Was sind die juristischen Grundlagen der Recherche? Wer das ignoriert, dessen Arbeitgeber kassiert eine Abmahnung. Oder landet vor Gericht.
Gestern habe ich meinen dritten Beitrag im Blog des Journalistenportals torial veröffentlicht. Wer journalistisch arbeiten will, kommt um diese Basics nicht herum. Alten Hasen schadet es nicht, ihr Wissen zum Thema Recherche ein wenig aufzufrischen. Für Neuzugänge ist es (hoffentlich) spannend zu lesen, wo sie mit welchen Hilfsmitteln arbeiten dürfen. Wer sich nicht daran hält, dessen Arbeitgeber kassiert eine Abmahnung. Oder vielleicht landet der Fall sogar eines schönen Tages vor Gericht.
Recherche: die juristischen Grundlagen einfach erklärt
Bei jeder Planung eines Artikels ist es zwingend erforderlich zu wissen, wo man mit welchen Mitteln recherchieren darf. Bei der Recherche lauern auf Journalisten rechtliche Gefahren, möglicherweise macht man sich sogar strafbar. Wer nicht gegen das Persönlichkeitsrecht verstoßen will, muss wissen, was er tun darf. Zudem muss der Artikel, Radio- oder Fernsehbeitrag sorgfältig ausgearbeitet werden, damit man seine Tatsachenbehauptungen später vor Gericht beweisen kann.
Behandelt wird unter anderem: Wie umfangreich ist das Hausrecht? Wo darf ich filmen, fotografieren oder den Ton aufzeichnen? Arbeiten mit einer versteckten Kamera erlaubt? In welchen Fällen ist eine verdeckte Recherche nicht strafbar? Was versteht man unter dem Informantenschutz oder dem Begriff Zeugnisverweigerungsrecht? Was tun bei einer Hausdurchsuchung der privaten Räumlichkeiten des betroffenen Journalisten? Wer sollte unbedingt dabei sein, wie sollte man sich verhalten?
Das sind alles Dinge, die einem als Journalisten häufig begegnen. Und alles Fragestellungen, die man bei jeder Recherche unbedingt wissen muss.
Wer sich selbst mal schlau machen möchte, kann das gerne hier tun.
Hier hätten wir bei der gleichen Quelle noch Infos zum Thema Impressumspflicht.
Tarnkappe.info