich zusammengewachsen. Ich empfinde diese Gemeinschaft mittlerweile ein Stück weit wie eine Gruppe von Freunden. Bei der ein oder anderen Person hakt es schon mal privat oder beruflich an irgendeiner Stelle. Darum möchte man sich natürlich kümmern, auch wenn deswegen alles andere (mal wieder) liegen bleibt.
Wem das mit dem Monero oder Bitcoin zu technisch oder zu aufwändig ist, für den habe ich einen Tipp. Packt eure Spende einfach in alte Zeitungen ein, im Idealfall die mit den Bezos-Karikaturen drauf, packt das Ganze in einen Briefumschlag und schickt eure milde Gabe an:
Tarnkappe.info Einzelunternehmen
c/o Lars Sobiraj
Vennstr. 120
40627 Düsseldorf
Deutschland
Wir haben ja schon vor einigen Tagen den kostenpflichtigen Adress-Schutz abgestellt, womit meine tatsächliche Anschrift wieder bekannt ist. Und wer selbst der Post oder seinem Stanniolpapier nicht vertraut, kann eine der folgenden Optionen einsetzen:
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