Die Antwort auf die wachsenden Herausforderungen unserer digitalen Welt sieht Verkehrsminister A. Dobrindt in der Gründung eines Bundesdigitalministeriums.
Die Antwort auf die stets wachsenden Herausforderungen unserer digitalen Welt sieht Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt in der Gründung eines Bundesdigitalministeriums. Das teilte der CSU-Politiker dem Nachrichtenmagazin Bild am Sonntag mit.
Alexander Dobrindt setzt auf eine bessere Vernetzung. Auch in Sachen Internet der Dinge. Das neue Ministerium soll die digitalen Kompetenzen von bisher vier Ministerien bündeln. Es soll von der Infrastruktur über die Bildung bis zum Datenschutz alles Digitale auf nur einer Ebene konzentrieren.
„Wir können uns keine Reibungsverluste oder Parallelstrukturen leisten und müssen in Zukunft alle unsere Kompetenzen bündeln – in einem Bundesdigitalministerium“, sagte Dobrindt der „Bild am Sonntag“. Das neue Ministerium soll sich nach Dobrindts Vorstellungen von der Gigabit-Infrastruktur über das Internet der Dinge, die Industrie 4.0 und das automatisierte Fahren bis hin zur digitalen Bildung, der Förderung von Start-ups und dem Datenschutz um alles Digitale in Deutschland kümmern.
Mit den Worten: „Damit können wir unsere Schlagkraft deutlich erhöhen und uns gemeinsam mit der Wirtschaft an die Spitze kämpfen in der neuen digitalen Weltordnung“, begründet Dobrindt seine Forderung.
Aktuell ist die Umsetzung der digitalen Agenda auf mehrere Bundesministerien verteilt. Zuständig dafür sind das Innen-, das Verkehrs-, das Wirtschafts- und das Bildungsministerium. Laut Dobrindt müssten in Zukunft die jeweiligen Kompetenzen unter einem Dach gebündelt werden.
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