vpn tutorial purevpn
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Surfshark VPN: Wie installiere ich die App auf einem Windows-PC?

Wir erklären Dir in dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Du Surfshark VPN auf einem Windows PC installieren und benutzen kannst.

Du würdest gerne einen preiswerten VPN-Anbieter wie Surfshark nutzen? Du weißt aber nicht, wie das geht? Wir zeigen Euch in dieser leicht verständlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung die Installation und Bedienung der Software unter Windows 10.

Manche Menschen haben Angst, sie könnten bei der Installation neuer Programme etwas an ihrem PC kaputt machen. Keine Sorge! Surfshark VPN lässt sich wirklich ganz einfach installieren und auch wieder löschen. Wir haben uns bei dieser Anleitung für Surfshark entschieden, weil man dabei ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis geboten bekommt. Wer bereit ist, sich für zwei Jahre festzulegen, zahlt weniger als zwei EUR monatlich (Stand 09.04.2020). Bitte tut euch selbst den Gefallen und schaut euch im Web um, was die anderen VPN-Anbieter im Durchschnitt kosten. Wir haben keine Glaskugel zur Hand. Aber wir sind dennoch sicher, dass ihr im Web kaum bessere Konditionen finden werdet.

Es gibt viele Vergleichs-Seiten mit teils aktuellen Daten, prüft die Lage einfach selbst. Der hauseigene Preisvergleich bei Surfshark.com dient natürlich der Überzeugung der Interessenten. Dazu kommt: Vergleichende Werbung ist hier in Deutschland laut dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) nur noch unter bestimmten Bedinungen erlaubt. Doch das dürfte einen Anbieter mit Hauptsitz auf den Britischen Jungferninseln wahrscheinlich weniger stören…
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Was ist denn überhaupt ein VPN?

schütze deine online identitätDie Abkürzung VPN steht für Virtual Private Network. Ein VPN nutzt man üblicherweise dafür, um eine sichere Verbindung von eurem Zuhause oder Smartphone/Tablet-PC (für unterwegs) mit dem Internet herzustellen. Um uns geschützt im Internet bewegen zu können, starten wir vor dem Surfen erst die Software von Surfshark. Erst dann werden wir im Internet aktiv. Gerade für Heimarbeiter ist es wichtig zu wissen, dass bei einem VPN automatisch alle Daten verschlüsselt übertragen werden.

Das ist auch dann der Fall, sofern Webseiten auf eine Verschlüsselung (also http statt https am Anfang der URL) verzichten sollten. Ihr verbindet euch nach dem Aktivieren erst mit dem VPN-Server und erst dann wird die Anfrage an die Webseite geschickt. In der Folge bekommen die Webmaster nur die IP-Adresse der Server von Surfshark und nicht eure zu Gesicht. Bei einem Amazon Fire TV Stick, Smart-TV, Smartphone, eurer Xbox, PS4 etc. ist die Vorgehensweise exakt die gleiche. Zuerst muss die App des VPN-Anbieters aktiv sein und Euch erfolgreich mit einem VPN-Server verbunden haben, bevor man sich deutlich sicherer im Internet bewegen kann.

VPN-Dienst: Sollte man dafür überhaupt Geld ausgeben?

Wer es Werbevermarktern, Cyberkriminellen oder Geheimdiensten schwerer machen will, lautet die Antwort: JA! Der Bundesnachrichtendienst (BND) darf ganz offiziell in Frankfurt a.M. beim Datenknoten DE-CIX mitlauschen. Der BND leitet dann eure Meta-Daten direkt an die NSA weiter. Wie gefährlich die Auswertung von Meta-Daten eines Menschen ist, erklären wir hier. Es gibt noch einen zweiten Teil dieses Hintergrundberichts. Diese perfide Form der Überwachung kann man selbst dann nicht wollen, wenn man grundsätzlich nichts Illegales im Sinn hat. Positiv: Surfshark bietet die Möglichkeit, das Tracking durch Drittanbieter (Online-Vermarkter etc.) zu blockieren. Und auch sonst hinterlässt man merklich weniger Spuren im Netz.

Wichtiger Hinweis: Vollständige Sicherheit wird man trotzdem nicht erlangen. Absolute Sicherheit gibt es im IT-Sektor nirgendwo, das wird euch jeder Fachmann bestätigen. Wer euch als wiederkehrenden Besucher identifizieren will, nutzt dafür Canvas Fingerprinting. In dem Fall ist ein VPN-Anbieter alleine nicht ausreichend, egal welcher! Wir erklären hier, was man im Umgang mit dem Firefox von Mozilla tun muss, um die eigene Privatsphäre zu schützen.

liste apps surfsharkSurfshark: Anzahl der Installationen pro Account unbegrenzt

Man darf die Software von Surfshark übrigens auf so vielen Geräten installieren, wie man will, da gibt es kein Limit! Die meisten anderen Firmen geben den Kunden eine maximale Anzahl an aktiven Geräten vor, auf denen man ihre VPN-Software installieren darf.

Surfshark verspricht, nicht zu protokollieren, was ihr im Internet angestellt habt, als ihr euch dort eingeloggt habt. Aber gut, das versprechen wirklich alle Anbieter. Das ist leider kein Alleinstellungsmerkmal.

Effektiver Schutz vor Filesharing-Abmahnungen!

Wenn ihr im Usenet, bei Share- oder Streaming-Hostern oder in P2P-Tauschbörsen unterwegs seid, schützt Euch Surfshark vor dem Empfang von Abmahnungen. Pro P2P-Abmahnung werden Kosten von durchschnittlich ca. 1.000 EUR fällig. Überlegt mal, wie viele Monate lang ihr euren Kühlschrank mit dem Geld hättet füllen können. Dann vielleicht doch lieber ca. zwei EUR monatlich investieren und beim Thema Abmahnungen auf der sicheren Seite sein!??

Wer Filesharing via P2P ohne VPN betreibt, der spielt Russisch Roulette. Die ungeschützte Nutzung von Bittorrent-Clients kann eine ganze Zeit lang gutgehen, muss es aber nicht. Das gleiche gilt auch für Freifunk oder andere öffentliche WLAN-Zugangspunkte. In dem Fall geht die Abmahnung an den Betreiber des Freifunks. Aber das wollt ihr ja sicher auch nicht, oder?

Unverschlüsselte Verbindungen in öffentlichen WLAN-Netzen sind zudem eine Einladung an Hacker, mal freundlich bei unserem Gerät „anzuklopfen“. Beim VPN wird der Datenverkehr ja komplett getunnelt (verschlüsselt), da ist man diesbezüglich deutlich sicherer.

Wer jetzt im Detail wissen möchte, was ein VPN ist und was so ein Netzwerk können muss, sollte sich in Ruhe unseren VPN Guide anschauen. Da steht wirklich alles drin!

surfshark
1.79 EUR/Monat bei Surfshark. Stand 09.04.2020, Preise können künftig abweichen.

Surfshark VPN für Windows kaufen – wie geht das?

abo plan auswählen surfsharkEinfach die Webseite von Surfshark betreten, um dann einen Abo-Plan auszuwählen. Auf der ersten Seite sind vier rote Buttons mit der Aufschrift „Jetzt kaufen“ verteilt. Einfach auf einen dieser Flächen klicken.

Punkt 1

Ihr habt die Wahl! Wer sich für nur einen Monat festlegen möchte, zahlt 9.89 EUR. Vor Ablauf des Monats muss man kündigen, damit sich das Abo nicht verlängert. Bei allen Abo-Plänen besteht die volle Geld-zurück-Garantie. Das heißt, dass man ohne Angabe von Gründen kündigen kann. In dem Fall zahlt man gar nichts.

Kostenpflichtig wird der Dienst erst nach Ablauf der ersten 30 Tage. Wer sich für 12 Monate am Stück entscheidet, zahlt auch die komplett im Voraus, dann fallen aber nur noch 4.99 EUR monatlich an Kosten an. Wirklich sehr günstig ist der zweijährige Abo-Plan, wo nur alle 24 Monate eine Abrechnung erfolgt. Dort gewährt der VPN-Anbieter derzeit einen Preisnachlass von 82%, weswegen der Dienst monatlich nur 1.79 EUR kostet (Stand April 2020). Auch hier gilt natürlich die Geld-zurück-Garantie im vollen Umfang!

Punkt 2

Bei Punkt 2 gibst Du bei der Anmeldung Deine E-Mail-Adresse an. Dort hin werden dann wichtige Informationen geschickt. Du brauchst diese E-Mail-Adresse später, sofern Du Dein Passwort verlieren solltest. Von daher sollte man ausnahmsweise mal keine Wegwerf-E-Mail-Adresse benutzen.

Punkt 3

Bei Punkt 3 kann man noch zusätzliche Dienstleistungen buchen, die teilweise kostenpflichtig sind. Ich würde allerdings vorschlagen, erstmal nur den VPN-Dienst ohne Extras und ohne zusätzliche Kosten auszuprobieren. Features dazubuchen kann man später immer noch, sofern der Bedarf bestehen sollte.

Punkt 4

Bei Punkt 4 kannst Du auswählen, wie Du bezahlen willst. Das geht per Kreditkarte (MasterCard, Visa etc.) aber auch mit PayPal, Sofort Überweisung, Google Pay, Amazon Pay oder mittels einer Kryptowährung über Coingate oder Coinpaypments. Als Kryptowährungen akzeptiert man Bitcoin, Ethereum und Ripple. Außerdem gibt es noch etwas exotischere Zahlungsdienstleister wie Giropay oder Webmoney, die man nutzen kann.

Amazon Pay ist sehr bequem, weil man dafür vorher nur mit dem gleichen Browser bei Amazon eingeloggt gewesen sein muss. Abgebucht wird dann mit der Zahlungsweise, die Du bei Amazon angegeben hast. Das heißt: Amazon leitet die Buchung quasi nur weiter. Du als Nutzer hast dadurch keine zusätliche Arbeit oder Kosten. Der Quasi-Monopolist Amazon freut sich hingegen über noch mehr Daten und noch mehr Einfluss im Markt…

Wie kann ich Surfshark VPN auf Windows PCs installieren?

Nach der Registrierung und dem Login bei surfshark.com oben auf Apps gehen und für den Download Windows auswählen. Ganz oben rechts kann man übrigens die Sprache einstellen, leider hat man nicht alle Seiten auf Deutsch übersetzt. Alternativ geht man auf „Jetzt herunterladen“. Danach sucht man die .exe-Datei im Download-Ordner, die man im Browser angegeben hat. Die ausführbare Datei starten und damit Surfshark installieren. Sekunden später läuft die Software schon, dann einfach auf „Exisiting User Log in“ klicken. Wer nach dem Eingeben des Passworts sehen will, was er getippt hat, bitte kurz auf das Auge klicken.

Ich habe mir für mein iPhone die App Google Authenticator heruntergeladen. Die gibt es natürlich auch für alle Android-Smartphones. Damit erstelle ich einen Code, den ich für meine zusätzliche Sicherheit beim Login eingeben muss. Wenn jemand meine E-Mail-Adresse und mein Passwort erraten sollte, könnte sich diese Person immer noch nicht mit meinem Account einloggen, weil sie dafür den Code vom Google Authenticator eingeben müsste. Wer Google nicht mag aber trotzdem 2FA einsetzen möchte, es gibt auch andere vergleichbare Apps, die kostenlos sind. Manche mögen sogar noch mehr Sicherheit anbieten.

Wie finde ich die Surfshark App auf dem Desktop?

Ganz easy. Unten in der Taskleiste erscheint nach dem Start das Symbol mit dem S. Ansonsten bei Windows 10 unten links einfach Surfshark als Suchbegriff eingeben, fertig.

 

windows 10 vpn jetzt herunterladen surfsharkWoran sehe ich, dass ich mich sicher mit dem VPN im Internet bewege?

Auch das ist einfach. Browser starten, bei der Suchmaschine meiner Wahl gebe ich WhatismyIP oder YourIPis ein. Derartige Webseiten zeigen die Informationen an, die ich automatisch beim Besuch übertrage. Wenn Euer VPN-Dienst läuft, sollte dort nicht mehr euer Internet-Anbieter (Telekom, 1&1 oder Vodafone etc.) stehen, sondern der Serverstandort des verwendeten VPN-Servers. Diese Prüfung funktioniert natürlich mit allen VPN-Anbietern, nicht nur mit Surfshark.

 

Wie bediene ich die App von Surfshark?

Linke Spalte S für Surfshark (dann erscheint rechts die Möglichkeit, sich schnell verbinden zu lassen) – auf Connect drücken, fertig.

Oder in der linken Spalte der App (siehe Screenshot unten rechts!) auf Locations klicken. Dann erscheint in der rechten Spalte Favorites. Damit kann man seine Lieblings-Serverstandorte speichern. Daneben steht Locations (fastest Server = schnellster Server) und nearest Country (Land mit einem VPN-Server, was uns am nächsten liegt).

Multihop: Erklärung von VPN Multi-Hop Verbindungen: Dabei geht die Verbindung über mehrere VPN-Server mit einem mehrfachen Identitätswechsel, was den Schutz der Identität des Nutzers optimiert. Diese Technologie bieten nicht alle VPN-Anbieter an. Und das geht auch mit Surfshark bei weitem nicht bei allen Servern. Die Verbindung läuft dann grundsätzlich über die Server in zwei Ländern. Anhand der Fahnen kann man sofort erkennen, welche Länder gemeint sind.

Static IP: Nutzung der immer gleichen IP-Adresse. Dies kann sinnvoll sein, z.B. wenn oft genutzte IP-Adressen von VPN-Servern geblacklistet (verboten, ausgesperrt) werden. Manche Streaming-Portale und Streaming-Hoster verbieten den Besuch mit einem VPN. Das gilt auch für manche illegale Portale.

Linke Spalte: Features: CleanWeb zum Blockieren von Online-Werbung, Trackern und Schadsoftware. Weitere Features wie Whitelister, Hacklog und Blindsearch. Manches davon ist aber in meinen Augen eher Spielerei.

Linke Spalte: ganz unten neben dem Zahnrad: Settings – interessant: Dark Mode (App in dunkel). Die App startet dann neu. Achtung: Bis zur erneuten Verbindung mit dem VPN-Server wird Deine IP-Adresse nicht geschützt.

 

Nicht zufrieden? Wie kann ich Surfshark kündigen?

App Übersicht
Screenshot: die App von Surfshark im Überblick

Loggt euch bei Surfshark.com mit Eurem Passwort und der anfangs ausgewählten E-Mail-Adresse ein.

Eine Umstellung auf die deutsche Sprache ist leider nur bedingt hilfreich, weil noch nicht alle Unterseiten übersetzt wurden. Wer ein wenig umher wandert, stößt leider recht schnell auf englischsprachige Texte. Aber wie gesagt: die Nutzung der App ist quasi selbsterklärend.

Eine Kündigung kann man grundsätzlich nicht über einen Menüpunkt auf der Webseite durchführen, sondern nur per E-Mail. Schickt dafür bitte eine Nachricht an support@surfshark.com. Oder wendet euch an den Support über den Live Chat, der auf der Seite angeboten wird. Die Mitarbeiter vom Support-Team sind nach eigenen Angaben 24/7 , also an 7 Wochentagen über alle 24 Stunden hinweg, erreichbar. Aber die haben auch ein Recht darauf, über Ostern oder an anderen Feiertagen bei ihrer Familie zu sein, oder?

Und nicht vergessen: Jede Nutzerin, jeder Nutzer besitzt ohne Ausnahme für dreißig Tage die volle Geld-zurück-Garantie !

Wir wünschen Dir bzw. euch viel Spaß beim Ausprobieren und beim sicheren Surfen!

 

Abseits von Surfshark ein paar Linktipps mit weitergehender Literatur:

Für Android-Nutzer haben wir Anfang des Jahres eine extra Anleitung für Surfshark veröffentlicht.

VPN vs. Proxy – Wir erklären in diesem Tutorial alles Wissenswerte zum Thema Proxys!

Unsere kostenlose Proxyliste – mit und ohne Verschlüsselung.

Diskutieren, weitergehende Fragen zum Thema VPN stellen? Das und mehr geht hier in unserem Forum! Einfach kostenlos anmelden, Wegwerf-Adressen werden akzeptiert!

 

Tarnkappe.info

Lars Sobiraj

Über

Lars Sobiraj fing im Jahr 2000 an, als Quereinsteiger für verschiedene Computerzeitschriften tätig zu sein. 2006 kamen neben gulli.com noch zahlreiche andere Online-Magazine dazu. Er ist der Gründer von Tarnkappe.info. Außerdem brachte Ghandy, wie er sich in der Szene nennt, seit 2014 an verschiedenen Hochschulen und Fortbildungseinrichtungen den Teilnehmern bei, wie das Internet funktioniert.