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Google Transparency Report: Mehr Anfragen von Regierungen

Aktueller Google-Transparenzbericht zeigt: Anfragen von Regierungen nach Benutzerdaten nehmen drastisch weiter zu

Am gestrigen Montag veröffentlichte Internet-Gigant Google zum zehnten Mal seinen halbjährlichen Transparenzbericht. Aus diesem geht hervor, dass die Anfragen von Regierungsbehörden nach Benutzerdaten im Rahmen polizeilicher Ermittlungen in der ersten Jahreshälfte 2014 weiter zugenommen haben.

Gegenüber dem vergangenen Berichtszeitraum (also der zweiten Jahreshälfte 2013) kamen derartige Anfragen weltweit um 15%  häufiger vor. Gegenüber dem ersten Google-Transparenzbericht im Jahr 2009 stiegen die Anfragen sogar um 150%.

Einen maßgeblichen Anteil an diesem Trend hat wohl die US-Regierung. Diese fragte gegenüber 2013 19% häufiger bei Google nach Benutzerdaten. Gegenüber 2009, so der Bericht, hätten sich die Anfragen mit einem Anstieg um 250% sogar mehr als verdreifacht.

Auch die deutsche Regierung fragte dieses Mal deutlich mehr Daten bei Google ab als noch 2013. Insgesamt 3338 solcher Anfragen gab es. Gegenüber dem voran gegangenen Berichtszeitraum bedeutet dies eine Steigerung um rund ein Viertel, also sogar einen stärkeren Anstieg als im globalen Durchschnitt. Rund die Hälfte der Anfragen wurde von Google positiv beantwortet, das heißt, es wurden tatsächlich Daten heraus gegeben.

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