Viele Javelin-Waffensysteme werden von den USA und anderen Nato-Staaten an die Ukraine geliefert. Jetzt kann man sie günstig im Darknet kaufen
Die USA und andere NATO-Staaten haben der Ukraine Tausende Javelin-ATGM-Systeme geliefert. Eigentlich sollte der Ukraine damit ermöglicht werden, gegen die russische Invasion zu bestehen.
Viele dieser modernen Waffensysteme landen allerdings nicht an der Front, wo sie dringend benötigt werden, sondern stehen als Sonderangebot im Darknet zum Verkauf.
Waffen aus europäischer und amerikanischer Produktion vermehrt im Darknet erhältlich
Egal, ob Javelin ATGM, Stinger MANPADS, Phoenix Ghost drones, oder Minen. Die Lagerbestände der Darknethändler scheinen derzeit mehr als nur prall gefüllt zu sein.
Die USA und andere NATO-Staaten haben der Ukraine seit Beginn des Krieges Tausende solcher Systeme geliefert. Viele davon verschwinden spurlos, anstatt wie geplant gegen die russischen Streitkräfte eingesetzt zu werden.
THIEF-Market: US-Raketensysteme ab 30.000 Dollar im Sonderangebot
Die FGM-148 Javelin ist eine tragbare Panzerabwehrlenkwaffe (ATGM) mit einer effektiven Reichweite von bis zu 2,5 km. Die USA haben dieses Waffensystem entwickelt, um schwer gepanzerte Fahrzeuge wie Kampfpanzer und leichtere Militärfahrzeuge bekämpfen zu können.
Die Waffe ist aber auch gegen andere Zielarten wie Befestigungen, Bunker und Hubschrauber sehr effektiv einsetzbar.
Dem Käufer werden aber nicht nur sehr günstige Preise und Qualität versprochen. Auch eine weltweite Lieferung der Waffen wird angeboten. Versand wird die bestellte Ware dann direkt aus der Ukraine.
Das blutige Geschäft mit dem Krieg
Wenn man sagt, dass es in einem Krieg nur Verlierer geben kann, entspricht das nur bedingt der Wahrheit. Denn nicht nur die Rüstungsindustrie verdient sich mit ihren Waffen an solch einem Krieg eine goldene Nase.
Krieg ist zu einem lukrativen Geschäft geworden. Auf fast allen Kriegsschauplätzen dieser Welt kämpfen Söldner, die für Geld dreckige Jobs erledigen.
ZDFzoom
Das blutige Geschäft mit dem Krieg und Waffen ist ein lohnendes. Und das nicht erst, seitdem Russland in die Ukraine einmarschiert ist.
Ob es nun irgendwelche Söldner sind, welche ihre Dienste dem zur Verfügung stellen, der am meisten Geld auf den Tisch legt. Oder eben kriminell müffelnde Fische aus aller Welt, die ihre Chance auf schnelles Geld wittern. Verloren haben nur die, welche an vorderster Front dem Feind in die Augen schauen müssen.