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Britische Schulen als Big Brother: Schüler mit Software überwacht

Alles Jugendschutz oder big brother is watching you? Über 1.000 britische Schulen überwachen ihre Schüler mit Echtzeit-Überwachungssoftware.

Über 1000 britische Schulen überwachen ihre Schüler in Big Brother Manier mit Echtzeit-Überwachungssoftware. Experten schlagen Alarm, denn die Grenze zwischen Jugendschutz und Überwachung ist fließend. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von Big Brother Watch.

Big Brother – unter dem Deckmantel des Jugendschutzes

Die Privatsphäre-Aktivisten der 2009 gegründeten Organisation „Big Brother Watch“ sind beunruhigt über eine ernst zu nehmende Entwicklung an britischen Schulen: „Wir sind besorgt darüber, dass das Benutzen von dieser Art von Technologie Real-Time-Monitoring begünstigt und Lehrer in die Position eines Big Brothers erhebt. Beamte dazu zu zwingen, die digitalen Tätigkeiten ihrer Schüler jeden Tag zu überwachen, ist ein fundamentaler Schritt weg von der traditionelle Methode, die Schüler von der Tafel aus zu beobachten„.

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Bild: lcr3cr via pixaby, thx!

So genannte „Monitoring-Software“ wird in den Schulen genutzt, um den Jugendschutz im Internet durchzusetzen: „[um das] Wohl der Kinder oder von jungen Leuten zu schützen und um sicherzugehen, dass sie keinem schädlichen Material im Internet ausgesetzt sind„, unterstreicht Malcolm Trobe von der Association of School and College Leaders. Die Schulleiter stellen klar, dass der Einsatz solcher Software kein Geheimnis sei – das stimmt jedoch nicht.

Schüler quasi ahnungslos

Lediglich 26 der über 1000 Schulen stellen öffentliche Informationen über die Praxis bereit. 123 Bildungseinrichtungen gaben an, dass Schüler bei der Nutzung von den schulischen Computern „womöglich überwacht werden„. Gerade einmal 149 der 1000 Schulen setzen die Schüler ausreichend in Kenntnis.

Tarnkappe.info

Quelle: Pressetext