Der Verlag Klett-Cotta gab kürzlich bekannt, auch bei neuen E-Books vom früheren DRM-Schutz auf digitale Wasserzeichen umzusteigen.
Der Verlag Klett-Cotta gab gestern bekannt, auch bei neuen Werken wie zum Beispiel von J.R.R. Tolkien auf digitale Wasserzeichen umzusteigen. Damit gehören harte Kopierschutzmaßnahmen wie das DRM von Adobe auch bei diesem Verlag bald der Vergangenheit an. Das Verlagshaus hatte die meisten anderen Titel schon im Dezember 2016 auf Wasserzeichen umgestellt.
Klett-Cotta setzt fortan auf digitale Wasserzeichen
Kurz notiert: Aus für das Adobe DRM. Erst im Dezember 2016 hatte Klett-Cotta angekündigt, pünktlich vor dem Weihnachtsgeschäft rund 850 verschiedene Werke vom harten Kopierschutz zu befreien. Das betraf auch die Werke der Hobbit Presse und vom Tropen Verlag. Damit wollte man dem vielfach geäußerten Wunsch diverser Konsumenten nach einer kundenfreundlicheren Lösung nachkommen.
Neuerscheinungen in offenen Format ePub 3.0 geplant
Jetzt soll auch das restliche Programm des Stuttgarter Verlags umgestellt werden. Neuerscheinungen sollen sogar im Format ePub 3.0 erscheinen, weil dieses Format eine bessere Navigation ermöglicht und für Sehbehinderte eine größere Barrierefreiheit darstellt. Offenbar haben die Verlage endlich begriffen, dass sie mit ihren DRM-Maßnahmen keine Piraten von der illegalen Verbreitung ihrer Werke abhalten können. Das Adobe DRM ha sogar vielfach zu Beschwerden der zahlenden Kundschaft geführt, die man damit offenbar nicht länger belästigen will.
Klett-Cotta bald komplett ohne Adobe DRM: „Herr der Ringe“ künftig mit Wasserzeichen https://t.co/KNxgTRfWDU
— Börsenblatt News (@bbl_news) 3. Juli 2018
Quelle Beitragsbild, thx! (CC0 1.0 PD)
Tarnkappe.info