iRobot wird zur Realität. Der humanoide Roboter CyberOne von Xiaomi lernt durch Machine-Learning und macht Teslas Optimus Konkurrenz.
Erst Tesla Optimus, jetzt Xiaomi CyberOne. Die Entwicklung humanoider Roboter schreitet voran. Bis zur Serienreife wird es noch dauern, doch die Zielsetzung steht fest. Was einst Science-Fiction war, bahnt sich langsam seinen Weg in die Realität.
Humanoide Roboter auf dem Vormarsch
Nachdem bereits Tesla vor einiger Zeit mit Optimus für Aufsehen sorgte, reiht sich nun auch Xiaomi in die Entwicklung humanoider Roboter ein. Er ist die konsequente Weiterentwicklung des bereits im vergangenen Jahr vorgestellten CyberDog. Xiaomi mutet dem neuen Roboter jedoch nicht einfach nur die Fähigkeit zu, auf zwei Beinen zu stehen. Er soll auch seine Umgebung in 3D wahrnehmen und sogar Emotionen richtig deuten können.
CyberOne, so der Name des Roboters, ist 177 cm groß, hat eine Armspannweite von 168 cm, bringt 52 kg auf die Waage und soll den Fokus auf Machine-Learning lenken. Mit 21 Freiheitsgraden in seiner Beweglichkeit und einer Reaktionsgeschwindigkeit von nur 0,5 Millisekunden ist er in der Lage, menschliche Bewegungen vollständig zu simulieren. iRobot lässt grüßen.
CyberOne lernt gehen, indem er hinfällt
Zur Veranschaulichung der Lernfähigkeit von CyberOne hat Xiaomi ein Video bereitgestellt.
Darin wirkt der Roboter am Anfang des Videos noch sehr tollpatschig, was sich aber im Laufe der Zeit durch den Lernprozess legt. So schafft er es zu Beginn kaum, einen Fuß vor den anderen zu setzen, ohne auf der Nase zu landen. Doch mit jedem Schritt lernt er dazu. Bis er schließlich in der Lage ist, weite Strecken fehlerfrei zurückzulegen und sogar Hindernisse zu erkennen und zu umgehen. Zum Ende des Videos schafft CyberOne es sogar, eine Blume zu pflücken und diese in seinen Händen zu halten, während er seine Reise fortsetzt.
Wie weit die Entwicklung an dem Roboter tatsächlich fortgeschritten ist, darüber schweigt sich Xiaomi bisher noch aus. Das Unternehmen stellt jedoch klar, dass der Weg zum finalen Produkt noch lang ist. Man wolle lediglich schon mal andeuten, wohin die Reise gehen könne.
Dass Roboterhunde wie der CyberDog bereits nutzbringend eingesetzt werden können, zeigt ein jüngst publik gewordenes Beispiel, bei dem zwei Exemplare dieser Gattung bei der Suche nach einer Festplatte helfen sollen, auf der einst eine große Summe an Bitcoin im Müll landete.
Deine Meinung ist gefragt
Was hältst du persönlich von humanoiden Robotern wie CyberOne oder Teslas Optimus? Erinnern diese dich eher an iRobot, oder an den Terminator?
Und begrüßt du die Vorstellung, bald einen Roboter zu haben, der dir den Müll rausbringt? Oder fürchtest du dich eher vor einer Roboter-Apokalypse, bei der die Menschheit durch eine Horde wildgewordener Killer-Maschinen rücksichtslos niedergemetzelt wird?
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