Seit mehreren Tagen ist der Usenet-Provider Dreamload.com offline. Kommt er je zurück? In der Szene gilt er als recht bekannter Vertreter.
Die Website unter Dreamload.com ist nicht mehr ereichbar. Der Server ist zwar noch online, doch bis auf auf paar Bits tut sich da als Antwort momentan nichts mehr.
Der Anbieter galt nicht gerade als der billigste und trotz seines eigenen Clients unter Windows auch nicht zu den überteuerten Usenet-Providern, von denen man häufiger etwas zu Gesicht bekommt, wenn man einem irreführenden Link auf einem Warez-Forum oder Portal folgt. Preislich lag Dreamload weit darunter.
Wird Dreamload.com wieder aus der Versenkung auftauchen?
Obwohl der deutschsprachige Betreiber bei uns vor rund acht Jahren einmal geworben hat, haben wir im Laufe der Jahre den Kontakt zu ihm verloren. Auch ist unklar, ob dieser Kandidat je wieder kommen wird. Laut dem Analysetool Similarweb lag die Anzahl der monatlichen Besuche monatlich nur noch bei zirka 3.500 Stück. Doch das sind mitunter ungenaue Schätzungen und sagen natürlich nichts über den Umsatz bzw. Gewinn von Dreamload aus.
Never say never
Doch man sollte niemals nie sagen. Man nehme nur den Fall Firstload, der im Mai für gleich mehrere Wochen weg vom Fenster war, um dann plötzlich mit einem neuen Impressum und wahrscheinlich auch mit einem anderem Eigentümer wieder aus der Versenkung aufzutauchen. Früher gab man als Eigentümer ein Unternehmen mit Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten an.
Eigentümer ist jetzt angeblich eine Firma aus Bulgarien, der Support kommt hingegen aus Großbritannien. Gegründet wurde die Firstload von der Firma Verimount. Als Betreiber von Firstload waren Robert Fritzmann und sein Sohn Valentin Fritzmann bekannt. Letzterer nennt sich jetzt Florian Schweiger.
Man wird sehen, ob sich dies im Fall von Dreamload.com wiederholen wird. Mehr Informationen sind derzeit leider nicht ausfindig zu machen. Wenn wir mehr in Erfahrung bringen, melden wir uns mit einem Update. Wettbewerber gibt es im Web ja wie Sand am Meer. Darunter auch viele, die deutlich günstiger sind aber bei denen man externe Usenet-Clients benutzen muss. Es hat halt alles seine Vor- und Nachteile.