Kunde von Uber Eats bereitet seine nächste Mahlzeit vor (Symbolbild)
Kunde von Uber Eats bereitet seine nächste Mahlzeit vor (Symbolbild)
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Uber Eats führt jetzt auch Cannabis im Sortiment

Nüchterne und volljährige Kunden aus Toronto können sich nun über die App von Uber Eats Cannabis direkt nach Hause liefern lassen.

Nachdem Uber Eats den Markt der Lieferdienste bereits ordentlich aufgemischt hat, bietet das Unternehmen Benutzern in Toronto ab jetzt auch Cannabis in seiner App an. Dieses Mal sogar mit Lieferung. Kunden, die frisches Gras bestellen, müssen jedoch bei der Übergabe nüchtern und volljährig sein.

Für jeden Hunger gerüstet: Uber Eats liefert Cannabis

So manch ein spontaner Hunger lässt schnell Gedanken an etablierte Lieferdienste aufkommen. Und auch Uber Eats hat sich mittlerweile einen Namen in dieser Branche gemacht. Ein großer Vorteil dieses Dienstes: Er kümmert sich selbst um die Auslieferung, indem er zahlreiche Kuriere mit Restaurants verbindet. Gaststättenbetreiber müssen sich also nicht um die Lieferung sorgen und können sich voll auf die Zubereitung der Mahlzeiten konzentrieren.

Doch das ist Uber Eats offensichtlich noch nicht genug. Denn in Kanada hat das Unternehmen jetzt damit begonnen, Einwohnern von Toronto die Lieferung von Cannabis anzubieten. Dafür ist der Lieferdienst eine Partnerschaft mit dem Cannabis-Marktplatz Leafly eingegangen. Diese soll eine schnelle Lieferung der frischen Ware von lizenzierten Händlern gewährleisten.

Laut Uber Eats handelt es sich dabei sogar um eine Weltpremiere. Nie zuvor habe eine „große Lieferplattform eines Drittanbieters“ ihren Kunden Cannabis angeboten. Wie Engadget berichtet, konnten Nutzer der App zwar seit November 2021 bereits Gras bestellen. Doch bisher war dieses auf Ontario beschränkte Angebot nur an Selbstabholer gerichtet.

Nur nüchterne und volljährige Kunden erhalten frisches Gras

Wer also einen Trip nach Toronto plant und sich mal besonders ausgiebig entspannen möchte, kann über Uber Eats in der Cannabis-Kategorie oder durch aktive Suche nach einem der Händler seinem Sinnesrausch freien Lauf lassen. Selbstverständlich müssen Anwender dafür ihre Volljährigkeit in der App bestätigen.

Zu beachten ist dabei jedoch, dass wie bei der Bestellung alkoholhaltiger Getränke eine Überprüfung des Kunden durch den Zusteller erfolgt. Sowohl sein Alter als auch sein Nüchternheitsgrad werden vor Übergabe der Ware vor Ort festgestellt.

Laut Uber Eats ist die Sortimentserweiterung ein wichtiger Schritt, um den Cannabis-Handel auf dem Schwarzmarkt einzudämmen. Und auch wenn Leafly bereits eine Plattform für den Handel mit Gras bietet, möchte Uber die Bestellung berauschender Produkte für Konsumenten noch leichter machen. Dabei wirbt das Unternehmen natürlich auch mit einer besonders kurzen Lieferzeit.

Über

Marc Stöckel hat nach seiner Ausbildung zum IT-Systemelektroniker und einem Studium im Bereich der technischen Informatik rund 5 Jahre als Softwareentwickler gearbeitet. Um seine technische Expertise sowie seine Sprachfertigkeiten weiter auszubauen, schreibt er seit dem Sommer 2022 regelmäßig Artikel zu den Themenbereichen Software, IT-Sicherheit, Datenschutz, Cyberkriminalität und Kryptowährungen.