Großer Erfolg im Kampf gegen Anime-Piraterie. Der Anti-Piraterie-Gruppe CODA gelingt schwerer Schlag gegen illegale Verbreitung von Anime.
Die japanische Anti-Piraterie-Gruppe CODA hat mit ihrem Schlag gegen Anime-Piraten einen wichtigen Erfolg im Kampf gegen die illegale Verbreitung von Anime erzielt. Nach der Verurteilung der Betreiber der großen Anime-Piraterieseite B9Good ist nun ein weiterer Durchbruch gelungen. Das Pekinger Büro der CODA, das im Namen japanischer Rechteinhaber geklagt hatte, erreichte neben der Schließung von Diensten, die Zehntausende von Anime-Titeln illegal anboten, auch die Verhaftung von 13 Personen.
Operation „Shenlan“: Ein schwerer Schlag gegen Anime-Piraten
Die Maßnahmen der CODA sind ein weiterer Schritt im weltweiten Kampf gegen die Verletzung geistigen Eigentums. Obwohl China oft als ein Land wahrgenommen wird, das bei der Durchsetzung von Urheberrechten nachlässig ist, zeigen die jüngsten Entwicklungen das Gegenteil. Die chinesischen Behörden haben in Zusammenarbeit mit CODA erhebliche Fortschritte bei der Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen gemacht.
Der erste große Schlag richtete sich gegen den illegalen Streaming-Dienst „Shenlan“. Dieser Dienst bot eine breite Palette japanischer Anime ohne Genehmigung der Rechteinhaber an. Das Büro für öffentliche Sicherheit in Taizhou führte eine koordinierte Aktion durch, bei der 54 Ermittler in sechs Provinzen gleichzeitig im Einsatz waren. Insgesamt wurden zehn Anime-Piraten festgenommen, darunter der Hauptverdächtige, ein 36-jähriger Mann aus Chongqing.
Neben den Festnahmen wurden neun Laptops, zwei Desktops, zwei Server, elf Mobiltelefone und mehrere Speichermedien beschlagnahmt. Ein weiterer Verdächtiger wurde kurz darauf in der Provinz Hubei festgenommen. Dies berichtet Torrent Freak in einem aktuellen Artikel.
China geht entschlossen gegen Piraterie vor
Am 5. Juni 2024 gelang ein weiterer Schlag gegen Anime-Piraten. Ermittler und Cybersicherheitsexperten in Yangzhou nahmen zwei Brüder fest, die den Dienst „COCO“ betrieben. Dieser bot illegal rund 100.000 TV-Episoden an, darunter 20.000 japanische Anime-Folgen. Bei den Durchsuchungen wurden PCs, Server und andere digitale Beweismittel beschlagnahmt. Die beiden Brüder hatten den Dienst seit Mai 2021 betrieben und wurden nun für ihre Aktivitäten zur Verantwortung gezogen.
Dann gibt es noch den Fall eines Mannes, der im Februar zu drei Jahren Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe verurteilt wurde, weil er eine Streaming-Piraterie-Website betrieben hatte. Ein anderer Fall betrifft einen Mann namens Deng. Dieser wurde verurteilt, weil er eine Website mit mehr als 317.000 raubkopierten Filmen und Serien betrieben hatte.
Weitere Berichte zeigen, dass die chinesischen Behörden nicht nur gegen Anime-Piraten, sondern auch gegen andere Piraterie-Seiten vorgehen. Im April 2024 wurden sieben Verdächtige festgenommen und 20 Webseiten abgeschaltet, die illegale Filme und TV-Serien anboten. Die Verantwortlichen wurden zu Haftstrafen und Geldstrafen verurteilt.
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