IPTV-Piraten in Spanien: Polizei zerschlägt illegales IPTV-Netzwerk. Millionenumsätze, Geldwäsche und mehrere Festnahmen.
Ein ruhiger Frühlingstag in Südspanien, der für eine Gruppe mutmaßlicher Streaming-Piraten ein jähes Ende nahm. Denn mit Razzien in Málaga und Jaén hat die spanische Nationalpolizei eine Organisation zerschlagen, die mit illegalem Streaming von Filmen und Sportübertragungen zig Millionen verdient haben soll. Dieser Fall zeigt, dass illegales IPTV in Spanien nach wie vor ein sehr lukratives Geschäft ist.
IPTV-Piraten in Spanien: Illegales Streaming als Millionen-Geschäft
Die Ermittlungen der spanischen Polizei führten zu neun Festnahmen: Drei Verdächtige in Jaén, sechs in Malaga. Gleichzeitig durchsuchten die Beamten sechs Objekte, darunter Geschäftsräume, Lager und Wohnungen der mutmaßlichen Drahtzieher. Streaming-Betrug scheint in Spanien weiter zu boomen, berichten die Behörden.
Nach Angaben der Ermittler haben die Verdächtigen eine gut organisierte Struktur aufgebaut, um illegale audiovisuelle Inhalte zu vertreiben. Gegen eine monatliche oder einmalige Zahlung erhielten die Kunden Zugang zu einem umfangreichen Streaming-Angebot – alles ohne Lizenz und damit ohne Vergütung für die Rechteinhaber.
Die IPTV-Piraterie in Spanien umfasste neben Kinofilmen auch Sportübertragungen. Aber nicht nur Streaming-Piraten in Spanien nutzen solche Geschäftsmodelle, um hohe Einnahmen zu generieren. Diese Form der Piraterie ist weltweit verbreitet.
Vermögenswerte von über 3,2 Millionen Euro sichergestellt
Die spanischen Streaming-Piraten sollen in kurzer Zeit mehr als fünf Millionen Euro eingenommen haben. Damit die Geldströme nicht direkt zur illegalen Quelle zurückverfolgt werden konnten, nutzten sie ein Firmengeflecht, um zahlreiche Banktransaktionen abzuwickeln.
Dieses Vorgehen ist typisch für IPTV-Piraterie, bei der Kriminelle oft komplexe Finanzstrukturen nutzen, um ihre Spuren zu verwischen. Neben Urheberrechtsverletzungen steht daher auch ein Vorwurf der Geldwäsche im Streaming-Bereich im Raum.
Ein Großteil des von den IPTV-Piraten in Spanien eingenommenen Geldes wurde für den Kauf von Immobilien und anderen Wertgegenständen verwendet. Die spanischen Ermittler beschlagnahmten Vermögenswerte im Wert von über 3,2 Millionen Euro. Dies zeigt, wie professionell Streaming-Piraten in Spanien mittlerweile organisiert sind.
Die Verdächtigen müssen nun mit hohen Strafen rechnen. Denn ihnen werden neben Urheberrechtsverletzungen auch Finanzdelikte wie Geldwäsche vorgeworfen. Solche Vergehen werden in Spanien oft mit hohen Geldstrafen und mehrjährigen Haftstrafen geahndet.
Wie stehst du zu (illegalen) IPTV-Angeboten?
Nutzt du selbst legale oder illegale Streaming-Dienste? Welche Anbieter hast du ausprobiert und wie zufrieden bist du? Glaubst du, dass die Behörden mit der Zeit effektiver gegen solche Netzwerke vorgehen können, oder wird das illegale Streaming-Geschäft immer weiter wachsen?
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