Abzocke: Mit einer recht neuen Masche versuchen Krypto-Betrüger nicht nur die Hilfsbereiten abzuzocken. Vor allem Gauner müssen aufpassen.
Eine neue Abzocke setzt auf die Hilfsbereitschaft von erfahrenen Nutzern digitaler Währungen. Aber vor allem die allzu gierigen Zeitgenossen unter uns, welche denken, mal eben schnelles Geld machen zu können, sind betroffen.
Abzocke: Die Betrüger setzen auf Hilfsbereitschaft und Gier
Bitcoin-Betrüger lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen. Das ist kein Geheimnis. Und auch bei dieser relativ neuen Abzocke locken die Betrüger ihre Opfer mit Geld. Nicht viel zwar, aber immerhin genügend, um bei dem ein oder anderen einen Treffer landen zu können.
Wer also meint, mal eben schnell an den Inhalt einer Wallet kommen zu können, wird am Ende selber abgezockt und schaut ziemlich schnell in die Röhre. Wie das Ganze funktioniert, haben wir in diesem Artikel für euch zusammengefasst.
Die Betrüger brauchen Hilfe beim Geldabheben
Auf diesen Betrugsversuch hat uns der weltweit anerkannter Sicherheitsforscher und Cybersecurity-Experte Marcus Hutchins aufmerksam gemacht. Dabei ist die Abzocke eigentlich recht simpel aufgebaut.
Ihr bekommt eine Nachricht, in welcher sich jemand als ahnungsloser Krypto-User ausgibt und um Hilfe beim „Geldabheben“ (withdrawing) von TRX bittet. Ihr bekommt auch sofort sämtliche benötigten Zugangsdaten zu der ca. 1000 $ schweren Wallet.
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Wer nun denkt, es wäre ein Leichtes, sich mal eben den Inhalt der Wallet zu schnappen, erlebt eine böse Überraschung. Denn klar, um die besagten TRX aus der Wallet der Betrüger zu bekommen, bedarf es einer Transaktionsgebühr. Bezahlt ihr diese Gebühr, wird das Geld sofort an den oder die Betrüger weitergeleitet.
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Krypto-Abzocke: Wenn ein Betrüger die Betrüger abzockt
Ob diese Krypto-Abzocke wirklich nur auf die ganz gierigen Zeitgenossen abzielt oder auch die wirklich hilfsbereiten unter uns treffen könnte, darüber wird auf Twitter derzeit angeregt diskutiert. Fest steht, dass diese Art von Anfrage jeden treffen kann. Selbst der uns aus den „Darknet Diaries“ bekannte Jack Rhysider, kann ein Lied davon singen.
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Sicherlich könnte dieser Betrugsversuch auch die Freundlichen unter uns treffen. Es ist allerdings wahrscheinlicher, dass die Kriminellen es hier tatsächlich auf andere Betrüger und deren Gier nach dem schnellen Geld abgesehen haben. Denn wer meint, mal eben schnell an Geld kommen zu können, indem er die „Unwissenheit“ anderer ausnützt, der wird hier ganz schnell selbst um sein Erspartes gebracht.