Far Cry 6
Far Cry 6

Far Cry 6 trotz Denuvo als Crack erschienen

Empress hat es wieder getan. Diesmal war Far Cry 6, der Ego-Shooter von Ubisoft, an der Reihe. Die aktuelle Spende kam von samurai_spirit.

Die Crackerin Empress war mit Far Cry 6 nach vielen Wochen Pause endlich wieder aktiv. Diesmal musste Denuvo V13, uPlay r2 in Verbindung mit VMProtect v3.5.1 entfernt werden. Und wieder hat sich jemand dazu bereit erklärt, ihr 500 US-Dollar zu geben, damit dieses Windows-Game ohne aktiven Kopierschutz in Umlauf gebracht werden kann.

Far Cry 6 – korrupter Diktator vs. Widerstandsbewegung

Der Ego-Shooter Far Cry 6 ist im Herbst des Vorjahres für Windows und zahlreiche Spielkonsolen erschienen. Das Game spielt auf Yara, einer Insel in der Karibik, die es gar nicht gibt. Dort regiert der „El Presidente“ Antón Castillo als Diktator. Wenn sie jemand dafür bezahlt, könnte Empress ab Oktober wieder aktiv werden, dann soll nämlich der neue Teil von Ubisoft erscheinen. Wer lieber das Studio statt der Crackerin unterstützen möchte, kann das Game für knapp 40 Euro käuflich erwerben.

Open World oder Endless Boredom?

Was viele Gamer als problematisch empfinden, ist die Tatsache, dass es sich bei Far Cry 6 um ein Open World Spiel handelt. Da kommt es immer sehr darauf an, was man in der Spielwelt anstellt. Es kann spannend aber auch recht langweilig zugehen.

Heldin Dani ruft auf ihrer Karibikinsel (nein, nicht auf Tonga!) zum Widerstand auf. Um die Hauptstadt einnehmen zu können, muss man sich bei Far Cry 6 sowohl bei Verhandlungen als auch bei Kämpfen beweisen. Dabei geht es mitunter schon sehr blutig zu.

Kein Spaß ohne moderne Hardware

Das Spielerlebnis fällt, die entsprechende CPU und GPU vorausgesetzt, recht flüssig aus. Wem mindestens 50 FPS nicht reichen, muss notfalls die Grafik etwas reduzieren, um wieder auf seine Kosten zu kommen. Dem Publisher dürfte die illegale Publikation von Far Cry 6 egal sein. Das meiste Geld verdienen sie sowieso innerhalb der ersten vier bis maximal acht Wochen.

Und bald kommt der nächste Teil, der angeblich wieder ganz anders und revolutionär besser ausfallen soll. Nun ja, schauen wir mal…

Lars Sobiraj

Über

Lars Sobiraj fing im Jahr 2000 an, als Quereinsteiger für verschiedene Computerzeitschriften tätig zu sein. 2006 kamen neben gulli.com noch zahlreiche andere Online-Magazine dazu. Er ist der Gründer von Tarnkappe.info. Außerdem brachte Ghandy, wie er sich in der Szene nennt, seit 2014 an verschiedenen Hochschulen und Fortbildungseinrichtungen den Teilnehmern bei, wie das Internet funktioniert.