Die Betreiber von kinox.tours zocken ihre Besucher ab, indem man sie in eine Abofalle führt. Die Opfer landen bei einem Usenet-Anbieter.
Seit der Sperrung von KinoX, die die Internet-Anbieter im Auftrag der CUII durchführt, stehen bei Google andere Anbieter wie kinox.tours ganz oben. Exakt die gleichen Inhalte präsentiert man den Besuchern auch bei kinox.ink. Das Angebot an Filmen und TV-Serien ist offenkundig groß. Doch wer auf den erstbesten Link klickt, dem öffnet sich ein neuer Tab, wo man sich anmelden muss (siehe Screenshot unten). Das kennen wir ja schon bestens von kinox.id und kinox.top. Wobei letzterer Klon andere Filme anbietet und zu einem Abzocke-Abo von Stream Savvy führt.
kinox.tours führt zu einem teuren Usenet-Abo
Wie sollte es anders sein, fordert man die Benutzer dort zu einer Registrierung beim Usenet-Provider Freediscussions.com durch. Doch der inoffizielle Nachfolger von usenet.nl bietet keine Streams an, sondern gegen Bezahlung den Zugang zum Binärbereich des Usenet. Im Gegensatz zum Klon burning-series.io hält man dort auch Links zu mehreren Streaming-Hostern vor, doch wer nicht genug auspasst, der landet ganz woanders. Wer darauf nicht reinfallen will, muss bei kinox.ink weiter unten einen Streaming-Hoster auswählen.
Abzocke als Geschäftsmodell
Die Vermittlung von VPN- und Usenet-Abos muss sich für die Betreiber lohnen, denn momentan setzt man dieses Geschäftsmodell online immer häufiger in die Tat um. Bei uns im Forum vertreten manche Teilnehmer die Ansicht, man habe es nicht besser verdient, wenn man online stets alles umsonst konsumieren will. Der Aussage würde wahrscheinlich hinter vorgehaltener Hand wahrscheinlich der eine oder andere Rechteinhaber zustimmen. kinox.ink & Co. reduzieren ihre Einnahmen.
Illegale Anbieter mit sinkenden Einnahmen
Und ja, die Einnahmen über die Werbenetzwerke sind in den letzten 10 Jahren tatsächlich dramatisch gesunken. Doch ist das Rechtfertigung genug für so ein Verhalten? Nun, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Doch wir finden, dass Abofallen nicht zum Geschäftsmodell eines Streaming-Portals gehören sollten. Damals nicht bei kino.to und heute bei kinox.tours genauso wenig.
Wie seht ihr das? Abzocke oder selbst schuld, wer sich im Graubereich herumtreibt? Kann man so eine üble Masche wirklich rechtfertigen? Hinterlasst eure Meinung bitte bei uns im Forum, vielen Dank!