Twitters neue Richtlinie für inaktive Konten hat es in sich. Denn wer sich einen Monat lang nicht auf der Plattform blicken lässt, fliegt.
Twitter fordert seine Nutzer nun auf, sich regelmäßig einzuloggen und ihren Account zu nutzen. Wer sein Konto 30 Tage oder länger nicht verwendet, riskiert eine dauerhafte Löschung.
Es gibt viele nachvollziehbare Gründe, warum Twitter einen inaktiven Account löschen möchte. Aber schon nach einem Monat Inaktivität den „Bannhammer“ zu schwingen, könnte für manche – vor allem in der Urlaubszeit – zum Problem werden.
Twitters Richtlinie für inaktive Konten: Twitter verlangt von seinen Nutzern, sich regelmäßig einzuloggen und ihren Account zu nutzen
Es gibt mehrere gute Gründe, warum Twitter einen inaktiven Account löschen möchte. Erstens hilft es, die Plattform sauber und übersichtlich zu halten. Denn inaktive Accounts nehmen Platz weg und erschweren es den Nutzern, die gewünschten Inhalte zu finden.
Auf diese Weise möchte Twitter aber auch sicherstellen, dass die Konten auf der Plattform von echten Personen genutzt werden. Denn inaktive Nutzerkonten können ein Zeichen für Spam oder Missbrauch sein.
Auch viele Follower schützen nicht vor dem Twitter-Bann. Denn viele Abonnenten zu haben bedeutet nicht unbedingt, dass der Account auch aktiv ist.
Was geschieht nach 30 Tagen Inaktivität?
Twitter sendet eine Benachrichtigung an den Kontoinhaber. Die Mitteilung erinnert den Nutzer daran, sich einzuloggen und sein Konto zu nutzen. Falls sich der Accountinhaber nicht innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Benachrichtigung einloggt, erfolgt die endgültige Löschung seines Accounts.
Um euer deaktiviertes Konto zu reaktivieren, könnt ihr versuchen, euch einzuloggen. Sollte dies nicht funktionieren, könnt ihr ausprobieren, ob ihr das Passwort zurückzusetzen könnt und es dann klappt. Wenn auch das nicht hilft, solltet ihr euch an den Twitter-Support wenden.
Es bleibt abzuwarten, ob Twitters Richtlinie für inaktive Konten die vielen Spam-Bots, die auf Twitter unterwegs sind, eindämmen kann. Ebenso muss man sehen, ob diese und andere Maßnahmen zu einer Verbesserung der Nutzererfahrung auf dieser Plattform führen werden.
Sicher ist derzeit nur eines: Wenn ihr in einen längeren Urlaub fahren wollt oder zum Beispiel auf unbestimmte Zeit im Krankenhaus landet, vergesst Twitter nicht. Denn sonst könnte euer Account ganz schnell für immer weg sein.