Wie wäre es mit einem VPN-Dienst, der schon aufgrund seines Sitzes mit niemandem kooperiert? iTop VPN, der verschwiegene Chinese im Test.
Unser Test zeigt, iTOP VPN ist ein leistungsstarker und zuverlässiger VPN-Dienst mit einer Vielzahl von Funktionen und Vorteilen. Der Dienst bietet eine schnelle und sichere Verbindung, die das Surfen im Internet sicher und privat macht. Und das, obwohl dieser Vertreter bislang völlig unbekannt ist.
Wir haben kein Geld für die Erstellung dieses Tests erhalten. Wir haben lediglich einige Affiliate-Links eingebunden, die wir entsprechend mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet haben.
Besonders die Möglichkeit, russische, ukrainische, türkische und sogar indische VPN-Server zu nutzen, zum Beispiel für das Buchen von günstigen Versionen von Spotify oder Netflix, geben dem Anbieter einen echten Mehrwert.
iTop VPN punktet mit guten Reaktionszeiten
Die Latenzen sind alle sehr gut und haben einen Ping von 40-ms, mit Ausnahme von Indien, was aber der Entfernung geschuldet ist. Indien ist als Standort für VPN-Server aus gutem Grund seit Juni 2022 nicht mehr sonderlich beliebt. Um das Land sollte man beim Verbindungsaufbau über ein VPN besser einen großen Bogen machen.
Die iTOP-VPN-Software ist einfach zu bedienen und bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, die es auch Neulingen leicht macht, sich anzumelden, eine Verbindung herzustellen und zu surfen. Die Anwendung ist für zahlreiche Plattformen verfügbar, darunter Windows, macOS, iOS und Android, sodass die Nutzerinnen und Nutzer auf allen Geräten sicher surfen können.
Konkurrenzlos günstig: Monatlich fallen nur 2,14 Euro an!*
Es gibt viele Zusatzoptionen wie einen extra VPN für die Nutzung eines US-Netflix-Accounts oder Hulu US. Inwieweit es nützlich ist, ein VPN ausgerechnet für eine Skype-Business-Konferenz zu nutzen, ist fraglich, aber es ist als Option vorhanden.
iTOP VPN bietet auch eine Vielzahl an Serverstandorten. Auch wenn mir an der Westküste der USA und Kanada doch einige Server fehlen. Um sich mit besserem Routing für Spiele auch nach Asien zu verbinden und um auf Content der Serienanbieter in den USA oder der BBC zuzugreifen, funktioniert es aber super. Der Dienst unterstützt zudem das Peer-to-Peer-Filesharing via Magnet-Links bzw. Torrent-Dateien, was für den Tausch von Linux Images und Co. essenziell ist. Natürlich nur dafür, das versteht sich ja von selbst. ;-)
Hier kann man den diskreten VPN-Dienst aus China buchen!*
Dass der Anbieter in China sitzt, hat sehr große Vorteile, da er nicht nach TMG oder Ähnlichem gezwungen werden kann, Daten herauszugeben oder überhaupt mit Behörden aus dem Ausland kooperieren zu müssen. Das Reich der Mitte hat aktuell kein Rechtshilfeabkommen mit Deutschland oder anderen Ländern Europas unterzeichnet. Das wird sich wohl auch nicht so bald ändern.
Fazit: gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, keine größeren Mängel erkennbar
Alles in allem kann man sagen, dass der Dienst iTOP VPN den Ansprüchen genügt und genau das macht, was er soll. Auch wenn ich mir persönlich noch die Möglichkeit gewünscht hätte, eigene OpenVPN Configs herunterladen und einbinden zu können. Das Gleiche gilt natürlich auch für Wireguard Configs. Die Bedürfnisse der Nutzer sind aber naturgemäß sehr unterschiedlich.
Dazu kommt beim Abschluss eines Abos über zwei Jahre der momentan super niedrige Preis in Höhe von 2,14 Euro monatlich*. Natürlich gilt unabhängig vom Preis die 30-tägige Geld-zurück-Garantie. Offenkundig will der Neue so viele Marktanteile wie möglich erobern, was primär über den Preis geht. Und natürlich über die Anzahl der unterstützen Betriebssysteme und Server, wobei sich iTOP VPN mit 1.800 Servern im Vergleich zur Konkurrenz wahrlich nicht verstecken muss. Wer komplett auf Nummer sicher gehen will, sollte sich im Idealfall einen der verfügbaren chinesischen VPN-Server auswählen.
Das kleine Desktop Mini Widget ist ein nettes Goodie (siehe oben), wo man sofort sehen kann, dass man verbunden ist und auch ohne viele Klicks schnell die Server wechseln kann. Toll gelöst ist im Widget die Anzeige des aktuellen Netzwerktraffics, sodass man nicht gezwungen ist, auf noch eine App mehr, die einem das anzeigen könnte, zurückgreifen zu müssen.
Tarnkappe,info
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