In Russland haben FSB-Beamte eine Gruppe von über 30 Hackern zerschlagen, die gestohlene Bankkarten-Daten in ca. 90 Online-Shops verkauften.
Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands FSB hat in Zusammenarbeit mit der Ermittlungsabteilung des Innenministeriums Russlands eine Gruppe von Hackern enttarnt. Den mehr als 30 Banden-Mitgliedern wirft man vor, Kreditkarteninformationen von russischen und ausländischen Banken sowie von Internetnutzern gestohlen und im Internet verkauft zu haben. Dies berichtete gestern die russische Nachrichtenagentur TASS.
Laut FSB gab es 90 Online-Shops zum Vertrieb der Kreditkartendetails
Die Bande Krimineller agierte in elf Regionen Russlands. Darunter in der Krim, Nordossetien, Kaluga, Pskow, Samara, Tambow sowie in Moskau, St. Petersburg und Sewastopol. Laut dem Federalnaja sluschba besopasnosti Rossijskoi Federazii (kurz FSB) haben die Gruppenmitglieder mehr als 90 Online-Shops eingerichtet, in denen sie die gestohlenen Kreditkartendaten verkauft haben. Die Daten nutzten infolge weitere Cyberkriminelle, um „Geld von Bankkonten zu stehlen, unter anderem für den Kauf teurer Waren im Internet“.
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Im Rahmen einer groß angelegten Operation stellte der FSB bei den Hausdurchsuchungen, die gleichzeitig in 62 Wohnungen stattfanden, über eine Million US-Dollar, drei Millionen Rubel, Computerausrüstungen, einschließlich der Webserver für den Betrieb von Online-Shops sicher. Weiterhin beschlagnahmte man gefälschte Ausweisdokumente. Darunter Pässe von Bürgern der Russischen Föderation und offizielle Ausweise von Strafverfolgungsbeamten. Ferner zogen die Beamten Schusswaffen in Form von Gewehren nebst Drogen, Goldbarren und wertvolle Münzen ein.
30 Verhaftungen, umfangreiche Beschlagnahmungen
30 Personen der Hackergruppierung nahm man in Gewahrsam. Die Behörde stellte fest, dass die Organisatoren bereits zuvor wegen ganz ähnlicher Verbrechen strafrechtlich verfolgt wurden.
Der Inlandsgeheimdienst Föderaler Dienst für Sicherheit der Russischen Föderation (FSB) informiert die eigene Bevölkerung. „Infolge der ergriffenen Maßnahmen hat man die illegalen Aktivitäten der organisierten Gruppe eingestellt und die für kriminelle Zwecke genutzte Serverinfrastruktur liquidiert“. Der FSB ist der inoffizielle Nachfolger des bekannten Geheimdienstes KGB.
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