Keine Schwurbelei mehr von Attila Hildmann bei Telegram. Der Messenger hat den deutschen Nutzern am gestrigen Dienstag den Zugang gesperrt.
Während man die Kanäle von Attila Hildmann gestern noch vorübergehend über die Desktop-App von Telegram aufrufen konnte, ging auch das später nicht mehr. Telegram hat Hass und Hetze einen Riegel vorgeschoben. Auch die Nutzung eines VPN nützt nichts. Als erstes berichtete gestern AnonLeaks darüber.
Zwei Hauptkanäle und mehrere Nebenkanäle gesperrt
Neben den beiden Hauptkanälen sperrte man auch einige Nebenkanäle, wie Wolfsschanze und Eiswolf18. Interessenten bekommen nur noch folgenden Hinweis zu sehen: „Dieser Kanal kann nicht angezeigt werden, weil er gegen lokale Gesetze verstößt.“
Attila Hildmann reagiert auf seinem Blog höchst empört. Telegram würde jetzt gemeinsam mit den Landesbehörden aktiv gegen die „Wahrheit“ arbeiten, heißt es dort. Der flüchtige Koch kann sich zudem nicht erklären, gegen welche lokalen Gesetze er verstoßen haben soll. Immerhin verstand er offenbar genug, um Ende 2020 in die Türkei zu fliehen. Federführend ist mittlerweile die Berliner Staatsanwaltschaft, die die Ermittlungen von den Behörden in Brandenburg übernommen hat. Man ermittelt gegen ihn wegen des Verdachts auf Beleidigung, der Volksverhetzung und Bedrohung verschiedener Personen.
Attila Hildmann glaubt an eine DNS-Sperre seines Blogs
Betroffen sind offenkundig nur Telegram-Nutzer mit einer deutschen Mobilfunknummer. Es gibt noch Möglichkeiten, dort teilzunehmen. Die Masse an Usern hat man damit aber aus dem Spiel genommen. Die Gespräche zwischen dem Innenministerium und Telegram hatten offensichtlich erste Konsequenzen.
Früher hatte Attila Hildmann noch Gutes von Duvovs Messenger zu berichten, als er ihn noch zu seinen Zwecken missbrauchen konnte. Jetzt sei dies „nichts weiter als ein Wolfsgarten“. Der „globale Widerstand“ werde dort aber regelrecht „ausgeknippst“, sofern er die Wahrheit hinter Corona benennen würde, heißt es auf seinem Blog. Der Flüchtige glaubt sogar an die baldige Einrichtung einer DNS-Sperre seiner Domain in Tonga.
Spendensammlung obligatorisch am Ende fast jeden Beitrages
Am Ende seines Beitrages sammelt der Autor Attila Hildmann noch Spenden in Form verschiedener Kryptowährungen für seine „Aufklärung“. Warum? Weil diese „riskant“ sei. Die Spenden gehen über den Dienstleister Coinpayments an den „Zeckenfresser“, wie sich Hildmann dort nennt.
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Tarnkappe.info