Doppelte Abzocke nimmt wieder zu: Betrüger geben vor, gestohlene Kryptowährungen zurückzuholen. Alles nur Show, aber verdammt überzeugend!
Eine Welle der Online-Kriminalität rollt auf den Kryptomarkt zu. Und wieder sind es nicht nur die üblichen Verdächtigen, die Anleger um ihr digitales Vermögen bringen. Nein, jetzt mischen auch Betrüger mit, die sich als Retter in der Not ausgeben. Ihre Masche? Doppelte Abzocke! Sie geben sich als Anwälte aus und versprechen, gestohlene Kryptowährungen zurückzuholen. Doch stattdessen zocken sie die bereits Geschädigten ein zweites Mal ab.
Milliardenschäden durch Krypto-Betrug
Diese Zahlen lassen aufhorchen: Zwischen Februar 2023 und Februar 2024 haben Kriminelle durch Krypto-Betrug schwindelerregende Summen erbeutet. Das sind keine Peanuts, sondern ein massiver Schlag gegen das Vertrauen in digitale Währungen. Und als wäre das noch nicht genug, legen die Betrüger nach.
Watchlist Internet hat schon vor Jahren vor dieser doppelten Abzocke gewarnt. Denn die Masche der Betrüger ist ebenso dreist wie raffiniert. Sie gaukeln ihren Opfern vor, eng mit staatlichen Behörden und Spezialisten zusammenzuarbeiten. Um ihre Glaubwürdigkeit zu untermauern, verbreiten sie gefälschte Links zu seriösen Finanzdienstleistern und Wallets. Alles nur Show, aber verdammt überzeugend!
Der Trick? Die Betrüger verlangen Vorkasse für ihre angeblichen Dienstleistungen. Sie fragen ihre Opfer nach persönlichen Daten, auch nach Bankverbindungen. Oft sollen Steuern und Gebühren im Voraus bezahlt werden. Alles angeblich notwendig, um den Wiederherstellungsprozess in Gang zu setzen. In Wirklichkeit ist dies der Startschuss für die doppelte Abzocke. Dies berichtet Bleeping Computer in einem aktuellen Artikel.
Vorsicht vor falschen Versprechungen
Sobald das Geld geflossen ist, herrscht Schweigen. Die doppelte Abzocke hat funktioniert. Die Betrüger verschwinden und die Opfer stehen wieder mit leeren Händen da. Im Gegensatz dazu sind echte Behörden oftmals in der Lage, gestohlene Kryptowährungen aufzuspüren und zurückzugeben – und das ganz ohne Gebühren.
Ob Otto Normalverbraucher oder High Society – Krypto-Betrug macht vor niemandem Halt. Wer behauptet, verlorene Kryptoguthaben wiederbeschaffen zu können, sollte kritisch hinterfragt werden. Eine gesunde Portion Skepsis kann bares Geld sparen.