Rauschgiftermittler haben einen Online-Drogenhandel im Darknet aufgedeckt, den zwei Männer aus dem Timmendorfer Strand betrieben haben sollen.
Ermittlern aus Lübeck und Hamburg ist ein Schlag gegen einen Online-Drogenhandel im Darknet gelungen. Neben drei Personen, die man bereits im Januar festgenommen hat, wurden zudem heute zwei weitere Tatverdächtige inhaftiert. Dies berichtet die Staatsanwaltschaft Lübeck in einer aktuellen Pressemeldung.
Online-Drogenhandel beendet
In Zusammenarbeit der Staatsanwaltschaft Lübeck, der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift der Kriminalpolizei Lübeck sowie des Zollfahndungsamtes Hamburg ist es im Zuge aufwändiger Ermittlungen bereits im Januar gelungen, einen 49-jährigen Tatverdächtigen und seinen 26 Jahre alten Sohn festzunehmen.
Amphetamin, Kokain & Marihuana im Angebot
Den beiden Männern aus Timmendorfer Strand legt man zur Last, im Zeitraum zwischen Dezember 2017 bis Januar diesen Jahres einen schwunghaften Online-Drogenhandel im Darknet betrieben zu haben. Im Angebot des Versandhandels waren hauptsächlich Marihuana, aber auch Kokain und Amphetamin.
Ein weiterer 24-Jähriger aus Springe in Niedersachsen war ebenfalls in die Geschäfte involviert. Im Auftrag des Duos soll er Marihuana gekauft und Zahlungen von Käufern empfangen haben. Er steht unter dem Verdacht der Beihilfe und dem Verdacht des Besitzes von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Seit Ende Januar befinden sich die drei Männer in Untersuchungshaft.
Online-Drogenhandel mit insgesamt fünf Festnahmen
Aktuell wurden am 09.06.2020 aufgrund weiterer Fahndungsarbeit in diesem Fall noch ein 34-jähriger Lieferant und ein Fahrer festgenommen. Beide stammen aus Hamburg.
Der Kurier soll die beiden Timmendorfer im Zeitraum vom November 2019 bis Ende Januar 2020 mit knapp 10 Kilogramm Marihuana, 350 Gramm Kokain und knapp 1000 Ecstasy-Tabletten beliefert haben. Dem 26-jährigen Fahrer wirft man Beihilfe vor.
Er soll in mindestens zwei Fällen Betäubungsmittel befördert haben. Im Zuge der heutigen Festnahmen ergingen Durchsuchungsbeschlüsse in sechs Objekten in Hamburg zum Auffinden weiterer Beweismittel.
Tarnkappe.info