Die Musikerin Mariah Carey verdient an jedem Weihnachtsfest mindestens 16 Millionen US-Dollar mit einer einzigen Singleauskopplung!
Die mittlerweile ebenfalls in die Jahre gekommene Sängerin Mariah Carey darf sich jedes Jahr aufs Neue auf das Weihnachtsfest freuen. Dann nämlich klingelt ihr Geldbeutel. Und das so laut es eben geht!
Carey verdient auch an den Cover-Versionen
Sie hat die Single „All I Want for Christmas is You“ schon im Jahr 1994 veröffentlicht. Das Lied katapultiert Mariah Carey Jahr für Jahr an die Spitze der Weihnachtscharts in den USA und anderswo. Im Alter von nur 24 Jahren schrieb Carey den Song für ihr erstes Weihnachtsalbum, welches damals ebenfalls sehr erfolgreich war. Fällig werden die Tantiemen nicht nur für ihre Version, denn der Song wurde von Ariana Grande, CeeLo Green, My Chemical Romance, Kylie Minogue, Mumford and Sons und vielen anderen Musikern gecovert.
Die Frage, wie viel Mariah Carey wirklich an jedem Weihnachtsfest umsetzt, kann man nicht mal eben beantworten. Die Einnahmen sind mittlerweile recht schwer zu berechnen. 2019 hat das Portal Celebrity Net Worth berechnet, dass Mariah Carey jeden Dezember zwischen 600.000 und eine Million Dollar alleine an ihren Tantiemen verdient. Tendenz steigend, denn das Weihnachtsfest fängt jedes Jahr ein bisschen früher an. Die Zahlen beziehen sich dabei nur auf den US-Markt. Die Umsätze aus dem „Rest der Welt“ kommen noch oben drauf.
Der Song sorgt jeden Winter für erhebliche Einnahmen
Die Daten von Nielsen SoundScan (MRC Data) aus November 2021 zeigen, dass der Song alleine in den USA mit 11,2 Millionen US-Streams und 8,2 Millionen Radio-Airplays in der Woche vom 12. bis 18. November bereits auf Platz 36 war. Rechnet man diese Daten auf 15 Mio. US-Streams wöchentlich hoch, könnte Carey für dieses Lied jährlich ca. 71 Millionen Streams verzeichnen.
Die Königin der Weihnacht
Dabei zahlen die Streaming-Anbieter sehr unterschiedliche Vergütungen aus. Bei Spotify erhalten die US-Künstler einen geschätzten Vergütungssatz von 0,0037 Dollar pro Stream. Bei Apple Music sind es hingegen 0,01 US-Dollar pro abgespieltem Song. Spotify würde demnach für den US-Markt 262.700 USD auszahlen, Apple Music 710.000 US-Dollar. Und das nur für den US-Markt und für dieses eine Lied. Davon können andere Künstler nur träumen.
Laut einem Bericht von The Economist aus dem Jahr 2017 hat Mariah Carey mit „All I Want for Christmas Is You“ zwischen 1994 und 2016 60 Millionen Dollar verdient. Das sind durchschnittlich 2,6 Millionen Dollar pro Jahr. Dazu kommen aber noch die Tantiemen aus Großbritannien oder aus dem Streaming.
Doch Mariah Carey hat noch andere Einnahmequellen vorzuweisen. So schloss man 2020 eine Partnerschaft mit Apple Music für ein Weihnachtsspecial für Apple TV+ ab. Die Höhe der Vergütung haben die Vertragspartner geheim gehalten. Bekannt ist nur, dass bei der Produktion insgesamt Kosten in Höhe von 5,35 Millionen USD entstanden sind. Ein unbescheiden großer Anteil davon dürfte direkt auf das Konto der Sängerin geflossen sein.
Mariah Carey: Extra-Deals mit Apple und McDonald’s
Dazu kommt ein extra Deal mit der Schnellrestaurantkette McDonald’s. In den Fast-Food-Häusern zelebriert man vor dem Weihnachtsfest die Mariah x McDonald’s 12 Days of Christmas. Seit gestern gibt es in den US-Filialen ein gesondertes Mariah-Menü zuzüglich zu einigen auf die Sängerin zugeschnittene Weihnachtsartikel, die man dort käuflich erwerben kann.
Um die Kalkulation um die Moneten einmal abzukürzen: Digital Music News schätzt inklusive aller Zusatzeinnahmen und regulärer Tantiemen und Verkaufserlöse den Monatsumsatz im Dezember auf zirka 16 Millionen US-Dollar. Und ja, dabei hat man noch konservativ gerechnet. Es könnten auch deutlich mehr Dollar-Scheine sein.
16 Millionen USD in einem Monat
Carey gilt nicht umsonst als die „Königin der Weihnacht“. Man sieht einmal mehr, wie wichtig für sie, bezogen auf ihre Einnahmen, der letzte Monat eines jeden Jahres ist. Doch davon abgesehen wird sie bei 19 Nummer-eins-Hits in den USA, fünf Grammys und mehr als 200 Millionen verkauften Tonträgern nicht gerade am Hungertuch nagen. Vielleicht schauen sich die Kollegen als nächstes die Einnahmen von Chris Rea oder dem Duo Wham an, deren Lieder ebenfalls jedes Jahr aufs Neue gehyped werden.