Mehrere Musikportale berichten, dass Taylor Swift ein eigenes Copyright-Team unterhalten soll, das bei Periscope die unerlaubte Verbreitung von Live-Mitschnitten ihrer Konzerte verhindert. Die meisten Musiker empfinden die verwackelten Aufnahmen mit dem dumpfen Ton nicht als Bedrohung. Taylor Swift hingegen schon.
Bei Reddit gab es schon einige Beschwerden von Taylor Swift-Fans, die mit den verwackelten Aufnahmen der Smartphones nichts anfangen können. Ohne WLAN-Anbindung mangelt es schlichtweg an der Verbindung, um Töne und Bilder in einer guten Qualität zu übertragen. Die niedrige Qualität und die Übertragungsprobleme haben die Musikerin Swift dennoch nicht daran hindern können, ein eigenes Team mit Namen TAS Rights Management (TAS = Taylor Alison Swift) ins Leben zu rufen. Die Mitarbeiter haben die Aufgabe, unerlaubte Streams ihrer Konzerte bei Periscope ausfindig zu machen, um diese so zeitnah wie möglich zu unterbinden.
Wer Taylor Swift sehen will, muss bezahlen
Wer sie live sehen will, soll dafür bezahlen. Der kostenlose Konsum ist bei dieser Künstlerin offenbar nicht erwünscht. Chilling Effects hat einen DMCA-Antrag vom 21. September 2015 veröffentlicht. Der verantwortliche Live-Streamer war ein Fan aus Nashville, der nach Angaben des TAS Rights Management Teams gegen das Copyright von Swift verstoßen hat. Doch dies ist wohl nur ein Beispiel von vielen.
Im Normalfall erhalten die Betreiber der Twitter-Tochter Periscope derartige Löschaufforderungen lediglich bei Sportveranstaltungen. So etwa beispielsweise der NFL, NBA, Premier League oder von Vereinen der deutschen Bundesliga.
Tarnkappe.info