Bei X meldete sich im August das Projekt OpenMig an. Dabei geht es darum, die Funktionsweise der v2 Flashcart zu veröffentlichen.
Im Forum gbatemp.net merkte ein Nutzer an, es sei gut, dass endlich OpenMig den Leuten der MIG Flash (Mig Switch) und auch UnlockSwitch beibringt, was Open Source wirklich bedeutet. Jede Menge Drama, nicht eingelöste Versprechen, ein paar Fotos nebst Videos, das habe mit dem Begriff Open Source schlichtweg nichts gemeinsam.
Den Quellcode der verschiedenen Karten haben die beiden Teams zwar schon vor längerer Zeit versprochen öffentlich zugänglich zu machen. Doch davon hat man noch keinen einzigen veröffentlicht. Das könnte sich bald aufgrund der Aktivitäten von OpenMig ändern.
Im Fall der UnlockSwitch kann man die Hardware auch noch nicht kaufen. Heute erschien die nächste Ankündigung, der man glauben kann oder nicht. „Wir entschuldigen uns bei all denjenigen, die schon sehnsüchtig warten, für die Verzögerung, aber wir waren mit der ersten Version nicht zufrieden. Hier ist die endgültige Platine des Xtractors, die jetzt in den Ofen wandert! 👨🏻🍳🍪„
OpenMig: Reverse Engineering der MIG Switch v2
Die Leute hinter OpenMig haben nach eigenen Angaben in den letzten zwei Monaten „sehr hart an dem MIG Switch v2 Dump gearbeitet. Wir haben es zurückentwickelt und werden die Dateien mit euch teilen, um das Projekt voranzutreiben„, heißt es dort.
Laut ihrer Ankündigung bei X (ehemals Twitter) sei es ihnen schon gelungen, die PCB-Leiterplatte der MIG Switch v2 Karte zu kopieren.
Wer steckt dahinter?
Man munkelt schon, dass es naheliegend sei, dass die Verantwortlichen von MIG Flash und OpenMig die gleichen sein könnten. Doch ob das stimmt, weiß niemand genau.
Aus Neugier, so heißt es, haben die Leute hinter UnlockSwitch dem Team OpenMig ein Angebot unterbreitet. Man bot ihnen an, ihnen ein Muster der UnlockSwitch PCB zu schicken. Außerdem habe man sie gebeten, ihre Datei mit der zweiten Version ihrer Flashcart zu testen. Angeblich soll man die Hardware dafür nach Russland schicken. Ob das stimmt?
Auch eine Analyse der neu eingerichteten Webseite https://openmig.ru bringt keine neuen Details zutage. Die Newsbeiträge drehen sich bisher inhaltlich nur um Reputationsmanagement im Internet. So gestaltet sich auch die Abfrage der Domain. Mehr als eine Kontaktaufnahme über den russischen Domain-Registrator Ardis ist darüber nicht möglich.