Luxsocks.ru wurde von den russischen Behörden geschlossen. Die Cybercrime-Abteilung des Innenministeriums warnt eindringlich vor der Nutzung.
Luxsocks.ru gehört endgültig der Vergangenheit an. Der Proxy-Dienst Luxsocks hatte nach eigenen Angaben über 25.000 Proxys überall in der Welt im Angebot. Nur zwischen 10 bis 20% landeten auf den einschlägigen Blacklists. Nur die wenigsten wurden von Sicherheitsfirmen als solche erkannt. Der Dienst war seit dem Jahr 2014 online und galt als einer der größten.
ussische Behörden haben Luxsocks.ru vom Netz genommen
Vor rund zwei Tagen läuteten russische Strafverfolgungsbehörden das plötzliche Ende von Luxsocks.ru ein. Außer einer Fehlermeldung ist auf der Hauptseite nichts mehr sichtbar. Die Kunden haben jetzt das Nachsehen.
Die auf die Verfolgung von Cybercrime-Aktivitäten spezialisierte Abteilung des russischen Innenministeriums warnt eindringlich vor einer Nutzung derartiger Dienste. Die Änderung der eigenen Daten (IP-Adresse) oder beispielsweise der illegale Zugriffe auf die Daten Dritter werde innerhalb der Russischen Föderation mit einer Freiheitsstrafe von bis zu sieben Jahren bestraft, heißt es dort.
Genügend Alternativen vorhanden
Bei Telegram sind die Gruppen für Luxsocks.ru alle zu einem Stillstand gekommen. Teilweise war da aber schon länger nichts mehr los.
Ob Luxsocks jemals wieder online gehen wird, bleibt noch abzuwarten. Den Nutzern wird es egal sein. Im Deepweb bzw. per Suchmaschine im Clearnet finden sich auch so mehr als genügend andere Proxy-Anbieter, die sich jetzt über einen enormen Zuwachs an Kunden freuen werden.