Vor allem ältere Kundinnen und Kunden der Sparkasse stehen im Fokus einer neuen und besonders raffinierten Phishing-Masche von Cyberbetrügern
Phishing-Angriffe werden immer besser getarnt. Besonders raffiniert ist die neueste Masche, die sich gezielt gegen Sparkassen-Kunden richtet. Die Kriminellen haben eine Taktik entwickelt, die speziell auf die „ältere Generation“ abzielt. Daher ist es wichtig, sich über diese Betrugsmethoden zu informieren, um sich wirksam schützen zu können.
Sparkassen-Phishing: Ein neues Sicherheitsverfahren soll Konten schützen
Die Betrüger gehen sehr geschickt vor: Die Sparkassen-Phishing-E-Mails beginnen mit einer persönlichen Anrede, die den Empfänger direkt mit seinem Namen anspricht. Dadurch wollen die Cyberkriminellen den Eindruck erwecken, dass es sich um eine legitime Nachricht handelt.
Die Phishing-E-Mail suggeriert, dass die Sicherheit der Kunden, insbesondere der „älteren Generation“, im Mittelpunkt steht. Angeblich wurde das neue Sicherheitsverfahren „DigiSaveSecure+“ eingeführt, das mit einem digitalen Fingerabdruck und biometrischen Gesichtsdaten noch mehr Schutz bieten soll.
Um die Empfänger zur Preisgabe ihrer sensiblen Daten zu bewegen, locken die Kriminellen mit einem verlockenden Angebot: ein exklusiver Cashback von 3,58% auf alle Einkäufe im Zeitraum vom 31.12.2023 bis 31.12.2024.
Doch Vorsicht ist geboten! Um in den Genuss dieses Cashbacks zu kommen, muss die Umstellung auf das neue Verfahren innerhalb von drei Tagen erfolgen. Eine Umstellung bis spätestens 01.11.2023 sei angeblich zwingend erforderlich, um das Konto weiter nutzen zu können.
Passwörter und Kreditkartendaten von Senioren im Visier der Betrüger
Der Knackpunkt der Phishing-E-Mail ist der eingefügte Link, der scheinbar zur Konvertierung führt. Hier lauert die Gefahr: Die Betrüger versuchen, die Empfänger auf gefälschte Webseiten zu locken, um sensible Informationen wie Passwörter und Kreditkartendaten zu stehlen. Das geht aus einer aktuellen Warnung hervor, die die Internetseite Verbraucherportal.de veröffentlicht hat.
Es ist wichtig zu betonen, dass es sich bei diesen E-Mails um eine Sparkassen-Phishing-Attacke handelt! Ein Blick auf die Absenderadresse verrät oft schon, dass die E-Mail nicht von der Sparkasse stammt.
Um sich zu schützen, sollte man bei solchen E-Mails niemals persönliche Daten preisgeben. Im Zweifelsfall ist es ratsam, die offizielle Website der Sparkasse zu besuchen und sich direkt an den Kundendienst zu wenden. Denkt bitte immer daran, dass Banken niemals sensible Daten per E-Mail anfordern oder jemanden zum Anklicken eines Links auffordern würden!