Projekt Ghostbusters: Die schockierende Wahrheit über das heimtückische Snapchat-Spionageprogramm von Meta.
In der Welt der Social-Media-Giganten dreht sich alles um Daten und Wettbewerb. Ein kürzlich veröffentlichtes Gerichtsdokument enthüllte, wie Meta – damals noch Facebook – ein heimtückisches Programm namens „Projekt Ghostbusters“ einsetzte, um Snapchat auszuspionieren und das Werbegeschäft seiner Konkurrenten zu untergraben.
Projekt Ghostbusters: Wie Facebook die Konkurrenz ausspionierte
Unter dem Tarnnamen “ Projekt Ghostbusters “ setzte Meta, damals noch Facebook, ein Netzwerk von Spionen ein, um den Datenverkehr mobiler Anwendungen abzufangen. Diese Daten wurden dann verwendet, um dem Konkurrenten zu schaden, insbesondere im Werbegeschäft.
Onavo, ein von Facebook aufgekauftes Unternehmen, spielte dabei die Hauptrolle. Es bot einen VPN-Dienst an, der die Privatsphäre schützen sollte. Ironischerweise wurde dieser Dienst 2019 wegen Datenschutzverletzungen eingestellt.
Facebook hat tatsächlich Menschen dafür bezahlt, ihre Smartphones auszuspionieren. In verdeckten Studien mit verschiedenen Teilnehmergruppen, darunter auch Teenager, gelang es ihnen, die VPN-App zu installieren. Diese überwachte dann das Verhalten auf den Geräten.
Datenerhebung in großem Maßstab
Facebook ging jedoch noch einen Schritt weiter. Das In-App Action Panel (IAAP) sammelte nicht nur Daten von Snapchat, sondern auch von YouTube, Amazon und möglicherweise sogar Twitter. Dies geschah unter dem Vorwand, „Analysen“ durchzuführen, war aber in Wahrheit ein Akt der Spionage.
Die Handlungen von Meta/Facebook wurden als kriminelle Abhörmaßnahmen eingestuft. Sie verstießen nicht nur gegen Datenschutzgesetze, sondern trieben auch die Preise für Werbeanzeigen in die Höhe und verzerrten den Wettbewerb. Das berichtet Chip in einem aktuellen Artikel.
Metas Einsatz von KI: Die totale Überwachung
Meta nutzte auch maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz, um Daten von verschiedenen Plattformen zu sammeln und sogar Personen zu identifizieren. Dies war ein weiterer Schritt in Richtung Totalüberwachung.
Projekt Ghostbusters ist nicht nur ein zusätzlicher Skandal in der Geschichte von Facebook, sondern auch ein Beispiel dafür, wie weit Unternehmen gehen, um ihre Dominanz oder ihren Umsatz zu sichern und zu steigern. Es zeigt ebenfalls, wie enorm wichtig es ist, unsere Privatsphäre zu schützen und die Machenschaften großer Technologieunternehmen kritisch zu hinterfragen.