Bitcoin to the moon? Am heutigen Samstag knackte der BTC die nächsten Rekordmarken mit mehr als 60.000 US-Dollar bzw. 50.000 Euro.
Am heutigen Samstag knackte der Bitcoin die nächsten Rekordmarken. Zeitweise listeten mehrere Handelsplattformen den BTC mit einem Kurs von mehr als 60.000 US-Dollar. Hierzulande überstieg der Kurs des BTC die magische Grenze von 50.0000 Euro. Die Altcoins zogen mit nach oben. Dabei stehen manche Zeichen eigentlich auf Sturm.
Bitcoin to the moon?
Die Digitalwährung Bitcoin befindet sich nach der Berg- und Talfahrt der letzten Wochen wieder im Aufwind. Heute hat er erstmals vorübergehend die Marke von 60.000 US-Dollar überwunden. Auf Basis des Euro knackte der Kurs erstmals die 50.000-EUR-Marke.
Nicht nur der Bitcoin, auch viele andere Digitalwährungen legten weiter zu. Ethereum näherte sich mit 1.880 Dollar seinem Mitte Februar erreichten Rekordhoch von 2.040 Dollar. Ursache der steigenden Kurse ist unter anderem das historische Hilfspaket, das der US-Kongress vorgestern verabschiedet hat. Privatpersonen und Unternehmen sollen insgesamt 1,9 Billionen Dollar erhalten, um die Corona-Pandemie zu überstehen. In den USA wird auch die Arbeitslosenhilfe bis September verlängert. Einkommensschwache Familien sollen zudem mit Steuernachlässen unterstützt werden. Das beflügelte sowohl die Kurse der Aktien als auch der Kryptowährungen. Doch während die Börsen am Wochenende dicht sind, geht der Kryptohandel 24 Stunden am Tag weiter, 365 Tage im Jahr.
Hoher Bitcoin-Preis führte zu mehr Krypto-Startups
Laut einer Erhebung von databyte hat dies auch direkte Auswirkungen auf Firmengründen in Deutschland. Seit dem Jahr 2008 wurden 716 neue Krypto-Firmen gegründet. Also Unternehmen, die sich mit der Blockchain oder Kryptowährungen beschäftigen. Laut databyte hängt der Bitcoin-Kurs und die Anzahl der Neugründungen direkt zusammen. Umso besser sich der Kurs entwickelt hat, umso mehr Neugründungen gingen im entsprechenden Zeitraum an den Start.
Auf den Kurs hat sich natürlich auch die Ankündigung von Paypal positiv ausgewirkt. Der Zahlungsdienstleister handelt seit Oktober 2020 für seine US-Kunden einzelne Kryptowährungen. Das Angebot will man bald auf Großbritannien ausweiten. In Deutschland ist diese Funktion leider noch nicht geplant.
Regulierungen wirken sich negativ auf Kurs aus
Negativ wirkten sich hingegen Gerüchte aus, die amerikanische Aufsichtsbehörde für Derivatehandel (CFTC) habe Ermittlungen gegen die Handelsplattform Binance eingeleitet. Die CFTC bemängelt, dass für US-Bürger zeitweise über das Portal das Bitcoin- bzw. Krypto-Trading möglich war. Binance muss dies durch Geoblocking verhindern. Forbes leakte im Oktober ein internes Papier, wonach der Binance CEO Changpeng Zhao angeblich seine eigene Kundschaft wiederholt dazu ermutigt haben soll, das Geoblocking mittels eines VPNs zu umgehen.
Reguliert wird der BTC auch anderorts vermehrt. Die in Singapur ansässige Krypto-Handelsplattform Bybit muss in Großbritannien den Betrieb einstellen. Alle Besucher aus Großbritannien werden ab Ende März konsequent ausgesperrt. Die britische Finanzaufsicht FCA erließ bei Bybit ein Verbot für den Derivatehandel durch private Anleger.
Tarnkappe.info