Heute vor 21 Jahren ging das Webwarez-Portal Canna Power ans Netz. Dies ist eines der ältesten aktiven Download-Portale überhaupt im Netz.
Heute vor 21 Jahren ging das Webwarez-Portal Canna Power ans Netz. Admin Canna, der in Asien lebt, betreibt eines der ältesten aktiven Download-Portale überhaupt im Netz.
Einen Tag nach Elisabeth II. feiert the Queen of Music Downloads am heutigen Mittwoch ihr 21-jähriges Bestehen. Schon bei legalen Online-Projekten ist das eine Ewigkeit. Im illegalen Sektor dürfte Canna Power noch vor Goldesel.to mit Abstand die älteste Seite überhaupt sein.
Austausch im Forum und bei Telegram
Wer von früh bis spät mehr als nur MP3s ziehen will, kann sich unter board.canna.to im recht neuen Forum als auch in der eigenen Telegram Gruppe austauschen. Die Aktiven der einzelnen Projekte befinden sich zwar im Kontakt. Doch jeder macht dort mehr oder weniger sein eigenes Ding, schrieb uns einer der Mods. Am Ende will man aber natürlich gemeinsame Ziele erreichen.
Das ist bei Tarnkappe.info auch nicht viel anders. Die Moderatoren unseres Forums lesen zwar den Blog, tauchen aber im Chat so gut wie nie auf. Bei den Autoren bzw. den Verantwortlichen der öffentlichen Telegram Gruppe ist es nicht viel anders. Jeder besitzt halt so seine eigenen Vorlieben.
Canna Power: netter Umgangston sehr wichtig
Admin Canna begrüßt die Besucher aus seiner asiatischen Wahlheimat und bedankt sich bei allen Mitwirkenden für ihre Unterstützung. Im Interview mit Tarnkappe.info erzählte der Gründer, wie anfangs aus Canna-MP3 und MP3Power Canna Power wurde. Simpson, der frühere Admin von MP3Power tauchte nach seiner Zeit bei der Bundeswehr nicht mehr auf.
Dem Gründer von canna.to ist ein freundlicher Umgangston wichtig, das kommt auch schnell im Forum und bei Telegram rüber. Wie sich die User anderswo beschimpfen, davon hält er gar nichts. Die Gemeinschaft sei für ihn immer wieder die treibende Kraft gewesen. Ohne die Community hätte er nicht langfristig weitermachen können. Das galt insbesondere in Krisenzeiten.
Was ihn nervt ist, dass es überall im digitalen Graubereich nur noch ums liebe Geld geht. Auch waren sich in der Vergangenheit Wettbewerber nicht zu schade, mit „fiesen Methoden“ gegen ihn anzugehen. Beispielsweise gab es immer wieder Warnungen vor ähnlich aussehenden Klonen, die die Besucher in teure Abo-Fallen locken wollen.
Ihre Eminenz, the Queen of Music Warez, winkt very British, also zurückhaltend, zum Abschied. Man habe nichts Außergewöhnliches mitzuteilen, heißt es auf Nachfrage. Außer, dass Canna Power trotz häufiger Kontaktversuche seitens der Musikindustrie auf jeden Fall weiter existieren werde. In diesem Sinne gratulieren auch wir und wünschen dem Team viele weitere Jahre! Um es mit den Worten von Spock zu sagen:
Canna Power – „Live long and prosper!“
P.S.: Unser Community-Interview von September 2019 kann man hier in voller Länge lesen.
Tarnkappe.info