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AlexHost: Fragen für unser Interview mit dem Offshore-Hoster gesucht

AlexHost sitzt außerhalb der EU. Der Offshore-Hoster kommt jeglichen DMCA-Löschaufforderungen von Rechteinhabern grundsätzlich nicht nach.

Das eigene Datacenter, Verwaltung nebst Geschäftsführung von AlexHost wurde bestimmt mit Absicht außerhalb der Europäischen Union angesiedelt. Das Unternehmen* sitzt in Chișinău, der Hauptstadt der Republik Moldau.

Geschäftsleitung von AlexHost im Gespräch

In Szenekreisen ist der Webhoster AlexHost mittlerweile sehr bekannt*, weil man sich in den letzten Jahren damit einen Namen gemacht hat, grundsätzlich auf keine Anfragen von Rechteinhabern oder westlichen Behörden zu reagieren, sollten sie eine Auskunft oder Löschung von irgendwelchen Werken beantragen. Dort sind auch solche NSFW-Inhalte erlaubt, die sich ausschließlich an Erwachsene richten.

Im Vordergrund der eigenen Bemühungen steht die Wahrung der Rede- bzw. Meinungsfreiheit ihrer Kunden. Auch deswegen betreibt AlexHost Offshore Server* und bietet eine Anti-DDoS Protection L3/L4 von Voxility an. Außerdem erlaubt man die Bezahlung mit gemixten Vermögenswerten bestehend aus verschiedenen Kryptowährungen wie dem Monreo, Dashcoin, Bitcoin, Litecoin etc. Daneben ist aber auch die Bezahlung per Webmoney, PayPal, Überweisung oder Kreditkarte erlaubt.

Gegründet vor 10 Jahren

Die virtuellen VPS-Server stehen in den Niederlanden und Moldau, wobei man sich als Betreiber einer Website bei fragwürdigen Inhalten besser an einem Standort außerhalb der EU orientiert. Die Firmengründung von AlexHost war 2008, das operative Geschäft startete im Jahr 2013, also schon ein Jahr vor BlazingFast und vor vielen anderen Webhostern. Um die DDoS-Angriffe der Konkurrenten der eigenen Kunden abzuwehren, verfügt man über eine Anti-DDoS Protection L3/L4 von Voxility. Im Warez-Sektor ist es ja leider nicht unüblich, dass man seine Feinde versucht mit DDoS-Attacken zu einer Aufgabe zu bewegen.

Deadline für alle Fragen ist der 05. Juni 2023

Dann schaut euch dort doch einmal um, was im Detail angeboten wird*. Und überlegt dann, was ihr von der Geschäftsleitung von AlexHost wissen wollt. Mich würde beispielsweise interessieren, wie es anfangs zu diesem Namen kam.

Wahrscheinlich aufgrund der russischen Invasion der Ukraine hat die Regierung von Moldau im März 2022 neben Georgien beantragt, in die Europäische Union aufgenommen zu werden. Spannend wäre somit auch zu wissen, welche Konsequenzen eine endgültige EU-Aufnahme für Alexandru Scutaru bzw. seinen Offshore-Webhoster hätte.

Aber ihr habt sicher noch viel bessere Ideen. Schreibt uns eure Fragen hier als Kommentar rein. Deadline ist wie gesagt der 05.06. Alle Anregungen nach dem 05. Juni können wir leider nicht mehr berücksichtigen. Wir stellen die Fragen dann in verschiedenen Themenbereichen zusammen und schicken sie gesammelt an den Geschäftsführer von AlexHost. Schon jetzt vielen Dank für eure Unterstützung !!!

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Lars Sobiraj

Über

Lars Sobiraj fing im Jahr 2000 an, als Quereinsteiger für verschiedene Computerzeitschriften tätig zu sein. 2006 kamen neben gulli.com noch zahlreiche andere Online-Magazine dazu. Er ist der Gründer von Tarnkappe.info. Außerdem brachte Ghandy, wie er sich in der Szene nennt, seit 2014 an verschiedenen Hochschulen und Fortbildungseinrichtungen den Teilnehmern bei, wie das Internet funktioniert.