Vom Iridium Browser ist kürzlich eine neue Version erschienen. Der Download von Version 2021.10 ist für Linux, macOS und Windows verfügbar.
Der Hersteller des Iridiums Browsers, die Augsburger NETitwork GmbH, hat kürzlich ein Update auf Version 2021.10 der datenschutzfreundlichen Chrome-Alternative veröffentlicht. Mit der 32- und 64-Bit-Version wird unter anderem auch Windows 11 unterstützt. Es gibt zudem Versionen für Apple-Nutzer, die das neue macOS Monterey oder Apple-Modelle mit dem M1-Chip verwenden.
Doch Iridium ist als Download auch für die Linux-Distributionen openSUSE, Fedora, Red Hat Enterprise Linux 8, CentOS 8 etc. erhältlich. Alle Versionen basieren dabei auf Chromium 95.0.4638.69.
Zum plattformübergreifenden Download vom Iridium Browser bitte hier entlang.
Iridium Browser – Nutzung beinhaltet auch Nachteile
Wer den Iridium Browser statt dem Chrome einsetzt, muss auch mit ein paar Einschränkungen leben. So funktionieren bei diesem Browser ein paar Google-Dienste nicht von Haus aus.
Außerdem muss man sich selbst über mögliche Updates informieren. Der Google Chrome updatet sich beispielsweise bei kritischen Sicherheitslücken zeitnah und auch automatisch. Das macht Iridium nicht. Trotzdem ist dies eine gute Alternative. Dieser Browser hat sich beim Einsatz in unserem Redaktionsbüro immer wieder bewährt.
Weitere Alternativen zu Google Chrome
Eine weitere Alternative ist z. B. Ungoogled Chromium, der ebenfalls den Fokus auf den Schutz der Privatsphäre seiner Nutzer gelegt hat. macOS zickt bei der Installation beider Forks von Chromium herum. Im Menü Systemeinstellungen muss man beim Reiter „Sicherheit und Datenschutz“ explizit die Installation der alternativen Browser erlauben. Danach schränkt einen Apple bei der Nutzung der Software aber nicht weiter ein.
Mike Kuketz bevorzugt Ungoogled Chromium
Mike Kuketz attestiert dem Ungoogled Chromium, dass er im Test „einen äußerst datenschutzfreundlichen Eindruck hinterlässt“. Zu einem derart positiven Fazit kommt Kuketz beim Iridium nicht. Das Entwicklerteam von NETitwork nutzte für die Umsetzung eine zum Testzeitpunkt veraltete Version von Chromium, die damals mehrere kritische Sicherheitslücken beinhaltet hat. Auch sonst bevorzugt der IT-Spezialist den Ungoogled Chromium, weil man es dabei noch besser geschafft hat, sich von der Datenkrake Google abzukapseln.
Kuketz hat im Rahmen seiner Artikelserie bisher schon 20 verschiedene Browser für Desktop-PCs und Smartphones genauer unter die Lupe genommen.
Beide Browser sind quelloffen. So kann man vom Ungoogled Chromium als auch vom Iridium Browser jeweils den Quellcode herunterladen, um sich daheim selbst ein Bild zu machen. Wir wünschen beim Testen viel Spaß!