Mastodon und Twitter-Logo auf einem Smartphone
Buenos Aires, Argentina - November 11th: Mastodon and Twitter logo on mobile phone screen.
Bildquelle: jroballo, Lizenz

Profile über QR-Codes teilen: Mastodon revolutioniert die Nutzererfahrung

QR-Codes ermöglichen jetzt das einfache Teilen von Mastodon-Profilen. Ein praktisches Feature für den schnellen Datenaustausch.

Mastodon hat kürzlich ein Update für seine offizielle Android-App veröffentlicht, welches das Teilen von Profilen über QR-Codes ermöglicht. Diese Neuerung ist besonders praktisch in lauten Umgebungen wie Veranstaltungen oder Hotellobbys, wo der schnelle Austausch von Kontaktdaten oft entscheidend ist.

Profile über QR-Codes teilen: Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund

Das Teilen des eigenen Profils bei Mastodon ist nun mittels QR-Code denkbar einfach geworden. Mit einem Klick auf das QR-Symbol neben dem Profilnamen erhält der Nutzer seit dem letzten Update der Android-App einen individuellen Code. Diesen können andere einfach einscannen.

Mastodon-Profile über QR-Codes teilen
Mastodon-Profile über QR-Codes teilen

Mastodon bemüht sich, das Fediverse für die Benutzer zugänglicher zu machen. Dazu gehören nicht nur QR-Codes, sondern auch Erklärungen zu den Domainnamen in den Mastodon-Handles. Diese Erläuterungen erscheinen, wenn Benutzer auf ein Handle tippen, und helfen, die Unterschiede zwischen Benutzername und Servername zu verstehen.

Verbesserungen bei der Benutzerfreundlichkeit

Das Update enthält auch kleinere Verbesserungen wie eine neue Vorschau der Linkkarten, die den Autor und das Datum eines Beitrags anzeigt, sowie übersichtlichere Dropdown-Menüs in den Profilen. Das berichtet Eugen Rochko, Gründer und SEO von Mastodon, in einem aktuellen Blogbeitrag.

Aber Mastodon sieht sich nicht nur mit neuen Funktionen, sondern auch mit Herausforderungen konfrontiert. Die kürzliche Eröffnung von Bluesky und deren Arbeit an einer Föderation stellt eine ernsthafte Konkurrenz dar. Einige Nutzer haben sich über die Komplexität der verschiedenen Server des ActivityPub-Netzwerks beschwert. Das bedeutet für Mastodon, das Verständnis und die Navigation in der dezentralisierten sozialen Welt dringend verbessert werden müssen.

Spam-Attacken erschütterten Mastodon und das Fediversum

Letzte Woche wurden Mastodon und das Fediversum von einer Welle von Spam-Attacken heimgesucht, die über Discord geplant und ausgeführt wurden. Emelia Smith, eine renommierte Sicherheitsexpertin, hatte aufgedeckt, dass die Angreifer Discord-Bots benutzt haben, um die Angriffe zu orchestrieren. Trotz mehrerer Versuche, Discord zu kontaktieren, gab es lange keine angemessene Reaktion. Das wiederum wirft Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und Reaktionsfähigkeit der Plattform auf.

Übrigens ist auch tarnkappe.info schon seit einigen Monaten bei Mastodon vertreten.

Sunny

Über

Sunny schreibt seit 2019 für die Tarnkappe. Er verfasst die wöchentlichen Lesetipps und berichtet am liebsten über Themen wie Datenschutz, Hacking und Netzpolitik. Aber auch in unserer monatlichen Glosse, in Interviews und in „Unter dem Radar“ - dem Podcast von Tarnkappe.info - ist er regelmäßig zu hören.