21bitcoin.app gibt es schon seit rund einem Jahr. Allerdings handelt es sich dabei um eine reine Bitcoin-Handelsbörse. Hauptsitz ist Salzburg.
Obwohl wir uns weiterhin in einer schlechten Zeit für Kryptos befinden, ist die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG kürzlich mit 2,1 Millionen Euro bei der FIOR Digital GmbH, der Betreibergesellschaft von 21bitcoin.app, eingestiegen.
Hauptsitz des Unternehmens ist Österreich, der Anbieter arbeitet somit vollumfänglich nach dem KYC-Prinzip, was eine anonyme Nutzung unmöglich machen soll. Soll heißen: Jeder Nutzer muss sich vorab mit seinem Ausweis identifizieren.
Anbieter mit Sitz in Österreich
Zudem erwarb 21bitcoin.app kürzlich als erstes europäisches Bitcoin-Unternehmen die MiCAR Lizenz. Die Abkürzung MiCAR steht für Markets in Crypto Assets Regulation. Die Lizenz harmonisiert unter anderem die regulatorischen Rahmenbedingungen für das Anbieten und Bewerben von Dienstleistungen im Bereich digitaler Währungen. Die Regeln werden sowieso ab Ende 2024 in der gesamten Europäischen Union gültig sein, was einen einheitlichen Zugang zum EU-Markt mit 447 Millionen Bürgerinnen und Bürgern bedeutet.
21bitcoin.app zumeist positiv bewertet
Ziel bei der Gründung von 21bitcoin.app war den Kauf des Bitcoin so einfach und effizient wie möglich zu gestalten. Die Bewertungen im Internet fallen im Durchschnitt sehr positiv aus. Viele Kunden heben bei ihrer ausführlichen Bewertung vor allem den Kundendienst, die einfache Bedienung der App und die geringen Gebühren hervor. Die Transaktionsgebühren fangen bei 0,79% an. Sofortüberweisungen werden im Gegensatz zu vielen Konkurrenten direkt gutgeschrieben, weswegen man ohne Wartezeit in den Handel einsteigen kann.
Kein Traden über die Website, nur Bitcoin-Handel möglich
Nachteil: Im Gegensatz zu fast allen Dienstleistern kann man bei 21bitcoin.app keine Kryptowährung mit Ausnahme des Bitcoin handeln. Das wird manchen Interessenten einfach zu wenig sein. Auch ist der An- und Verkauf ausschließlich über die App möglich, die man für die mobilen Betriebssysteme Android und iOS herunterladen kann. Die Website bietet diese Möglichkeit nicht an.
Die Beteiligung einer renommierten Bank mitten im Krypto-Winter dürfte möglicherweise einen Wendepunkt darstellen, zumal die Banken den Kryptomarkt bislang überaus kritisch beäugt haben. Viele Bankhäuser warten lieber auf den Digitalen Euro der Europäischen Kommission. Dieser soll allerdings im Gegensatz zu 21bitcoin.app erst im Jahr 2028 auf den Markt kommen. Eine öffentlich einsehbare Blockchain darf man bei dieser staatlichen Währung natürlich nicht erwarten.