Nintendo reichte Klage gegen einen Kalifornier, Sergio Mojarro Moreno, ein. Ihm wird der Verkauf von raubkopierten Nintendo-Spielen, Modding-Geräten sowie Modding-Dienste vorgeworfen. Bezug nehmend auf ein bestehendes Urteil, hat ein kalifornisches Gericht eine einstweilige Verfügung erlassen, berichtet TorrentFreak.
Modding: Verkauf modifizierter Nintendo-Switches – Nintendo klagt
Die Reverse-Engineering-Gruppe „Team-Xecuter“ kündigte im Januar 2018 einen Nintendo-Switch Hack an. Damit laufen auch schwarzkopierte Spiele auf der Konsole. Moreno nutzte die modifizierten Nintendo-Switches als Geschäftsmodell. Er verkaufte Nintendo Switch-Mod-Geräte, SD-Karten mit Raubkopien von Nintendo-Titeln und eine modifizierte NES Classic Edition, inklusive 800 Raubkopien. Bereits im Dezember 2018 leitete Nintendo gegen den Kalifornier rechtliche Schritte ein. Man erzielte aktuell eine einstweilige Verfügung.
Einstweilige Verfügung untersagt Geschäftsmodell
Das Gericht erlegte dem Angeklagten wegen dem Modding keine Geldstrafe auf. Jede Partei muss allerdings ihre eigenen Verfahrens- und Anwaltskosten tragen. Team Xecuter hat sich unterdessen bei Twitter von den Handlungen des Kaliforniers distanziert. Es ist aber fraglich, wie ernst man diese Aussage nehmen soll.
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