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StreamDream.ws – illegales Filmportal soll verkauft werden

Die Betreiber von StreamDream.ws suchen nach Nachfolgern. Bezügliches des Preises möchte man in der Öffentlichkeit keine Angaben machen.

Die Betreiber des Filmportals StreamDream.ws suchen derzeit nach einem Nachfolger. Bezügliches des Preises möchte man in der Öffentlichkeit keinerlei Angaben machen. Die Summe soll aber möglichst in Bitcoin gezahlt werden. Auch andere Kryptowährungen seien möglich, wie man uns kürzlich mitteilte.

Betreiber will streamdream.ws verkaufen

Wir wurden vorgestern per E-Mail von den Betreibern des illegalen Filmportals StreamDream.ws kontaktiert. Sie möchten ihr Projekt gerne Dritten veräußern. Letzten Monat wurden dort schätzungsweise 2.7 Millionen Seitenzugriffe generiert. Für ein recht neues Streamingportal ist das eine ganze Menge. Im Vergleich zu den Branchenriesen Movie4k oder KinoX natürlich so gut wie gar nichts.

StreamDream.ws fiel in der Anfangszeit durch sein eher minimalistisches Design und seine Filmauswahl für das ältere Semester auf. Wahrscheinlich sind die Betreiber auch etwa 40 und mehr Jahre alt. Später machte die Seite Schlagzeilen, weil die Macher das JavaScript von CoinHive für das Monero-Mining aller Besucher eigesetzt haben (siehe der Tweet unten).

Da die Zuschauer bis zum Ende des Films auf der Seite bleiben, hat man beim Minen mittels der Besucher-PCs einige Einnahmen generiert. Trotz diverser aktueller Kinofilme und einiger TV-Serien, die man bei streamdream.ws bereitstellt, scheint der Plan für die Macher trotzdem nicht aufgegangen zu sein.

Schwarzkopierer nicht gerade spendabel

Außer Spesen für streamdream.ws nichts gewesen? Zwar wünscht man sich von den Usern Spenden per Bitcoin. Die Spendenbereitschaft ist in diesem Sektor aber bekanntlich sehr gering. Davon könnten wir bei Tarnkappe.info auch ein langes Lied singen, wenn wir das denn wollten.

Wie dem auch sei. Alle Kaufangebote kann man per E-Mail an die offizielle Kontakt-Adresse streamdreamws@mail.md schicken.

Quelle Beitragsbild, thx! (CC0 1.0)

Tarnkappe.info

Lars Sobiraj

Über

Lars Sobiraj fing im Jahr 2000 an, als Quereinsteiger für verschiedene Computerzeitschriften tätig zu sein. 2006 kamen neben gulli.com noch zahlreiche andere Online-Magazine dazu. Er ist der Gründer von Tarnkappe.info. Außerdem brachte Ghandy, wie er sich in der Szene nennt, seit 2014 an verschiedenen Hochschulen und Fortbildungseinrichtungen den Teilnehmern bei, wie das Internet funktioniert.