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Bitwala: Kryptowährungen haben mit Cybercrime wenig gemeinsam

Weil sich schlechte Nachrichten am besten verkaufen, haben Kryptowährungen jetzt ein echtes Image-Problem, sagte uns Jeff Gallas von Bitwala im Interview.

Weil News-Portale schlechte Nachrichten über Cyberkriminelle, die man möglichst reißerisch aufbereitet, am besten verkaufen können, haben Kryptowährungen ein echtes Image-Problem. Wir haben uns darüber und vieles mehr mit Jeff Gallas vom niederländischen Zahlungsdienstleister bitwala unterhalten.

Eigentlich geht es Bitwala und vielen anderen Unternehmen dieses Geschäftsfeldes um etwas ganz anderes: Sie wollen Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum alltagstauglich machen. Nicht nur ein paar Freaks sollen damit umgehen, sondern im Idealfall alle Verbraucher. Digitale Währungen sollen so einfach zu benutzen sein, wie Geldscheine und Münzen.

Bitwala: Blockchain = unabhängige Buchhalter

Tarnkappe.info: Bitte möglichst einfach erklären: Was ist eine Blockchain? Was hat das Bitcoin damit zu tun?

Bitwala: Eine Blockchain ist eine Art dezentral verwaltete Datenbank, die eine Liste von Transaktionen enthält. Die Datenbank wird chronologisch erweitert. Neue Transaktionen werden gebündelt und als Block an das Ende der Datenbank gepackt, wodurch eine Kette von Blöcken entsteht. Neue Blöcke werde durchschnittlich alle 10 Minuten gebaut und an das Ende der Kette gehängt. Jeder Block enthält eine Prüfsumme des vorhergehenden Blocks und ist somit eine Art Sicherheitskopie. Bitcoin (BTC) ist die erste Technologie und digitale Währung, die dieses Prinzip nutzt. Die Blockchain-Technologie ist vergleichbar mit einem System unabhängiger Buchhalter, die jede Transaktion notieren und später vergleichen. Somit kann gewährleistet werden, dass jeder Bitcoin nur einmal verschickt werden kann.

Tarnkappe.info: Warum ist die Blockchain eigentlich so vielseitig einsetzbar?

Bitwala: Aktuell ist das Wort “Blockchain” in aller Munde und viele Startups versuchen, die Technologie für einen bestimmten Anwendungsfall nutzbar zu machen. Ob dies gelingt, wird die Zukunft zeigen. Aktuell funktioniert das Blockchain-Prinzip, um über das Internet finanzielle Werte zu verschicken, also beispielsweise mit Bitcoin. Dabei muss man keiner zentralen Instanz vertrauen und unterliegt keinen klassischen Einschränkungen, die Banken und Landesgrenzen mit sich bringen. Ob sich das Prinzip auch in anderen Bereichen durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Man sollte jedenfalls nicht den Fehler machen, das Wort “Datenbank” einfach durch “Blockchain” auszutauschen.

Die Buchhalter der Blockchain kontrollieren sich gegenseitig

Tarnkappe.info: Die Blockchain Technologie kann überall dort eingesetzt werden, wo …

… Werte und Informationen unwiderruflich und verbindlich ausgetauscht werden müssen. Traditionell geschieht dies über einen Mittelsmann, im Immobilienbereich beispielsweise über den Notar und das Grundbuchamt. Beide könnten technisch durch eine Blockchain-Infrastruktur ersetzt werden, man könnte das Grundbuch “blockchainisieren”. Somit wäre es nicht mehr notwendig, einer zentralen Stelle vertrauen zu müssen, was enorme Kosten- und Zeitersparnisse mit sich bringen kann. Die Umgehung des Mittelmanns wird auch als Disintermediation bezeichnet.

Viele Politiker spektisch beim Thema Blockchain bzw. Kryptowährungen

Tarnkappe.info: Wie groß ist die Angst von Politikern und Aufsichtsbehörden wie der BaFin vor „unregulierter“ Konkurrenz? Oder warum sonst legen die Euch so viele Steine in den Weg?

Bitwala: Es gibt durchaus Politiker, die Bitcoin und die Blockchain-Technologie mit offenen Armen begrüßen. In Deutschland kann man als sehr positives Beispiel Frank Schäffler von der FDP nennen, der sich dieser Technologie schon sehr früh positiv genähert und viel für die Legitimierung von Bitcoin in Deutschland auf politischer Ebene getan hat. Die Kryptowirtschaft ist ein sehr junger Wirtschaftszweig, und man muss Bitcoin und Blockchain Außenstehenden immer wieder erklären. Mittlerweile sind Politik und Verwaltung da schon weiter gekommen, und unsere Gespräche mit der BaFin verlaufen aus technischer Sicht auf Augenhöhe.

Die Deutsche Bundesbank will sogar eine eigene Kryptowährung herausgeben, was haltet Ihr davon?

Wenn sich die Bundesbank mit der Thematik auseinandersetzt, ist das grundsätzlich eine gute Sache, die Bitcoin & Co. zu mehr Legitimität verhelfen kann. Mittlerweile gibt es über 1.000 funktionierende Kryptowährungen. Es wird spannend, zu sehen, wie und ob die Bundesbank in diesem Markt ein interessantes Währungsprodukt platzieren kann.

Ethereum: Grafikkartenhersteller haben Miner als neue Kunden entdeckt

Radeon Grafikkarten ausverkauftSeit Aufkommen des Hypes rund um das Ethereum-Mining sind bestimmte Grafikkarten ausverkauft, stimmt das?

Wir haben selber mit der Miningwirtschaft wenig zu tun und kennen dazu auch nur die Berichte und Gerüchte. Soweit wir informiert sind, haben verschiedene Onlineshops in Deutschland eine Obergrenze für private Bestellungen von Grafikkarten eingeführt, und auch der Gebrauchtmarkt in Westeuropa ist dank der anhaltenden Nachfrage aus Russland wie leergefegt. Mittlerweile haben die Grafikkartenhersteller Miner als Zielkunden entdeckt und bieten speziell für das Mining optimierte Grafikkarten an.

Der Kurs von Ethereum (ETH) ist ja in den letzten Wochen zunächst ziemlich abgesoffen. Wie wird sich der Kurs entwickeln? Ist das Splitting der Bitcoins jetzt sogar eine Chance für das ETH?

Der Kurs wird auf jeden Fall fallen, so bleiben wie er ist oder nach oben gehen. Prognosen sind immer schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Jeder, der behauptet, künftige Kursentwicklungen zu kennen, ist entweder ein Hochstapler, ein Lügner oder sehr naiv. Wenn man in Kryptowährungen wie Ether investiert, sollte man dies mit langem Atem und aus grundlegender Überzeugung tun.

Bitcoin Cash = Fork vom BTC

Dazu kommt: Am 1. August 2017 ist Bitcoin Cash als eine Abspaltung (Fork) von Bitcoin entstanden. Damit hat eine kleine Gruppe unzufriedener Entwickler und Bitcoin-Nutzer eine neue Kryptowährung geschaffen, die technisch andere Wege als Bitcoin geht.

Bitcoin wurde mit SegWit gerade ein lang erwartetes Update verpasst, dass viele neue Anwendungsfälle möglich macht, beispielsweise echte Mikrotransaktionen über das Lightning Network. Einige Anwendungsfälle, bei denen Ethereum bisher die Oberhand hatte, sind jetzt auch (wieder) mit Bitcoin möglich.

Über Bitwala und ihre Dienstleistungen

Tarnkappe.info: Auslandsüberweisungen dauern in der Regel einen Tag innerhalb der EU. Anonymität können Sie nicht gewährleisten, bzw. das würde jeden Anbieter schnell vor rechtliche Probleme stellen. Dazu nutzt ja kaum ein Unternehmen und Gebühren gibt’s ja auch, sowie Kursschwankungen. Also was genau ist jetzt der Vorteil von gewerblichen Bitcoin-Transfers, die ihr bewerbt?

Bitwala: Zu unseren Kunden zählen Privatpersonen und kleine bis mittlere Unternehmen, die Bitcoin als Bezahlung erhalten, oder schon Bitcoin besitzen und diese zum bezahlen von beispielsweise Rechnungen nutzen wollen. Wir bieten gleich mehrere Option an um dies zu tun. Zum einen können unsere Kunden ihre Bitcoins oder Altcoins in über 20 lokale Währungen direkt auf Bankkonten auszahlen lassen oder auch mit der Bitwala-Karte von Visa.

Bitcoin vs. Bitcoin Cash: Konkurrenz belebt das Geschäft

Die Abspaltung der Bitcoin Cash und die zwischenzeitlichen Probleme mit dem Handel der Bitcoins, dieser wurde kürzlich für einige Stunden ausgesetzt, verunsichern den Markt und dürften sich negativ auf den BTC-Kurs auswirken. Was steckt dahinter? Warum diese Abspaltung? Wer will das und warum?

Ganz im Gegenteil. Der gemeinsame Kurs von BTC und BCH hat sich seit der Abspaltung verdoppelt. Konkurrenz belebt das Geschäft. Der Bitcoin-Handel wurde übrigens nicht ausgesetzt, im Gegensatz zum herkömmlichen Aktienmarkt ist das nicht möglich. Bitcoin wurde ja gerade dafür entwickelt, immer und überall verfügbar und handelbar zu sein. Lediglich ein paar Börsen haben als Vorsichtsmaßnahme Ein- und Auszahlungen von Bitcoin für ein paar Stunden pausiert.

Hinter der Abspaltung von Bitcoin Cash steht die grundsätzliche Frage, wie man Bitcoin für mehr Menschen nutzbar macht. Bis zum Update auf SegWit konnte das Bitcoin-Netzwerk ca. 7 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten, Visa schafft in Spitzenzeiten über 50.000 Transaktionen pro Sekunde. Bitcoin Cash versucht nun mit einer Vergrößerung der Blöcke auf 8 MB (von 1 MB) den Durchsatz zu erhöhen, auf ca. 56 Transaktionen pro Sekunde. Die Bitcoin-Entwickler sehen eine Erhöhung der Blockgröße aber nicht als wirkliche Skalierungslösung an, mit der man Tausende von Transaktionen pro Sekunde abwickeln kann. Daher sollen Transaktionen auf eine zweite Ebene ausgelagert werden, die aber ständig mit dem Bitcoin-Netzwerk kommuniziert und die hohe Sicherheit des Bitcoin-Netzwerks ausnutzt. Die Voraussetzung für solche Huckepack-Lösungen hat SegWit geschaffen.

Bitcoin Cash ein spannendes Experiment

Wie ist Eure Einstellung zu Bitcoin Cash? Bekomme ich die gleiche Summe an Bitcoin Cash, die ich auch als Bitcoins in meiner Bitwala Wallet habe? Sind überhaupt zwei Wallets wegen dem Fork (also der Abspaltung) geplant?

Wir finden, dass Bitcoin Cash ein spannendes Experiment ist, um mehr über Bitcoin und Kryptowährungen zu lernen. Jeder Nutzer, der am zum Zeitpunkt der Fork ein Wallet mit Guthaben bei Bitwala hatte, kann mit seinen privaten Schlüssel auch Bitcoin Cash nutzen. Die Wallet selber wird vorerst nur Bitcoin unterstützen, eine Bitcoin Cash Wallet ist nicht geplant. Aktuell sind wir damit beschäftigt, die für SegWit benötigten Wallet-Updates umzusetzen.

Wie sieht es mit Rückerstattungen aus? Bei PayPal kann man diese ja z b. über viele Monate noch erhalten. Bei Bitcoin ist das Geld recht schnell weg und es gibt keine Schlichtungsstelle, oder?

Eine Rückerstattung wie bei Paypal gibt es bei Bitwala oder Kryptowährungen allgemein nicht. Das ist aber, wie der Entwickler sagt, ein Feature und kein Bug, also so gewollt. Sonst könnte ja niemand darauf vertrauen, dass sein Guthaben auch wirklich für alle Ewigkeit sein Guthaben bleibt. Wenn man allerdings versehentlich zu viel Bitcoin verschickt, kann man immer mit dem Empfänger reden, der dann den Überschuss zurückschicken muss. So, wie man es bei Banküberweisungen auch tun würde. Man sollte eben nur vorher sichergehen, dass man weiß, wer der Empfänger ist. Wir haben solche Fälle ab und zu und konnten dabei immer helfen.

Bitwala-Kreditkarte schützt nicht vor Kursschwankungen

Was hat es mit der hauseigenen Kreditkarte von Bitwala auf sich? Habe ich mit den teils enormen Bitcoin-Kursschwankungen so nichts mehr zu tun? Warum sollte ich mir die besorgen, wenn ich mir schon bei einem anderen Anbieter eine VISA-Kreditkarte bestellt habe? Prepaid-Kreditkarten, selbst solche auf BTC-Basis, gibt es wie Sand am Meer.

Unsere Bitwala-Karte lässt sich mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen aufladen. Gegen Kursschwankungen ist man damit nicht gesichert, aber die Kreditkarte ermöglicht es, fast in Echtzeit Kryptowährungen überall da einzusetzen, wo traditionelle Kreditkarten akzeptiert werden.

Inwieweit wird sich das Update Bitcoin Improvement Proposal 148 (BIP148) bei Euch bemerkbar machen? Sind meine BTC dennoch sicher bei Euch? Kann ich dann wie gewohnt meine Karte weiter benutzen?

BIP148 sollte sicherstellen, dass SegWit als Bitcoin-Upgrade aktiviert wird. Das hat funktioniert, und die Bitcoin in unseren Wallets waren und sind sicher. Wir hatten keine Unterbrechung bei den von uns angebotenen Services.

Dirk Müller behauptet (wie üblich) vollmundig, der Hype um Kryptowährungen sei inszeniert.

Kryptowährungen und die dunkle Seite

Wie oft passiert es eigentlich im Schnitt, dass neue Kunden versuchen, gefälschte Ausweis-Scans einzureichen, um ihre Identität zu verschleiern?

Relativ selten. Und unser Support-Team ist natürlich darauf geschult, Fälschungen zu erkennen.

Die reißerische Berichterstattung der Medien verzerrt alles

Bei LuL.to wurde offensichtlich, dass schon wieder illegale Waren bzw. Dienstleistungen per Bitcoin bezahlt wurden. Was glaubt ihr: Wie groß ist der Anteil an Geldwäsche und der Bezahlung von Straftaten? Oder hat das Bitcoin ähnlich wie das Tor-Netzwerk vor allen Dingen ein Problem mit seinem Ruf?

Unserer Meinung nach hatte Bitcoin eine zeitlang durch die über Jahre hinweg eher oberflächlich-reißerische Berichterstattung ein gewisses Image-Problem in der breiteren Bevölkerung. Schlechte Nachrichten verkaufen sich tendenziell besser, also verbreiten die Medien solche Nachrichten lieber. Die Berichterstattung ist aber sehr viel ausgewogener und informierter geworden. Es sollte mittlerweile jedem klar sein, dass Bitcoin etliche legale Anwendungsfälle hat und die überwiegende Mehrheit der Bitcoins für normale Geschäfte des Alltags genutzt wird. Dazu wollen wir bei Bitwala auch beitragen, wir ermöglichen ja gerade das: Die Nutzung von Kryptowährungen im Alltag.

Bitcoin-Ökosystem weitgehend unabhängig von illegalen Geschäften

Hat die Abschaltung einiger großer Darknet Marktplätze oder beispielsweise dem Handelsplatz BTC-E vielleicht sogar einen negativen Effekt auf den Bitcoin-Kurs, zumal nun ein nicht unerheblicher Anteil an BTC-Transaktionen wegfällt?

Bisher hat noch keine Schließung eines Darknet-Marktplatzes den Bitcoin-Kurs wesentlich negativ beeinflusst. Ganz im Gegenteil, nach dem Silk Road-Bust Ende 2013 hat der Kurs kräftig angezogen und die Anzahl der Transaktionen nochmal zugenommen. Damit war auch klar, dass die Seite nur einen geringen Teil des Bitcoin-Ökosystems ausgemacht hat. Auch wenn die Presse häufig das Gegenteil behauptet hat.

Was haltet Ihr von Bitcoin Mixern wie coinmixer.se ?

moneroWir glauben grundlegend an das individuelle Recht auf Transaktionsfreiheit und finanzielle Privatsphäre. Dazu gehören auch Möglichkeiten, anonyme Zahlungsmethoden zu schaffen. Bitcoin ist auf technischer Ebene bloß pseudonym, andere Kryptowährungen sind da weiter, Monero beispielsweise. So, wie man mit TOR seine Online-Privatsphäre schützt, sollte man auch seine finanzielle Privatsphäre schützen können und dürfen.

Es wird noch viele neue Wege geben…

Wie lange können sich derartige Anbieter bei den anhaltenden juristischen Problemen noch halten? Auch Bitmixer.io wurde kürzlich nach dem Aus von AlphaBay mehr oder weniger freiwillig geschlossen und den Wettbewerbern wurde vom Betreiber geraten, ihre Webseiten ebenfalls dicht zu machen.

Die technische Entwicklung schreitet stetig voran. Es gibt neben den erwähnten Mixern immer wieder neue Möglichkeiten, seine finanzielle Privatsphäre zu wahren. Man sollte da nicht in Absolutismen denken. Wir stehen noch ganz am Anfang, was die Möglichkeiten von Kryptowährungen angeht, und werden noch viele Innovationen sehen.

Thema IT Sicherheit

Tarnkappe.info: Ständig klauen Cyberkriminelle bei Hacks von Online-Marktplätzen die Wallets. Wieso wird Ihnen das nicht passieren?

Bitwala: Sicherheit und Kontrolle durch den Kunden stehen bei uns an erster Stelle. Wir halten keine Bitcoins von Kunden, jeder Nutzer hat die individuelle Kontrolle über seine Wallet. Damit trägt der Nutzer natürlich auch die Verantwortung. Abgesehen davon arbeiten wir mit den aktuellen Sicherheitsstandards.

Dash, Zerocoin oder was ist am besten für anonyme Transfers? Kaum jemand wird bereit sein, dafür extra das Programmieren zu lernen.

Man sollte sich immer bewusst sein, dass vollständige Anonymität in unserer heutigen Welt eine Illusion ist. Aus technischer Sicht hat Monero aktuell die Nase vorn.

Tarnkappe.info: Jeff Gallas, vielen Dank für das ausführliche Gespräch!

Tarnkappe.info

Lars Sobiraj

Über

Lars Sobiraj fing im Jahr 2000 an, als Quereinsteiger für verschiedene Computerzeitschriften tätig zu sein. 2006 kamen neben gulli.com noch zahlreiche andere Online-Magazine dazu. Er ist der Gründer von Tarnkappe.info. Außerdem brachte Ghandy, wie er sich in der Szene nennt, seit 2014 an verschiedenen Hochschulen und Fortbildungseinrichtungen den Teilnehmern bei, wie das Internet funktioniert.