Ursprünglich war Flyoobe (Flyby11) dazu gedacht, Windows 11 auch auf älterer Hardware zu installieren. Doch das Tool kann noch viel mehr!
Flyoobe nannte sich zuvor Flyby11. Das Tool ist kostenlos und extrem klein. Es ermöglicht die Installation von Windows 11, obwohl die Geräte nicht für Secure Boot oder TPM geeignet sind. Das Tool nutzt dafür die Server-Variante des Installationsvorgangs aus, bei der die meisten Kompatibilitätsprüfungen übersprungen werden. Trotzdem erhält man die reguläre Version und nicht die Server-Variante. Wer damit Windows 11 installiert, tut dies natürlich auf eigene Gefahr.
Flyoobe entfernt KI, Bloatware und vieles mehr aus Windows 11
Nützlich ist Flyoobe aus gleich mehreren Gründen, es entfernt Bloatware von Windows 11 und kann auch Copilot und andere KI-gestützte Bestandteile aus dem Betriebssystem entfernen. Das Programm begrüßt einen mit einem Bildschirm voller Optionen, zwischen denen man auswählen kann. Für die Installation benötigt man den Microsoft-Server, der die ISO-Datei von Windows 11 herunterlädt.
Einstellungen schon bei der Installation vornehmen
Nach der Installation kann man zahlreiche Veränderungen vornehmen. So etwa kann man den Namen des Benutzers und des Computers ändern, den Hell- oder Dunkelmodus aktivieren und den Computer personalisieren. Mit Flyoobe kann man auch die Zugangsdaten zum WLAN-Router eintragen, das eigene Nutzerkonto anlegen, ungewollte Apps entfernen, Windows-Updates integrieren und die Programme installieren, die man haben will. Auch kann man sein OS noch weitergehend optimieren.
Windows-Updates bis zu 12 Monate nach Support-Ende!
Flyoobe ermöglicht auch für Windows 10 den Erhalt aller Sicherheitsupdates über das Supportende hinaus. Nicht wie das Microsoft Activation Script für immer, sondern nur für ein Jahr. Flyoobe verwendet dafür ein GitHub-Script. Dieses nutzt die Backup-Option als Zugang zur Extended Security Update-Funktion (ESU), die „eigentlich“ sowohl für private als auch für gewerbliche Nutzer kostenpflichtig ist. Flyoobe, ehemals Flyby11, kann man legal und umsonst von dort herunterladen.
Wer wissen will, ob der eigene PC den sonstigen Mindestanforderungen von Windows 11 entspricht, kann dies mithilfe der offiziellen PC-Integritätsprüfung von Microsoft prüfen. Das geht hier. Noch tiefere Einblicke welche Bestandteile der Hardware einem von der Nutzung von Windows 11 abhalten könnte, bietet das Skript WhyNotWin11, was man von GitHub und von unzähligen anderen Quellen kostenlos herunterladen kann.
Sehr nützlich ist übrigens auch das Tool Winscript, mit dem die Bestandteile zur Überwachung der Nutzer aus Windows entfernen kann. Wie man die digitale Kastration mit Erfolg durchführen kann, erklären wir hier Schritt für Schritt.