Wir haben den hochwertigen Mini-PC Geekom A9 Max genauer unter die Lupe genommen. In unserem Test führen wir alle Stärken und Schwächen auf.
Geekom hat heute den neuen Geekom A9 Max in den Handel gebracht. Wir durften vorher schon einen Blick darauf werfen. Hier unser ausführlicher Test.
Geekom A9 wird selbst beim Gaming nur lauwarm
Der neue Geekom A9 Max hat nicht nur einen Aluminium-Fullbody, der wertig aussieht. Der Mini-PC ist im Performance-Modus, den man allerdings manuell im BIOS aktivieren muss, auch angenehm leise. Das Kühlsystem ist durchdacht und trotz des Tests, ob Cyberpunk 2077 wie auf der Verpackung angegeben läuft, wurde das Gerät gerade einmal lauwarm. Das gefällt mir. Denn so muss ich mir keine Sorgen machen, dass er, wie manche andere Geräte, unliebsame Hitzeränder auf dem Rücken des Monitors absetzt. Leider hat Geekom nicht den optimalen Treiber vorinstalliert. Den spezifischen AMD GPU Treiber kann man sich direkt von der Webseite von Geekom für das Gerät herunterladen. Die Hardware ist wirklich schnell, aber für absolute Gaming-Puristen ist das Gerät weniger geeignet.
Dies ist einer der ersten Mini-PCs, der endlich die Standards Wi-Fi 7 und BlueTooth 5.4 auf Kleinstrechner bringt. Das war auch zwingend notwendig und zeitgemäß.
Geekom A9 Max – die inneren Werte vorgestellt
Im Vergleich zum Vorgängermodell hat der Geekom A9 Max zwei Anschlüsse mit HDMI 2.1 statt HDMI 2.0. Wäre es nicht besser gewesen, einen Anschluss mit HDMI 2.1 und einen mit DisplayPort zu haben? Mein Monitor hat 170 Hz, allerdings können die nur über den DisplayPort übertragen werden. HDMI 2.1 erreicht bereits bei 144 Hz das Limit des Standards. Aber gut, jeder hat andere Ansprüche.
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Auf der Vorderseite hat der Mini-PC vier USB-3.2-Gen-2-Typ-A-Anschlüsse. Ich hätte mir gewünscht, dass zwei der vier Anschlüsse von hinten nach vorne gesetzt worden wären. Das ist aber ein Luxusproblem, weil lediglich eine Frage der Bequemlichkeit. Kein Luxusproblem, sondern der absolute Hammer: Meines Wissens (ich kann mich natürlich auch täuschen) ist es das erste NUC-ähnliche Gerät, das DDR5 Arbeitsspeichermodule verbaut hat. Bei unseren anderen Gerätetests steckt durchweg nur DDR4-RAM. Die ältere Generation ist natürlich merklich langsamer.
Endlich hat man auf die Community gehört. Es sind 2 NVMe-Slots vorhanden. Man kann bis zu 2 x 4 TB PCI 4.0 SSDs einsetzen, wenn man in der Zukunft upgraden möchte. Standardmäßig hat man eine Lexar 2 TB NVMe Festplatte eingebaut, die wirklich gute Leistungswerte vorweisen kann.
Dieser Mini-PC ist gut für die Zukunft gerüstet
Doch wir haben das Gerät nicht nur in Puncto Gaming ausprobiert. Dank der verbauten NPUs des Geekom A9 Max kann ich auch meine lokal gehostete Llama-KI-Instanz sehr gut nutzen, ohne Ewigkeiten auf eine generierte Antwort warten zu müssen. Das erleichtert datenschutzfreundliche Recherchen wesentlich.
Das Gerät verfügt sogar über zwei zukunftssichere USB 4.0-Anschlüsse, die sich beim Betrieb als Mediacenter gut mit externen SSDs erweitern lassen. Wenn man mehrere Leute 4K-Movies streamen lassen möchte, die nicht runterskaliert werden müssen, wie man es von Netflix und Co. gewohnt ist, braucht man schnelle Anschlüsse. Bei der Masse an Daten pro Sekunde ist USB 4.0 unverzichtbar. Bei Datenraten von 80 MB/s pro Person oder teilweise sogar mehr stoßen die Anschlüsse bei USB 3.2 Gen2 an ihre Grenzen. Das kann hier nicht passieren, was unser Test bestätigt hat. Kinofans werden hier also bestens bedient!
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Zwar wird die CPU mit integrierter GPU zum Spielen angepriesen, doch der AMD Ryzen AI 9 HX 370 mit seiner AMD Radeon 890M spielt seine Stärken vor allem bei KI-Anwendungen und Programmen aus, welche die NPU-Prozessoren vollumfänglich unterstützen.
Geekom A9 Max – unser Fazit!
Durch Eingabe des Codes TKE6FA9X kann man beim Kauf* 59,94 Euro sparen! Windows 11 ist schon vorinstalliert. Wie man den Key bei Bedarf ausliest, haben wir dort ausführlich beschrieben. Auch wenn der Preis von 939,06 € (inklusive Rabatt) kein Schnäppchen ist, ist er angesichts dessen, was das Gerät bietet, mehr als angemessen.
Wenn ich die Kosten für ein ChatGPT- und ein Netflix-Abo zum Gerätepreis und zu den Stromkosten ins Verhältnis setze, die bei maximal 54 W unter Volllast über die Jahre entstehen würden, würde ich es mir sofort kaufen. Anwendungen mit AI sowie Docker mit AI-Funktion reizen das Gerät so aus wie es sein muss. Das läuft viel flüssiger, als bei einem AI NAS Rechner. Ein paar gute NPUs werten die Hardware massiv bei der Bilderverwaltung auf, das weiß ich sehr zu schätzen.
Da die Hardware derart neu ist, kann man davon ausgehen, dass das Gerät mindestens fünf Jahre lang ein guter Begleiter sein wird. Außerdem kann man davon ausgehen, dass es über Jahre hinweg zuverlässig seinen Dienst verrichten wird. Da Geekbench leider nur in der Test-Version seine Resultate online speichert, haben wir für die Interessierten die Werte als Link. Hier die Performance-Werte der CPU, GPU mit OpenCL sowie der GPU mit Vulkan.
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Fazit: Ein tolles Gerät, das hält, was der Hersteller verspricht. Die verbaute Hardware ist hochwertig und für die Zukunft ausgerichtet. Der Geekom A9 Max geht auch bei exzessivem Streaming nicht in die Knie. Auch die Fans von anspruchsvollen KI-Anwendungen kommen bei diesem Gerät voll auf ihre Kosten. Absolute Gaming-Enthusiasten, die den letzten Frame aus ihrer GPU holen wollen, sollten sich aber womöglich besser eine andere Alternative suchen.
Der Transparenz halber: Der Hersteller GEEKOM hat der Redaktion von tarnkappe.info kostenlos ein Exemplar des Mini-PCs zur Verfügung gestellt. Eine Vergütung ist nicht erfolgt. Unser Test ist offen und ehrlich. Seitens GEEKOM bestand und besteht zu keinem Zeitpunkt die Möglichkeit, Einfluss auf das Ergebnis des Testberichts zu nehmen – dies hat man auch nicht versucht.
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