Kryptowährungen
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Kryptowährungen sicher aufbewahrt: online oder offline?

Wer Kryptowährungen dauerhaft sicher aufbewahren will, muss sich ernsthafte Gedanken machen. Eine Online- oder besser eine Hardware-Wallet?

Auch wenn es in der Vergangenheit immer wieder starke Korrekturen gegeben hat und sich der Kryptomarkt seit Jahresanfang in einem „Krypto-Winter“ befindet, so ist das Interesse an den Kryptowährungen aber dennoch ungebrochen.

Kryptowährungen: Wo bewahrt man sie am besten auf?

Viele langfristige Investoren erkennen aktuell etwa den idealen Zeitpunkt, um einzusteigen. Denn was nach jedem Crash beobachtet werden konnte: Irgendwann ging es wieder nach oben. So wird es wohl auch nach der Überbrückung des Krypto-Winters 2022 sein.

Wer in Kryptowährungen investiert, der sollte sich aber nicht nur mit der Preisentwicklung befassen, sondern auch einen Blick auf die Aufbewahrung der Münzen werfen. Denn digitale Münzen können auf verschiedene Art und Weise aufbewahrt werden – davon hat jede Aufbewahrungsart ihre Vor- und Nachteile.

Kryptowährungen online aufbewahren: Darauf ist zu achten

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Wird ein Konto bei einer Kryptobörse eröffnet, beispielsweise will man eToro Erfahrungen sammeln, so kann man Einheiten bestimmter Kryptowährungen und Token kaufen, die dann in der Hot Wallet aufbewahrt werden. Hot Wallets sind immer mit dem Internet verbunden, sodass man einen jederzeitigen Zugriff auf seine digitalen Münzen hat.

Doch das ist auch der große Nachteil: Aufgrund der Tatsache, dass auf das digitale Portemonnaie 24 Stunden zugegriffen werden kann, kann es auch jederzeit von Hackern angegriffen werden. Das heißt, auch bei entsprechender sicherheitstechnischer Vorkehrung, gibt es hier ein nicht zu außer Acht lassendes Risiko. Die Bequemlichkeit und hohe Verfügbarkeit hat halt ihren Preis. Das gilt selbst dann, wenn man die extra Bestätigung per E-Mail nebst 2FA oder andere Sicherheitsmechanismen einsetzt.

Das spricht für die Hot Wallets

In erster Linie darf man sich über einen hohen Komfort freuen. Aufgrund der Tatsache, dass die Wallet dauernd mit dem Internet verbunden ist, kann man über eine Vielzahl von Endgeräten mit den Coins handeln.

All jene, die regelmäßig traden, werden sich daher für die Hot Wallet entscheiden. Das deshalb, weil sich der Markt immer wieder schnell in die eine oder andere Richtung bewegen kann. In der Folge muss man jeweils schnell darauf reagieren.

bitcoin

Das spricht gegen die Hot Wallets für Kryptowährungen

Die Tatsache, dass die digitalen Coins online gelagert werden, mag zwar komfortabel sein. Aber auch Cyberkriminelle haben so einen jederzeitigen Zugriff auf den Inhalt des digitalen Portemonnaies. Vor allem dann, wenn man langfristig in Kryptowährungen investiert und keinen ständigen Zugriff darauf haben muss, ist es nicht ratsam, seine Coins in einer Hot Wallet aufzubewahren.

Offline aufbewahren: Darauf ist zu achten

Fakt ist: Wer seine Coins offline in einer sogenannten Cold Wallet – also einer Hardware Wallet – aufbewahrt, der entscheidet sich wohl für die sicherste Variante. Aufgrund der Tatsache, dass es hier keine dauerhafte Internetverbindung gibt, muss man keine Angst vor Cyberkriminellen haben. Nur beim Transfer der Coins besteht eine Verbindung mit dem Internet In ihrer äußeren Erscheinung erinnern die Hardware Wallets an USB-Sticks oder auch an kleine externe Festplatten.

Zu beachten ist, dass es unterschiedliche Hersteller gibt, sodass es ratsam ist, im Vorfeld einen Vergleich durchzuführen.

Kryptowährungen, Cold Wallets

Das spricht für die Cold Wallets

Bei der Cold Wallet bietet man den Hackern nur eine minimale Angriffsfläche, weswegen die Aufbewahrung darin mehr Schutz bedeutet. Und das in Wahrheit nur während dem Transfer der Coins in die Wallet. Dies mag ein klarer Pluspunkt für die Hardware Wallet sein. Auch darf man nicht vergessen, dass bei der Lagerung in einer Hot Wallet über eine Kryptobörse die Coins der Plattform „gehören“. In der Hardware Wallet sind die Digitalwährungen bei einem selbst verstaut.

Das spricht gegen die Cold Wallets

Das ist auch ein Grund, der gegen die Cold Wallets spricht. Man muss selbst die Verantwortung für seine Münzen tragen. Wer die Cold Wallet verliert oder beschädigt, der hat keinen Zugriff mehr auf sein Guthaben in Form von Kryptowährungen.

Welche Wallet ist für mich die richtige? Dies entscheidet sich durch die eigene Anlage-Strategie

Wer etwa einen ständigen Zugriff auf seine Coins wünscht, muss sich für die Online Wallet bzw. Hot Wallet entscheiden. Wichtig ist, dass man sich hier jedoch dem Risiko bewusst ist, das man eingeht. Langfristige Anleger sind gut beraten, wenn sie sich für die Hardware Wallet bzw. Offline Wallet entscheiden, da man dabei am Ende ein deutlich geringeres Risiko tragen muss.

Anmerkung: Wir haben für die Veröffentlichung dieses Beitags eine Kompensation erhalten.