Elon Musk hat sich bei Twitter sehr deutlich zum Thema Streaming-Abos geäußert. Unterhaltung würde so zu einem Namen-/Passwort-/2FA-Albtraum.
Der Unternehmer Elon Musk nutzt Twitter oft, um dort seine Meinung kund zu tun. Gestern verteilte Musk bei Twitter ein Meme zum Thema kostenpflichtige Streaming-Dienste. Diese seien mittlerweile zu einem wahren Albtraum geworden. Immer mehr Menschen würden stattdessen nach weniger legalen Alternativen wie The Pirate Bay Ausschau halten.
Elon Musk provoziert halt gerne
Abobasierte Streaming-Dienste wie Netflix haben einst einige Hardcore-Piraten bekehrt, da sie als bequemere Alternative angesehen wurden. Doch die Anzahl der Anbieter steigt fast monatlich an, weswegen der Markt immer mehr in Stücke gerissen wird. Neue Wettbewerber wie Disney+ oder Paramount+ ziehen ihre Serien und Spielfilme von den bisherigen Diensten ab, weil sie bei ihnen exklusiv angeboten werden sollen. Wer sich eine Vielzahl an angebotenen Serien und Filmen anschauen will, müsste auch eine Vielzahl an Diensten abonnieren, was für die meisten Bürgerinnen und Bürger sicher nicht bezahlbar ist.
Abo-Dienste ohne Passwortmanager ein Albtraum
Elon Musk hingegen kritisiert die vielen Zugangsdaten, die er verwalten müsste, sollte er bei vielen Streaming-Portalen ein Abo besitzen. „Unterhaltung wird zu einem Benutzername/Passwort/2FA-Albtraum“, twitterte er gestern.
Das von ihm verwendete Meme (siehe rechts) ist sehr bekannt und sorgte für viel Aufmerksamkeit. So reagierte The Pirate Bay-Mitgründer Peter Sunde scherzhaft damit, Musk habe sein Copyright verletzt. Die Marke von The Pirate Bay würde doch ihm, also Sunde, gehören.
Kurz nachdem Elon Musk seine ursprüngliche Nachricht gepostet hatte, likte er ein weiteres Meme, was sich ebenfalls mit dem Thema Piraterie vs. legales Streaming beschäftigt.
Die Reaktionen fielen wie bei Twitter üblich, sehr unterschiedlich aus. Manche bemängelten, der Dritte Weltkrieg könne vor der Tür stehen und Elon Musk habe wohl nichts „Wichtigeres“ im Sinn, als sich zum Thema Streaming auszulassen.
Andere witzelten, wahrscheinlich würde sich der Tesla CEO gerade einen Streifen reinziehen, wo sein heiß geliebter Dogecoin bis zum Mond (und darüber hinaus) fliegt. Musk hat diese Kryptowährung bei Twitter immer wieder regelrecht in den Himmel gelobt.
Tarnkappe.info