Ein Abschied von der Datenkrake Facebook tut wirklich nicht weh. Ein Grund dafür ist die Software Retroshare, mit der man ohne Zuhörer kommunizieren kann.
#Facebook gehört zu den Namen, die fast jeder in der Welt kennt. Auch wenn man kein Mitglied der Facebook-Community sein sollte, so hat man auf jeden Fall schon einmal den Namen gehört und weiß im Grunde, was das ist. Noch vor einigen Jahren war Facebook eine Kommunikationsplattform von vielen, doch mit dem Aussterben von Konkurrenten wie #studivz, #stayfriends oder #wer-kennt-wen gab es für den Großteil der deutschen Nutzer scheinbar nur noch eine Alternative: Facebook. Doch es gibt noch mehr. Eine Software namens Retroshare.
Facebook war einst sinnvoll
Sicher. Facebook bietet die Möglichkeit, sich mit Freunden und Verwandten auszutauschen. Lustige Bilder zu posten. #Youtube Videos einzubetten… etc. pp…
Facebook ist aber im Laufe der letzten Jahre leider noch etwas ganz anderes geworden. Auch wenn Facebook vorgibt, die Situation „Datenschutz“ im Sinne der Benutzer zu verbessern. Facebook gehört zu den Unternehmen, die deutlich und besonders frühzeitig erkannt haben, was für eine Ressource die Information über den Nutzer ist. Ergo: Die Werbung auf der Facebook-Plattform ist dank des Auslesens der Benutzerinformationen erschreckend perfekt personalisiert. Das Durchleuchten der Benutzerkonten durch die Geheimdienste ist aufgrund der automatisierten Analyse der Beiträge auf Schlüsselwörter standardisiert. Leider geraten dadurch zu oft unschuldige Menschen kurzzeitig in die Listen der Geheimdienste.
Nicht zu vergessen ist die letzte Neuerung bei Facebook, nämlich die Unterstützung Politik gesteuerter Zensur ungeliebter Beiträge durch Annetta Kahane und ihr Team. Objektiv betrachtet kann man dieses technische Konstrukt Facebook nicht mehr als einfache Kommunikationsplattform bezeichnen. Vielmehr handelt es sich nur noch um ein Tool, dass Gewerbetreibende Unternehmen, Nachrichtendienste sowie Regierungen aller Länder unterstützt. Punkt.
Ok. Nun mal durchatmen.
Dies Facebook ist aber zum Glück nicht die einzige Möglichkeit, um mit Freunden und Verwandten in Kontakt zu bleiben. Darum ging es ja ursprünglich.
RetroShare
Eine sehr besondere Alternative ist eine techische Lösung namens #Retroshare.
Bei diesem Namen wird sich der Eine oder Andere sicherlich daran erinnern, dass es vor Jahren im Bezug auf die, in der Software implementierte Option Dateifreigabe unter dem Thema #Filesharing eine gesteuerte Abmahnwelle gab. Dieser Umstand sei in diesem Artikel an dieser Stelle lediglich wird unkommentiert erwähnt. Generell ist eine Option Dateifreigabe in einem sozialen Netzwerk interessant, die Beachtung der Rechtsgrundlagen im Thema Copyright vorausgesetzt. Zurück zu Retroshare.
Die Software an sich wird als Open Source kostenlos für die Betriebssysteme Windows, Mac OS sowie Linux angeboten und beinhaltet Optionen wie Freigabe von Dateien bzw. Verzeichnissen für andere Teilnehmer im eigenen Netzwerk, Chat, Nachrichten, Foren oder das Hinzufügen von RSS Feeds. Freunde und Verwandte können bequem zu Retroshare und das eigene Netzwerk eingeladen werden. Das Retroshare Netzwerk an sich ist dezentral auf die Teilnehmer verteilt und standartisiert per OpenSSL verschlüsselt. Eine Anbindung an die Anonymisierungssoftware Tor ist ebenfalls gegeben.
Fazit
Retroshare bietet eine seriöse Alternative zu Informationssaugenden Kraken wie Facebook. Ziel ist eine (sichere) Kommunikation, genau dies gewährleistet die Software. Ein Abschied von Facebook fällt sehr leicht und tut wirklich nicht weh. Kostenloser Download beim Hersteller.
Tarnkappe.info