Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Mit newzbay.cc ist kürzlich ein weiterer deutschsprachiger Usenet-Indexer online gegangen.
Beim Forum fxp-terminal gab man kürzlich den neuen Usenet-Indexer newzbay.cc bekannt. Die Registrierung ist derzeit geschlossen, eine Einladung kann man beim Partner-Board Sky Of Usenet beantragen. Nach eigenen Angaben befindet sich der NZB-Indexer „in den letzten Zügen des Feinschliffs, weswegen man sich sehr über ein Feedback freuen würde.“
Wer das tun möchte, kann dies über das Kontaktformular des Indexers oder mithilfe einer privaten Nachricht bei Sky of Usenet umsetzen.
newzbay.cc: Kostenloser Account funktioniert nur für 30 Tage
Aufgrund der Kontaktmöglichkeit bei Sky of Usenet wird teilweise spekuliert, ob einer oder mehrere Mitglieder des Sky-Teams nicht etwas mit der neuen Webseite zu tun haben, was gut möglich wäre. Andere Usenet-Foren sind auch enge Kooperationen mit NZB-Indexern eingegangen.
Der reguläre Zugang beinhaltet übrigens einige Restriktionen. So gehen damit pro Tag nur fünf Downloads und 50 API-Abfragen. Beim ebenfalls recht neuen Konkurrenten NZBCORE sind es 10 manuelle und 25 API-Abfragen.
Nach 30 Tagen Probezeit sinken bei newzbay.cc beide Werte auf null, womit der Indexer de facto (bis auf den reinen Besuch) nicht mehr nutzbar ist. Die kostenpflichtige VIP-Mitgliedschaft kostet aber nur 10 Euro pro Jahr. Die Käufer erhalten dafür folgende Features:
- Downloads: 300
- API-Abfragen: 2.000
- 1 Invite
- Zugriff auf zukünftige Funktionen.
Mehr braucht eigentlich kein Mensch! In der Ankündigung hieß es, künftig soll es weitere Möglichkeiten geben, an eine Einladung für newzbay.cc zu gelangen. Die Betreiber wollen den Aufbau der eigenen Community derzeit lieber „langsam angehen, damit wir sehen, ob auch alles funktioniert„. Dies schrieb kürzlich einer der Betreiber im Sammelthread Usenet-Talk bei fxp-terminal.info.
Das selbst erklärte Ziel des neuen Online-Projekts ist es aber, insgesamt nicht zu groß zu werden. Man möchte auf Dauer lieber „klein aber fein“ bleiben. Das klingt gut. Denn damit demonstrieren die Betreiber, dass sie es nicht primär darauf abgesehen haben, mit ihrem neuen Usenet-Indexer Geld verdienen zu wollen.
